Schlossgarten

[First Post]

Schon seit Sonnenaufgang war Markus zusammen mit anderen, außer ihm nur freiwilligen Mitgliedern der Rosen im Schlossgarten am Arbeiten. Zwar wusste keiner das er der ehemalige Anführer war aber das er zu den Nomen gehörte war kein Geheimnis, weshalb es auch nicht wundert, dass er meistens alleine und für sich arbeitet - es wollten einfach nur die wenigsten etwas mit ihm zu tun haben.
Zwar hasste Markus die Aufgaben die er täglich erledigen musste, doch er erfüllte sie ohne sich zu beschweren. Er wusste das er in München nicht lange alleine klarkommen würde und Schloss Possenhofen war die zurzeit einzige Alternative. ... Und das Essen schmeckte auch deutlich besser, als alles war er in der Stadt bekommen würde.

First Post nach dem Zeitsprung

Melinda war wie jeden Tag früh auf den Beinen und arbeitete genauso wie die anderern der Rosen im Schlossgarten.Sie hatte das Blumenbeet umgegraben und neue Pflanzen eingesetzt und blickte dann nachdenklich zum Himmel. "So viel war seit dieser Zeit geschehen. Einige ihrer Freunde waren spurlos verschwunden oder sogat tot. Sie war eine Geisel der Legion gewesen ein sogenanntes Faustpfand um Eric und seine Gang in die Falle zu locken." dachte sie und schüttelte sich bei dem Gedanken darüber. Sie erinnerte sich wie Dexter sie vor Caesar gerettet und zu den Rosen gebracht hatte. Wie sie sich in ihn verliebte und er dann eines Tages ohne ein Wort zu sagen wieder verschwand. Das Mädchen hoffte so sehr, dass er eines Tages zu ihr zurückkehren würde und sie zusammen ein neues Leben starten könnten. Langsam gehend und in ihren Gedanken noch bei ihm stieß sie plötzlich mit jemandem zusammen. Erschrocken hob sie den Kopf und erkannte dann Markus. "Entschuldige bitte Markus ich habe dich ganz übersehen." meinte sie mit entschuldigendem Blick und sah ihn an. Mel wusste nicht dass er mal der große Anführer der Nomen gewesen war.

Markus kam es recht das man nichts mit ihm zu tun haben wollte, so hatte er seine Ruhe und musste sich nicht ständig erklären. Wahrscheinlich hatten die Meisten sowieso zu viel Angst vor einem ehemaligen Nomen est omen um ihn nach seiner Vergangenheit zu fragen. Plötzlich wurde er angerempelt. Am liebsten hätte er sich in diesem Moment in bester Jered-Manier umgedreht und den betroffen erst geschlagen und dann töten lassen. Aber das war nicht mehr das Maximilianeum und hier würde wohl keiner seinem Befehl folgen. Er biss also die Zähne zusammen und sparte sich jeden Kommentar.
Markus drehte sich um um wenigstens zu sehen wer ihn geschupst hatte. Natürlich erkannte er die Person sofort und das gefiel ihm nicht. Er hatte damals einen guten Grund gehabt heimlich von ihr abzuhauen und hatte jetzt keinen Nerv dafür ihr das Ganze erklären zu müssen. Er begnügte sich also mit einem einfachen "Schon gut." und widmete sich wieder seiner Arbeit.

Melinda, der es peinlich war ausgerechnet Markus angerempelt zu haben, nur weil sie mit ihren Gedanken bei Dexter war ließ sich von seinen knappen Worten nicht abwimmeln. "Es tut mir ehrlich leid Markus. Kann ich dir vielleicht helfen?" sagte sie und sah ihn an. "Sag mal mir ist in letzter Zeit aufgefallen dass dich die anderen irgendwie meiden. Ich kann mir echt nicht erklären an was das liegt." Das Mädchen wusste natürlich nichts von Markus und seiner Vergangenheit als Jered. Ja nicht einmal, dass sich die Toxic und die Nomen einen heftigen Kampf geliefert hatten, denn in dieser Zeit hielt Dexter sie außerhalb von München vor den Sklavenjägern der Legion versteckt. Tagelang hatten die Jäger versucht die beiden zu erwischen um sie an Caesar auszuliefern. Doch in letzter Minute waren ihnen die Rebellen zu Hilfe gekommen und hatten ihre Spuren verwischt. Mel hatte seit dieser Zeit Eric nicht mehr gesehen der sich einen heftigen Kampf mit den Legionären geliefert hatte. "War er noch am Leben? Oder bereits tot?" dachte sie.

