Cem Bel Kahla

Mein Name ist:
'Mein Name ist Cem. Cem Bel Kahla.'


Mein Spitzname ist:
'Ugh, ich hatte nie wirklich Spitznamen. Wenn jemand versuchte mir Spitznamen zu geben, hatte derjenige meistens kassiert. Also lasst es lieber.'

An den Tag habe ich Geburtstag:
'Ich wurde am 23.11 geboren. Bester Tag für den Rest der Welt nicht wahr?'

Mein Alter ist:
'Ich bin 19 Jahre alt. Wirke aber etwas älter.'

Ich gehöre zum Tribe:
'Ich liebe meine Freiheit, also zieh ich alleine durch's Land.'

Und wohne:
'Ich hab hier in München einen Wohnwagen. Macht die Sache ziemlich easy.'




Das war meine Mutter:
'Meine Mutter hieß Yagmar Bel Kahla. Sie war eine wunderschöne Frau, doch leider viel zu leichtgläubig. Ist damals wegen meinem Vater nach Deutschland gekommen. Wäre sie nur in Tunesien geblieben. Sie hätte vielleicht so, glücklich sterben können.'

Das war mein Vater:
'Philipp Baumann. Ich will nicht über ihn reden. Er ist der Grund für alles. Für alles was schief lief im Leben meiner Mutter und mir. Er hat sie geschlagen, misshandelt und wie Dreck behandelt. Wäre ich nur schneller erwachsen geworden...ich hätte ihr helfen können.'


Das sind meine Geschwister:
'Mein Vater war dann wohl doch klug genug um nicht noch ein unschuldiges Leben zu versauen. Bin also Einzelkind.'

Meine sonnstigen Verwandten:
'Wohnen alle in Tunesien bzw. wohnten. Nach der ganzen Virussache... alle tot.'




Meine Charaktereigenschaften:
'Gott wie ich das hasse. Bin ich ein Mädchen? Wer mich kennt weiß doch wie ich bin... okay, okay. Hier kommt Cem. Ich bin ziemlich unausgeglichen und in mich gekehrt. Meinen trockenen Humor hab ich jedoch nicht verloren. Was wäre dieser Müll von Leben denn ohne einen bisschen Spaß am Rande, he? Genau, noch größerer Müll. Wie dem auch sei. An Selbstbewusstsein mangelt es mir ebenso nicht. Ich weiß wer ich bin, was ich kann und wo ich hin will. Ich lass mich nicht gerne verarschen und herumkommandieren. Was vielleicht auch ein Grund dafür ist, warum ich alleine lebe. In Gemeinschaften gibt es Anführer und Menschen wollen keinen Anführer wie mich. Die Gesellschaft sucht den Vorzeigetypen. Gerecht, moralisch und eigentlich das größte Arschloch unter'm Himmel. Doch was sie brauchen verstoßen sie. Wie mich. Ich bin nicht sonderlich moralisch und meine Manieren lassen auch zu wünschen übrig, aber ich weiß was es heißt Mensch zu sein und ich weiß was es heißt unter sehr schlechten Bedingungen zu leben. Das ist Cem. Kaputt. dämliches Gefühlsgetue'

So sehe ich aus:
'Groß, sehr sportlich, braune Haare, braune Augen, 3-Tage-Bart, praktisch gekleidet und einfach ich.'

Meine Avatarperson:
Elyas M'Barek

Meine Stärken und Schwächen:
'Meine Stärken sind zum Einen mein Kampfgeist und zum Anderen mein Realitätsbewusstsein. Schwächen, pff. Ich bin wohl nicht der emotionalste Typ und von Schule hab ich damals auch nicht so viel gehalten.'

Das liebe ich und das hasse ich:
+gute Musik
+meine 9mm Knarre
+ne hübsche Frau an meiner Seite
-Gelaber
-Nazis
-Spasten

Meine Träume und Wünsche für die Zukunft:
'Überleben. Das ist das Einzige was sich in meinen Schädel gebrannt hat. Das pure Überleben in dieser Situation.'




