Kantine mit Küche

cf: Mira's Zimmer



Pfeifend betrat das Mädchen den Raum. Mira schlenderte an den Fenstern vorbei und warf einen Blick Richtung Trainingsgelände. Der Himmel war immer noch bewölkt. Mira trat hinter den Küchentresen und suchte in den Vorratsschränken nach etwas, dass man zu Frühstück verarbeiten konnte. Nach einiger Suche fand sie ein paar Eier und Brot. Mira beschloss, Spiegeleier für die Andern zu kochen. "Ran ans Werk." Seuftzte sie und begann damit, Eier aufzuschlagen und in eine Pfanne zu gießen.
Wärenddessen fing sie wieder an, zu pfeifen.

cf: Jessi´s Zimmer

Jessi kam in die Küche und sah das Mira schon auf war. Guten morgen Mira. sagte Jessi und schuate zu dem Mädchen rüber. Was machst du schönes? fraget sie das Mädchen dann.

[First Post]

Wütend stürmte Franzi in die Küche und athmete heftig. Sie blickte sich um zur Tür und schimpfte dann wild los. "Ich dreh noch durch! Diese Söldner geben mir den Rest! Was für ein Schutz soll das sein?! Schaut euch doch mal diesen Troll an, der Steht schon wieder in unseren neuen Gemüsebeeten! So wird das doch nie was..."

In letzter Zeit hatte sich viel geändert. Vorallem war es neu das die Löwen aufeinmal wieder so viele im Tribe waren. Die Leute drängten sich nun regelrecht in den Tribe. Wie es schien hatten die Münchner die Löwen wohl nun wieder zu den Stadtherschern gewählt. Zwar freute sich Franzi draüber, doch es war nun einfach völlig anders und fremd. Vorallem Lares Söldner waren es auf die Franzi liebend gern verzichten würde, doch sie wusste auch warum sie da waren. Natürlich zum Schutz... Franzi verdrehte gedanklich die Augen.

Wer es glaubte! Franzi hasste Lares und umgedreht! Nie im Leben bot er diese Typen zum Schutz an! Ihm sinkte es nur das nun der beliebteste Tribe Münchn gegen ihn war!
Franzi würde nie und nimmer mit ihm handeln! Die Löwen bezogen ihre Nahrungsmittel vom Orden der Rose! Natürlich war es mühsam den weiten weg... jedesmal zu Fuß bis zum Starberger See und dann erst zurück... diese ganze Ladung!

Doch was sein musste, musste sein! Und wenn es nach Franzi ging müsste das nun auch ganz Münhcen machen! Sie jedenfals nahm kein Blatt vor den Mund! Mit Lares sollte man nicht handeln! Und das würde irgendwann auch an diesen Wachen vorbei nach draußen dringen...

Morgen Jessi. sagte Mira und lächelte. Ich mach' Frühstück. Spiegeleier, die sind gleich fertig. Möchtest du auch eins? fragte sie Jessi dann. Dir auch einen schönen guten Morgen, Franzi. sagte sie grinsend, als Franzi hereinstürmte und sich wutentbrannt aufregte. Diese Söldner, die meinten, sie 'beschützen' zu müssen regten sie auch auf. Aber eigentlich störten sie sie nicht, solange die Söldner dem Mädchen nicht in die Quere kamen.

Jessi sah Mira an und nickte. Ja, bitte. Das klingt gut. Als Franzi dann herein kam hörte sie ihr zu und nickte. Ich weiß was du meinst, Franzi. In solchen Momenten wünsche ich mir, das die Jungs hier wären. sagte sie. Mit "die Jungs" waren Alex und Wild gemeint. Jessi wusste nicht wo ihr Freund war.

Erst als Mira Franzi freundlich begrüßte, merkte Franzi das sie vor Wut die beiden noch gar nicht recht bemerkt hatte. Schnell fasste sich Franzi wieder und holte tief Luft. "Oh tut mir leid... nur ich konnte einfach nicht anders..." entschuldigte sie sich schwach und sah peinlich berührt auf den Boden. "Morgen ihr zwei..." dies klang dann schon wieder freundlicher. Doch als Jessi dann schließlich die Jungs erwähnte, schwand das Lächeln was sich grad bei ihr breit machte wieder und ein Sorgevoller Blick trat ihr ins Gesicht. Leise seufste sie. "Ja das hoff ich auch, sie sind schon so lange weg..."