"Ich hab doch gesagt, schon gut...", antwortete er als Melinda noch einmal beteuerte das es ihr wiklrich leid tat. Wieso konnte Melinda nich einfach, wie alle anderen auch, Abstand suchen? "Wenn du mir helfen willst, lass mich einfach in Ruhe meine Arbeit machen..."
In diesem Moment gab es nur Eins, das sich Markus herbeiwünschte und das war ganz sicher keine Unterhaltung ... sondern ganz einfach Frühstück. Markus fiel wirklich viel ein, wenn er nach Dingen suchte die man am Orden der Rose bemängeln konnte aber das Essen hier gehörte nicht dazu. Das war wohl der einzige Ort in ganz München und Umgebung an dem man frische Lebensmittel bekam.
"Vielleicht liegt es ja daran, das ich einige ihrer Freunde umgebracht habe? Denkst du nicht?", antwortete er ziemlich sachlich auf Melindas Anmerkung.

Melinda nickte bei Markus Worten und sah ihn nur einige Minuten schweigend an. Stumm hielt sie ihm einen Apfel entgegen und blickte ihm in die Augen. Er war nicht mehr der liebe und nette Kerl der gern gelacht hatte so wie früher.Seine Gesichtszüge waren hart geworden und es schien so als wäre er unnahbar. "Was ging wohl gerade in ihm vor?" dachte sie und wendete sich dann von ihm ab.
"Markus das ist jetzt ein Witz oder? Du könntest ganz gewiss niemanden umbringen." meinte sie lachend und drehte sich erneut zu ihm. "Du hast dich zwar sehr verändert, aber das traue ich dir ganz sicher nicht zu. Du könntest nicht mal einer Fliege etwas zuleide tun." antwortete sie und knuffte ihm leicht in die Seite.

Wortlos nahm Markus den Apfel entgegen und biss hinein. Vom Obst hier konnte er einfach nicht genug kriegen. Auch wenn er Melinda eigentlich loswerden wollte, einen Apfek würde er immer annehmen - sogar von Amelie persönlich. Viel zu lange musste er einfach darauf verzichten.

Mit gerunzelter Stirn sah er sie an, als Melinda meinte er könnte niemanden umbringen. Sollte sie tatsächlich die Einzige sein, die nichts von seiner Vergangenheit wusste? Jetzt stand der ehemalige Nomen vor der Wahl: Sie im Unwissen lassen und diesen Zustand irgendwann zu seinen Gunsten ausnutzen oder es ihr verraten und so die Chancen erhöhen das sie ihn zukünftig in Ruhe lies. Markus entschied sich für Ersteres. Vielleicht würde sie ihm dann nicht so schnell von der Pelle rücken aber möglicherweise bräuchte er mal ein Alibi und eine Melinda die ihn für einen netten, friedliebenden Kerl hielt war dafür wie geschaffen. "Gut, hast mich erwischt. Du kennst mich einfach zu gut."
Ab diesem Zeitpunkt legte er ihr sogar einen freundlicheren Gesichtsausdruck und Ton an, sie sollte wirklich davon überzeugt sein, das er absolut harmlos sei. Er zwang sich sogar zu einem Grinsen um seine Worte zu unterstreichen und ihre Vermutung, es war ein Witz zu verstärken.

Melinda lächelte als Markus den Apfel entgegennahm und dann hineinbiss. Sie knuffte ihm erneut in die Seite, als er schließlich zugab dass es doch ein Witz gewesen war. "Was anderes hätte ich auch niemals von dir gedacht Markus. Du warst immer schon ein lieber Kerl mit dem man lachen und sich gut unterhalten konnte." meinte sie und sah ihn an. Das Markus ihr vielleicht nur was vorspielte verdrängte sie aus ihren Gedanken. Für sie war er immer noch der selbe Mensch in den sie sich damals verliebt und eine schöne Nacht mit ihm verbracht hatte.Mel schloss für einen Moment die Augen und erinnerte sich mit einem Lächeln daran. "Was hälst du davon wenn ich jetzt allen Frühstück mache?" fragte sie.