Vor dem Virus:
'Vor dem Virus führte ich ein typisches "Getho-Leben", wenn man es so nennen will. Ich hab mich nicht um Schule gekümmert, hab mich geprügelt und wurde straftätig. Wir lebten im Plattenbau unter nicht den besten Verhältnissen. Doch das war alles irgendwie kein Problem für mich. Ich war es ja gewohnt so zu leben. Da waren zwei andere Komponenten meines Alltags die sich als eher problematisch rausstellten. Auf der einen Seite war da mein Vater. Ein Säufer wie er im Buche steht. Kein Job, keine Ziele und hielt von Frauen nichts. Meine Mutter hatte das leider erst begriffen als es schon längst zu spät war. Sie wurde abhängig von ihm. Natürlich durch mich und dadurch dass eine Heimreise zu viel Geld erfordern würde, das sie nicht hatte. Sie wurde geschlagen von him, behandelt wie Dreck und sie hatte nichts in der Hand gegen ihn. Ihr Deutsch war nicht das Gelbe vom Ei und Bekanntschaften hatte sie auch nicht. Sie wurde immer kleingehalten und das ist der Grund warum ich ihn so gehasst habe. Man will nicht dass die eigene Mutter so behandelt wird. Natürlich hab ich mich versucht für sie stark zu machen aber was hatte ein halbes Hemd, das ich damals war, schon gegen einen 120kg Proll auszurichten? Richtig erraten, nichts. Ich konnte keine helfende Hand sein, durfte nur zusehen wie schlecht es ihr ging. Also bin ich geflüchtet, abgerutscht. Das Leben hatte keine Perspektiven für mich. Die Kriminalität war mir wie auf den Leib geschnitten. All den Hass kompensierte ich so durch Prügelei, Alkohol und Sex. Das ist jetzt der Punkt wo ich auf mein anderes Problem zu sprechen komme. Larissa. Gott was dieses Mädchen mit mir angestellt hat. Ich sollte sie dafür hassen was sie manchmal aus mir machte, doch wie hasst man die Frau die man....egal. Problem. Genau wir kannten uns schon echt lange. Grundschule oder so. Wir verbrachten viel Zeit miteinander, verloren uns aber wieder da wir beide auf unterschiedliche Schulen gingen später. Naja wenn man sich kennt in München kennt man sich und den Rest der 1000. Leute gleich noch dazu. Irgendwann auf ner Party glaub ich haben wir uns dann wieder getroffen. Hingen dann viel miteinander ab. Ich wollte immer mehr als sie. Begann mich zu öffnen, was absolut nicht mein Ding ist. Alles war sehr Achterbahn like und ich konnte nichts gegen tun. Deswegen geh ich immer noch mit gemischten Gefühlen an die Gedanken an sie heran.'

Nach dem Virus:
'Nach dem Virus war ich erstmal viel mit Freunden unterwegs. Versuchten halbwegs zivilisiert an die Sache ranzugehen. Funktionierte dann doch nicht so gut. Wir wollten uns erst keiner Gruppe anschließen. Wollten unsere eigenen Herren und Helden sein. Doch Dinge liefen nicht so wie sie laufen sollten. Manche blieben zurück, manche starben und manche verließen mich. Letztendlich war ich auf mich alleine gestellt. Und so lebe ich bis zum heutigen Tag. Alleine, abgelegen in einem Wohnwagen. Sone Luxuskarre die ich mir von einer ehemaligen Millionärs-Familie 'geborgt' habe. Anfangs fuhr die Kiste noch, doch schon seit langem konnte ich kein Benzin mehr auftreiben weshalb ich noch immer da bin wo ich damals angehalten hab. Versorgung betreib ich alleine. Ein paar Konserven hab ich zwar noch vorrätig doch ewig wird die Sache wohl auch nicht mehr halten. Doch ich überlebe. Wer wäre ich wenn ich das nicht schaffen würde. Überleben. Schon vor dem Virus war das meine Devise. Survivor, steht auch auf meinem Unterarm. Ich war betrunken, ist doch egal. Auf jeden Fall ist das mein Leben momentan. Alleine und abgeschieden.'





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