Eingige Minten herschte Stille im Raum, ehe sie Franzi wieder durchbrach. Ermutigt sah sie zu Mira. "Aber zum Glück haben wir jetzt ja auch starke Mädchen im Tribe, die das Leben erleichtern und schöner machen." zwar kannte Franzi Mira noch nicht so lange, aber als sie damals Heim kam und Mira kennenlernte fand sie diese gleich sympatisch und so versuchte sie die erdrückende Stimmung zu retten.

Schon in Ordnung. Mira lächelte Franzi zu. Doch auch ihr Lächeln verschwand, als Jessi die Jungs erwähnte. Im vergangenem Monat war einfach so viel passiert... Das Mädchen reichte Jessi einen Teller Spiegeleier. Möchtest du auch Eier, Franzi? antwortete Mira mit einem Kichern, als Franzi das Kompliment machte. Sie freute sich darüber, denn insgeheim bewunderte sie Franzi ein wenig. Das Mädchen blickte wieder in die Runde, und fragte: Was steht heute so an?

Jessi nahm von Mira lächelnd den teller entgegen. Dann ging sie zu Franzi und umarmte sie. Sie werden schon wieder auftauchen. sagte Jessi zu Franzi. Komm jetzt essen wir wassen. Und dann ziehen wir den Idioten da draußen die Hammelbeine lang. sagte sie grinsend um die anderen abzulenken.

cf: Straßen

Nachdem Tascha verschwunden war, waren seine drei Kumpanen und Alex weiter zum Trainingsgelände gelaufen. Zum Glück hatten sie es nicht mehr allzu weit. Bezüglich des Fisches ließ er sich eine geeignete Ausrede einfallen und da Blut in seiner Geschichte vorkam, traf sie auf begeisterte Zuhörer.

Alex und die anderen Söldner betraten die Kantine und just in diesem Moment hörten sie eines der Mädchen sagen: "Komm jetzt essen wir was. Und dann ziehen wir den Idioten da draußen die Hammelbeine lang." Damit waren eindeutig sie gemeint und das wurmte Alex ungemein. Immerhin beschützen sie hier einen Hühnerhaufen. Wie dieser Tribe bis heute überleben und sich zusätzlich noch die 'Herrschaft' über München unter den Nagel reißen konnte waren ihm sowieso schon schleierhaft. Und jetzt beleidigten sie ihn und seine Jungs auch noch...
Er legte seinen Kopf leicht schief und sagte dann mit lauter, selbstsicherer Stimme: "Wie wär's wenn du's jetzt versuchst." Kein Lächeln, kein Grinsen. Lediglich die Augenbrauen hatte er gehoben und die Stirn gerunzelt. Ihm war danach Jessy zu drohen, aber er wusste, dass das wohl etwas zu weit gehen würde. Immerhin wollte Alex Franzi keinen Grund geben Lares oder seinen Tribe schlecht zu machen.
"Eure Hoheit..." meinte er leicht spöttisch und verschränkte die Arme vor der Brust während er Franzi zur Begrüßung zunickte. "Schichtwechsel, ich bin Alex." erklärte der Junge sein plötzliches Auftauchen. "Was steht heute an?"

Franzi nickte freudig und dankend als Mira sie nach Essen fragte, denn mitlerweile knurrte ihr Magen schon. Als Jessi dann zu ihr kam und sie umarmte war Franzi kurz überrascht. Sie hätte nie damit gerechnet das Jessi es so locker nahm. Immerhin war ihr Freund, den sie doch leibte spuhrlos verschwunden. Es schien ihr fast so als ob sie sich selbst um alle viel mehr Sorgen machte als Jessi, doch scheinbar wollte Jessi einfachnur stark sein. In letzter Zeit war soviel passiert. Es war wohl schon besser wenn man sich nun zum Schutz eine Mauer aufbaute und nicht alles an sich ran lies. Doch Franzi konnte das einfach nicht. Franzi war dafür viel zu impolsiv. Sie konnte in Sekunden auf 180 sein, zu todebetrüht oder jubeln. Es war immer ein Gefühlschoas aus dem sie wohl nie mehr ausbrechen würde. So oft sich Franzi das auch vornahm, ruhiger und besonner zu sein, so oft flog sie damit auch auf die Nase. Gedankenverloren seufste sie kurz, als sie aufeinmal eine Männerstimme hinter sich hörte.