Markus nickte noch einmal bestätigend als Melinda noch einmal sagte, das sie soetwas nicht zutraute. Sehr gut, dachte sich der ehemlige Nomen. Melinda kaufte ihm die Unschuld tatsächlich ab. Das würde sich irgendwann, so war sich Markus sicher, als nützlich erweisen. ... Jetzt dürfte nur keinem anderen ein Wort zu viel rausrutschen. Und sollte es doch passieren, das sich sich ein Mitglied der Rosen verplabberte, würde Melinda garantiert auf Abstand gehen und das war ein ausreichender Trostpreis.

"Frühstück ist eine gute Idee."
Er wartete noch kurz bis Melinda weg war, und seine gewohnt kalte Mine kam zurück. Jetzt hatte er einen Grundstein gelegt. Einen Grundstein für einen Plan der nicht geplant wurde... noch nicht. Markus biss noch einmal in den Apfel und machte sich zurück an die Arbeit.

Mel lächelte, als Markus noch einmal bestätigend nickte. "Vielleicht hatte er sich doch nicht so arg verändert wie sie zuvor vermutet hatte. Ich liebe ihn zwar nicht mehr, aber ich habe ihn immer noch gern." dachte sie und entfernte sich dann von ihm. Langsam lief sie ein paar Schritte in Richtung Eingangsbereich, bevor sie sich noch einmal zu ihm umdrehte. "Ich rufe dich dann Markus wenn das Frühstück fertig ist." rief sie ihm zu und setzte dann ihren Weg fort. Wieder dachte die junge Frau an Dexter, an den sie ihr Herz verloren hatte und der immer noch spurlos verschwunden war.

tbc:Flur

Die Fähigkeit seine Mitmenschen zu manipulieren war Markus in den Monaten, die er nun schon hier war also nicht verloren gegangen. Selbstzufrieden grinsend arbeitete er weiter.
Wie selbstverständlich warf Markus den Apflkrotzen, das Kerngehäuse, auf den Komposthaufen. Auch wenn er ein Massenmörder war und Monate lang die Nomen als gefährlichsten Tribe anführte, erledigte er die Aufgaben, im Austausch für Kost und Logis, gewissenhaft. Außerdem war er ein Perfektionist. Das bestmögliche Ergebnis, egal in welchem Zusammenhang, war zu jedem Zeitpunkt sein Ziel - damals wie heute.

Als er dann sah, wie sich einige der Rosen Richtung Schloss bewegten, tat er das Gleiche. Melinda sollte mittlerweile mit seinem Frühstück fertig sein.

tbc: Küche

cf: Küche

Bis zum Abend hatte Markus, wie angekündigt das Loch des nun fehlenden Baumstumpfes gefüllt und "verschwinden" lassen. Den restlichen Nachmittag tat er eigentlich nicht mehr besonders viel, die meiste Zeit verbrachte er damit sich alle möglichen Szenarien durch den Kopf gehen zu lassen, die dazu führen könnten das die Nomen est omen ihren ehemaligen Status in München zurückerlangten. Da es aber scheinbar neben ihm nur noch ein ehemaliges Mitglied gab, liefen fast alle darauf hinaus das es wohl nur blose Theorie bleiben würde...

Ungeduldig stand er nun am Eingang zum Schloss und wartete auf Isabella.

cf: Küche

Finja kam nach draußen. Sie hinkte zu Markus und blieb neben ihm stehen. Entschuldige die dauer deines wartens. aber ich kann leider nciht so schnell wie ich möchte. Kann ich dir noch irgendwie helfen? fragte sie ihn und sah ihn lächelnd an.

cf. Schmiede und Werkstatt

Mit schnellen Schritten kam Isabella nach draußen. Sie hatte wirklich ein schlechtes Gewissen Markus nun so lange warten gelassen zu haben und insgeheim hoffte sie auch das er gar nicht mehr da war. Doch dem war nicht so. Zusammen mit Finja stand er vorm Schloss. Isabella wunderte sich was Finja noch hier machte, doch sie entschied sich lieber nicht nachzufragen und es einfachso hinzunehmen. "Tut mir wirklich Leid, aber Dexter war wirklich neugierig und wollte alles genau wissen...ich wollte dich...oder euch nicht so lange warten lassen." entschuldigte sie sie schnell und ging dann auf die beiden näher zu.
Erstaunt sah sie Finja und Markus dann an. "Nun, was wolltest du mir sagen?"