Verwundert sah sich Franzi um. Hoheit? Meinte der Typ etwa sie? Nun nahm sie auch den Ton war wie er Jessi anging und stand auf. "Nun Alex... wenn du deine Schicht hier heil überstehen willst, solltest du auf deinen Ton achten! Und deine Leute beobachten und zur Vernumpft rufen." skeptisch und leicht verstimmt sah Franzi an Alex vorbei zu den anderen Södnern. "Solltet ihr nochmal in unseren Gemüsebeeten stehen, bin ich so schnell bei Lares auf der Matte, das glaubt ihr gar nicht!" und schon war Franzis Ruhe wieder weg und sie begann sich erneut in Rage zu reden. "Mag sein das ihr uns für kleine harmlose Kätzchen haltet, doch lasst euch gesagt sein auch Kätchen haben Krallen! Nicht umsonst lässt uns Lares nun bewachen. Wir sind nicht blöd also spart euch das Schutz getue... du willst wissen was so anliegt? Nun von mir aus könnt ihr tun und lassen was ihr wollt solange ihr uns unsere Ruhe und Freiheiten lasst! Ich mach keinen Hehl daraus, ihr seid hier nicht erwünscht..." stellte Franzi gleich unverblühmt dar. Wieso sollte sie auch um den heißen Brei rumreden und sich lieb stellen? Hatte sie etwas zu gewinnen? Wohl kaum. Franzi hasste Lares und das bekamen nun eben auch die Söldner ab....

Bewundernd beobachtete Mira die Umarmung der Anderen beiden Mädchen. Sie fand es echt bewundernswert, wie stark die Beiden waren, schließlich hatte Jessi ihren Freund verloren. Mirabellas Gedanken schweiften kurz zurück an die Zeit, in der sie noch eine richtige Familie hatte. Das Mädchen dachte traurig an ihre Schwester zurück und für einen Moment hatte sie Tränen in den Augen, als sie daran dachte, wie sie mit Lilly nur mal eben schnell zum shoppen fahren wollte. Ihre Schwester hatte damals gerade den Führerschein gemacht. Es regnete damals, die Straßen waren rutschig. Lilly kam in einer Kurve von der Straße ab. Das Auto prallte gegen einen Baum. Mira's Schwester war sofort tot.
In ihrem noch so jungen Leben hatte Mirabella schon so einiges schreckliches gesehen, doch wie immer versuchte sie, es zu verdrängen oder zu überspielen.


Als Jessi anfing zu sprechen, wurde die Blondine aus ihren Gedanken gerissen. Sie versuchte ein Lächeln.
Gerade in dem Moment, als Mira etwas entgegnen wollte, platzte ein Söldner herein.
Mira's Augen verengten sich zu Schlitzen, als der junge Mann Franzi verspottete.
Was fällt dem Kerl ein...
Doch dann legte Franzi so richtig los. Und Mira lächelte zufrieden. Es war Zeit, den Söldnern hier mal klar zu machen, wer hier der Boss war ...

Jessi zuckte zusammen, als sie hinter sich eine Stimme hörte. Sie drehte sich um und sah den Söldner an. Als er sich mit Alex vorstellte, zuckte sie zusammen. Ungewollt wich sie 2 Schritte zurück und wurde blaß. Aber bevor sie was sagen konnte wurde Franzi sauer. Schnell drehte sie sich um. So das nur Mira sie sehen konnte. Und wischte sich schnell eine träne weg. Sie vermisste ihren Freund.

Das vorlaute Mädchen, Jessy, sagte kein Wort mehr und drehte sich von Alexander weg. Auch die Blondine, Mirabella, schwieg; gegenteilig bedachte sie ihn jedoch mit einem Blick der mehr sagte als tausend Worte es hätten tun können.
Ihr Ruf war Franzi eindeutig vorausgeeilt und er wusste nun warum Lares einen Groll gegen sie hegte. Die labberte einen ja in Grund und Boden! Kühl starrte er ihr ins Gesicht und ließ Wort für Wort über sich ergehen bis sie endlich endete. Immerhin hatten die Löwen ihren Standpunkt nun deutlich gemacht und wer weiß, vielleicht würde Alex sich im Falle eines Überfalls zufälligerweise genau daran erinnern!
Ein überhebliches Grinsen schlich sich in sein Gesicht: „Jungs, die Gemüsebeete sind tabu, ihr habt die Lady gehört!“ Irgendwie fiel es ihm sehr schwer sich zusammenzureißen, aber er nickte den anderen zu ohne sich irgendwas anmerken zu lassen. Seine Freunde verteilten sich zwar spöttisch grinsend, aber immerhin kommentarlos und lösten die anderen Söldner ab. „Keine Ahnung was du mit Schutzgetue meinst…“ sagte Alex scheinheilig und zuckte ahnungslos mit den Schultern. Mirabella lächelte und freute sich anscheinend über die mitreißende Rede ihrer Anführerin. Ja, ja, ihm ist das Herz auch schon ganz weich geworden. Unbeeindruckt musterte er die Blondine von oben bis unten und sah dann zurück zu Franzi. „Ich mache nur meinen Job. Ich soll dich am Leben halten ganz egal was auch passiert.“ Er hob seine Brauen und stellte nun seinen Standpunkt klar. „Und wenn ich dabei eure Ruhe stören oder dich deiner Freiheiten berauben sollte ist mir das egal.“ Ihm war noch einiges mehr egal. Unter anderem auch das Leben der anderen Tribemitglieder, aber es gab Dinge die mussten einfach nicht auf den Tisch gebracht werden. „Besser also du gewöhnst dich an mich oder aber, ich begleite dich zu Lares.“ Er zuckte erneut und ebenso ahnungsloswirkend mit den Schultern wie zuvor. „Es wimmelt da draußen bestimmt von einer Menge guter, dankbarer Leute. Was soll dir…“ Mit seiner Hand deutete Alex auf die anderen zwei. „…euch… schon passieren?“ fragte er mit einem unergründlichen, leichten Lächeln und sah Franzi direkt und selbstbewusst in die Augen. Ihr musste klar sein, dass er seinen Tag auch besser verbringen konnte als hier mit ihr zu streiten, aber auch das sie die Verantwortung und die Sicherheit für alle übernahm. Alexander beschloss es nun ihr zu überlassen. Vielleicht brachte er ihr ja sogar noch etwas Anstand bei. Immerhin sollte er sein Leben für Franzi lassen und sie war keinesfalls dankbar dafür. Wer wusste schon was sich da draußen alles so rumtrieb?

Franzi runzelte nur die Stirn als Alex ganz cool zu erklären begann. Das er seine Jungs von den Gemüsebeeten wegzog, stimmt sie zufrieden was dann jedoch danach folgte, passte ihr wieder nicht. Natürlich, wie könnte es auch? "Achja? Du würdest also dein Leben für uns opfern, ja?" wiederholte sie sarkatisch und konnte sich nun selbst kein Lächeln mehr verkneifen. "...schön wenn du das glaubst, wir sind jedenfals nicht so dumm und glauben das!"

Ja, Gott verdammt, was sollte den Löwen noch passieren? Seid dem Virus ist ihnen schon genug zugestoßen. Ernst und entschlosen ging Franzi nun auf Alex zu und zog ihren Ponny beiseite der nun einen Blick auf ihre Stin und ihr eingritztes J, der Nomen, frei gab. "Siehst du das, ja?! Hast du auch mal einen Blick auf unsere Eingangshalle geworfen?" zwar hatten die Löwen viel versucht doch der Brand der einst dort gewütet hatte, war noch immer zu erkennen gewesen. "...unsere Männer, sind allesamt verschwunden... und ich selbst wurde von der Legion gejagt, die dann hier den Tribe aufgesucht haben, von den Nomen zuvor mal ganz zu schweigen, denkst du wirklich da Schockt uns noch was?!" sagte sie entschlossen.

Erst jetzt fiehl Franzi auf, wie sehr Jessi wohl getroffen war. Natürlich dieser Söldner hier hieß genauso wie ihr verschollener Freund.