Markus stand eine Weile am Eingang als plötzlich Finja zu ihm kam. Zwar passte das Markus in diesem Moment nicht wirklich aber immerhin hatte er sie ja aufgefordert in den Garten zu kommen, sollte sie Arbeit suchen. Außerdem hatte er sich vorgenommen es eine Zeit lang mal auf die Nette Art zu versuchen... Er schaute sich etwas um als Finja wissen wollte ob sie ihm noch helfen konnte. "Hm... Heute wohl eher nicht mehr. Selbst wenn ich noch Arbeit hätte, es wird gleich dunkel und...", versuchte er ihr freundlich zu erklären als dann Isabella die Treppe nach unten kam und er den Satz unterbrach.
"Passt schon. Ich hatte Unterhaltung.", entschuldigte er Isabella und nickte dabei gen Finja. "Komm, es ist hier drüben..." Markus drehte auf dem Absatz und ging ein wenig den Weg entlang in der Hoffnung nur Isabella und nicht Finja würde ihm folgen... denn sie gehörte nicht zu seinem Plan.

Kaum das Finja bei Markus war, kam Isabella auch dazu. Innerlich war Finja froh das sie nciht mehr helfen musste, denn sie merkte das der Tag anstrengend für sie gewesen war. Und das obwohl sie nur ein wenig abgewaschen hat und etwas spazieren gegangen ist. Sie sah die beiden an und sagte Entschuldigt, aber ich gehe mich hin legen. Ich bin etwas erschöpft. sie lächelte beide an und auf den Stock stützend verließ sie den Garten.

tbc: Finja´s Zimmer

Finja verabschiedete sich wieder, Isabella nickte nur. "Okay, schlaf gut Finja..." sagte sie freundlich und sah ihr noch nach. Scheinbar hatte sie immernoch ganz schöne Probleme mit ihrem Fuß, doch die ehemalige Amazone würde dies nie zugeben, das wusste Isabella.
Markus ging vor, er wollte ihr also was zeigen. Wieder nickte Isabella und ging ihm dann nach. "Was ist denn so wichtig?" fragte sie neugierig, immerhin war es schon dunkel und spät. Es musste also schon sehr wichtig sein, das nun Markus der sonst eigentlich fast gar nichts mit Isabella zu tun hatte, sie nun hier herbestellte.

Als Finja sich verabschiedete grinste Markus zufrieden, da er vorrausging sollte es keiner gesehen haben. "Gute Nacht.", verabschiedete er sich freundlich von ihr ohne sich umzudrehen. "Ob es wichtig ist überlasse ich dir... Ehrlich gesagt wusste ich nicht genau was ich damit anfangen soll und dachte mir das ist eher etwas für dich...", gab er gespielt verlegen zu.
Ein paar Meter weiter beugte sich Markus in einen Busch und hob einen Karton heraus, den er Isabella entgegenhielt und ihn dann öffnete. Darin war ein zitternder Hase mit verletzter Pfote. "Der Kerl hatte sich unter dem Baumstumpf versteckt und ich hab ihn ausversehen mit der Schaufel erwischt als ich ihn ausgehoben habe..." Eigentlich gab Markus einen Scheiß auf das Tier aber er erhoffte sich so ein paar Pluspunkte. "...Ich wollte ihn nicht liegen lassen. Und bevor ihn ein Fuchs oder so erwischt, hielt ich es für das Klügste ihn hier zu verstecken."

Nun war Isabella wirklich gespannt den Markus machte echt ein großes Geheimniss aus seiner Sache, als er dann halb in den Busch kroch, verstand Isabella erst recht nicht was das sollte und hob fragend die Augenbrauen. Markus zeigte ihr eine Kiste und noch immer verstand Isabella nicht was das sollte. Erst als er den Deckel anhob erkannte es Isabella. Ihre Gesichszüge veränderten sich rasch und mütterlich nahm sie den kleinen Hasen aus der Schachtel in ihre Arme. "Och du armes Ding..." flüsterte sie leise während sie Markus Erklärung zuhörte und den Hasen sanft streichelte. Sie nickte Markus zu und sprach schließlich ganz ernst. "Ja das hast du richtig gemacht, er kann nicht hier draußen bleiben, außerdem sollten wir seine Pfote reinigen und ruhig stellen..." wieder sah sie liebevoll auf den Hasen. "Ach du kleines Dinge... naja keine Sorge das werden wir schon wieder hin bekommen..." meinte sie positiv und lächelte den Hasen an. Isabella liebte Tiere einfach über alles und eins musste sie sich wirklich eingestehen soviel Herz hatte sie Markus echt nicht zugetraut. "Das hätte ich wirklich nicht von dir gedacht, das du dir Sorgen um Tiere machst..." gab sie schließlich auch laut zu und sah Markus dabei erstaunt an.