Traurig seufte sie. "Das was uns wichtig war, ist uns schon längst genommen worden, also behandel uns nicht wie rohe Eier und tue nicht so wichtig, wir können gerne auf euch Verzichten, ganz egal was dir Lares dazu gesagt hat...du willst deinen Job machen um deinen Hungerlohn zu bekommen? Bitte! Lass dich ruhig von Lares ausnehmen wenn du so blöd bist. Nur lass uns mit dem Geschwafel wie toll ihr doch seid in Ruhe." Franzi war nun echt generft denn diese Söldner waren nun das letzte was sie brauchen konnten. Hilfe war das keine im Gegenteil. Franzi kam sich vor wie im Gefängniss und unter Bewachung...

Ehrlich gesagt schaltete die Blondine auf Durchzug, als Alexander wieder zu reden begann. Es interessierte sie nicht die Bohne, was irgendsoein dahergelaufener Söldner zu sagen hatte, der nicht die Vorgeschichte des Tribes, und dessen Mitglieder schon gar nicht kannte.
Immerhin zogen die Söldner aus den Gemüsebeeten ab. Ansonsten wäre Mira wohl zur Furie geworden, von den anderen Beiden ganz zu schweigen.
Als Franzi "[...] denkst du wirklich da Schockt uns noch was?!" sagte und Jessi sich vom Geschehen weg drehte, platzte dem Mädchen schließlich der Kragen. Wer denkst du eigentlich, dass du bist? Du denkst wohl, du kannst hier einfach so reinplatzen und den Obermacker raushängen lassen, oder was? Nur weil du zu unserem ach so wichtigem "Schutz" hier bist, heißt das noch lange nicht, dass du dir alles erlauben kannst! warf sie ein, bevor sie sich von Alex wegdrehte.. Sie ging zu Jessi und umarmte sie. Durch Alex wurde Jessi natürlich an ihren Freund erinnert. Was ein dummer Zufall...

Als Franzi wieder zu sprechen begann, bereute Mira ihren kleinen Wutausbruch. Schließlich konnte der Söldner nichts dafür, dass er genauso hieß, wie Jessi vermisster Freund.

Jessi genoss kurz die Umarmung von Mira. Aber keiner konnte an der Situation etwas ändern. Sie löste sich von Mira und sah franzi an. Lass gut sein franzi. das bringt alles ncihts. meinte sie zu ihrer Freundin. dann drehte sie sich zu Alex um. Tu weswegen du hier bist. Aber steh uns nciht im weg. Sonst reiß ich dir was aus. sagte sie dann leicht sauer zu ihm und funkelte ihn böse an.

Alexander warf Franzi nur einen kurzen, unbeeindruckten Blick zu als diese fragte: "Ach ja? Du würdest also dein Leben für uns opfern, ja?" Wieso sonst sollte er hier sein? Sich allein schon in der Nähe der Löwen aufzuhalten barg mehr Gefahren als in der Lagerhalle Blackjack zu spielen. "Nein." antwortete er dennoch knapp und sah von Mirabella zu Jessy welche anscheinend den Sinn im Leben zurückgewonnen hatte. "Für die nicht." Ihren anderen Kommentar tat Alex mit einem schulterzucken ab.
"Bin nicht blind." antwortete er trocken und starrte regungslos auf das 'j' an ihrer Stirn. Auch das mit der Eingangshalle ließ ihn kalt. "Dafür sind wir ja jetzt da. Mach dich einfach locker." kommentierte er das Verschwinden der 'Männer' und sah auf sie hinab. Es klang als hätte Franzi aufgegeben. Super, genau das brauchte München. Ein Haufen wildgewordener Weiber mit Hang zur Dramatik. Erstaunt wandte er sich um und runzelte die Stirn als die anderen zwei plötzlich vom Mut gepackt wurden und meinten ihn belehren zu müssen. Alex sah Mirabella einen momentlang ernst an und fing daraufhin an zu lachen. Jessys Drohung nahm er nicht für voll. Er hätte eh getan wofür hier war und ihr böses Grinsen brachte ihn nur dazu zu schmunzeln. Mirabella zuzwinkernd wandte Alex sich um und rief einen der Jungs zu sich.
"Vielleicht sollten wir uns einfach besser kennenlernen." bot er den drei Mädchen an und gab Taschas Fisch weiter ehe er sich selbstverständlich auf einen der Stühle sinken ließ. Alex hob die Braue und sah Franzi fragend an während er in seiner Westentasche nach einem Kaugummi krammte.

Franzi wäre am liebsten geplatzt und wütend in die Luft gegangen doch das übernham nun Mirabella für sie. Was wagte sich dieser Typ eigentlich? Mach dich locker? War das ernsthaft seine Reaktion auf das Verschwinden von Leuten? Typisch sowas konnte ja auch nur für Lares arbeiten.

Eigentlich wollte Franzi zurückschießen doch als Jessi dann ruhig zu ihr sagte sie solle es gut sein lassen,seufste sie schwer. Jessi hatte Reacht das hier brachte nichts, dieser Typ schien einfach unbelehrbar. Ruhig nickte sie und murmelte vor sich her. "Von Dir würde ich mich auch nicht retten lassen..."

Die Sache war geklärt, zumindest dachte das Franzi doch als Alex sich plötzlich dreist hinsetzte und meinte sie müssten sich alle nur besser kennenlenen, ging sie erneut innerlich hoch. "Sowas wie Euch wollen wir ganz und gar nicht kennenlernen! Ihr verpestet die Luft!" Franzi rieß sich wirklich zusamen halbwegs ruhig zu bleiben und knirschte mit den Zähnen, am liebsten hätte sie diesem Typ nun eine geknallt, doch das war nicht ihre Art. Franzi schlug nur mit Worten. "Steck dir deinen alten Fisch wieder weg, drauf verzichten mir gerne, denn im Gegensatz zu Euch, sind wir nicht käuflich!"

Sicher sah Franzi zu Mirabella und Jessi. "Nun wenn er es sich her gemütlich machen will, sollten wir besser gehen, ich hab nicht vor mir den Tag von diesem Volltrotteln versauen zu lassen, die ihrer Arbeit draußen nicht nachgehen wollen. Und sicher interessiert es auch Lares brennend was seine Leute hier tun... er bezahlt sie immerhin für nichts..." abwertend sah Franzi nun auf Alex. "...abgesehen von nur doofen Gelaber!" und lächelte dann frech.

Mira lachte ungläubig, als der Söldner vorschlug, man solle sich doch besser kennenlernen. Der Kerl platzte tatsächlich einfach in ihr Frühstück rein, zertrampelte mit seinen Kumpeln das frisch angelegte Gemüsebeet, machte dann auf cool und schlug dann vor, sich besser kennenzulernen. Geht's noch?!

Mira nickte als Franzi vorschlug zu gehen. Die Blondine war froh über Franzi's Einstellung. Sie lächelte spöttisch auf Alex herab, als Franzi zu Ende geredet hatte.

Jessi sah erstaunt zu Alex als er meinte das sie sich ja Gegenseitig vorstellen könnten. Aber eigentlich wollte Jessi nichts von ihm wissen. Und so war sie über Franzi´s Worte richtig froh. Denn solangsam hatte sie richtigen Hunger. Aber sie konnte noch warten.

(occ. gut wir haben lang genug auf Alexander gewartet und deshalb poste ich jetzt weiter...)

Franzi schüttelte noch einmal den Kopf doch von Alexander kam keine Antwort mehr. Eigenartiger Typ... dachte Franzi. Doch ihr war es ganz recht, scheinbar schien er aufgegeben zu haben. Trotzdem wollte Franzi nicht länger hier bleiben und so nahm sie sich ein paar Äpfel und sah dann Jessi und Mira bittend an. "Kommt ihr mit nach draußen? Weil hier drin, ..." sie sah nocheinmal abwerdend zu Alexander. "...ist mir der Appetit echt vergangen!"

Große Klappe, nichts dahinter. dachte sich das Mädchen, als Alexander plötzlich ruhig war. Sie ging hinter zu der Küchentheke, auf der sie den Teller mit den Pfannkuchen abgestellt hatte, nahm ihn und nickte Franzi zu. "Gehen wir."

Jessi sah kurz zu Franzi und dann wieder zu Alex. Sie griff dann nach 2 Wasserflaschen und 3 Gläsern. Und folgte den beiden zur Tür.

Nachdem nun auch Jessi und Mira ihre Sachen genommen hatten, gingen die Mädchen nach draußen.

tbc. Trainingsgelände