Markus war zufrieden mit sich und Isabellas Reaktion, gab sich aber jede Mühe das zu zeigen. Stattessen warf er hin und wieder ein verständnissvollen Blick zu dem Hasen wärend Isabella scheinbar mit dem Vieh redete. Als sie dann meinte das sie ihm das nicht zugertraut hätte, tat er erneut verlegen. "Naja... manchmal steht in einem Buch mehr als der Einband vermuten lässt." Von solchen Sprüchen hielt Markus ebenso wenig wie von Nagern aber er hoffte einfach das Isabella darauf ansprang. "Glaubst du, du bekommst ihn wieder hin?"

Immernoch knuddelte und streichelte Isabella den kleinen verängstigten Hasen und drückte ihn fest und liebevoll an sich. Markus Satz gab ihr wirklich zu denken und so recht wusste sie darauf gar nichts zu sagen, vielleicht hatte sie sich wirklich total in ihm geirrt und irgendwie tat ihr das nun auch sehr Leid. Als er fragte ob sie den kleinen Hasen wieder hinbekommen würde, nickte sie schnell. "Ja natürlich, ganz so schlimm wie es aussieht ist es gar nicht, das verschmierte Blut täucht nur, jedoch sollten wir ihn trotzdem einige Zeit bei uns drinnen lassen, damit er sich gut erholen kann..." erklärte sie freundlich und lächelte dann wieder. "Vielleicht willst du dir ja einen Namen für ihn ausdenken, immerhin verdank er seine Rettung dir..." schlug sie dann freudig vor und hoffte damit Markus einen Gefallen zu tun.

"Hm..." Markus hatte die Aktion durchdacht aber keinen Gedanken daran verschwendet sich einen Namen zu überlegen. Isabellas Aufforderung überforderte ihn in diesem Moment sogar ein wenig. "Ich soll mir einen Namen ausdenken?", fragte er noch einmal nach um sich so ein paar Sekunden mehr Zeit zu verschaffen um zu überlegen.
"Ich hatte nie ein Haustier... Ich kenne nur eine handvoll Tiernamen.", versuchte er seine lange Überlegzeit zu erklären. "Lassie passt nicht wirklich, oder?...", fragte er schief grinsend.

Isabella nickte liebevoll als Markus ihre Frage nocheinmal wiederholte, scheinbar schien er total überfordert mit dieser Aufgabe. Und Isabella war sich nun nicht mehr so sicher, ihm damit eine Freude gemacht zu haben. Bestimmt sah man ihr diese Enttäuchung auch ein wenig an, denn auf seinen Kommentar hin, er hatte noch nie Haustiere, ging sie nicht weiter ein. Isabella sah nur auf den Hasen und kraulte ihn hinter den langen Ohren. Erst als Markus nun wirklich einen Vorschlag machte sah sie wieder hoch und ihn an. "Lassie?" wiederholte sie verwundert, denn in ihren Augen war das mehr ein Name für einen Hund, jedoch wollte sie das Markus so nicht sagen und ihn damit vor den Kopf stoßen, also schwieg sie dazu und sagte schließlich. "Nun wenn er dir gefällt...okay..."

"... oder Bugs?" Markus spielte in diesem Augenblick nicht. Es fiehl ihm tatsächlich schwer einen Namen für das Tier zu finden. Bugs Bunny war, wie Lassie, einfach nur ein Name eines Tieres aus dem Fernseher - da Bugs aber ein Hase war, passte er vielleicht ein bisschen besser. "Wie würdest du ihn nennen?"

"Ich will wirklich nicht hetzen. Aber vielleicht kümmern wir uns zuerst um die Pfote und dann um den Namen.", stellte er schief grinsend in den Raum.