Login
InGame
Monat:
Anfang Mai
Tag:
Tag 25
Tageszeit:
Abends
ab 18.01.14 -> Nachts
Wetter:
sonnig
Heute ist ein überdurchschnittlich sonniger Tag. Es bleibt trocken und es weht ein leichter Wind. Insgesamt stimmt das Wetter schon vorfreudig auf den Sommer ein.
Die Temperaturen liegen bei 15°C - 20°C
Geburtstage:
Nishi 04.05.
Neueste Themen
Das Team
Toplisten
Straßen
+22
Timm
Yuki
Alpha
Tiger
Nishi
Viktoria
Adriana
Eric
Larissa
Mie
Kevin
Tauschhändler-NPC
NPC
Katie
Amelie
Lares
Franziska
Lena
Nyela
Nathan
Lukas
Admin
26 verfasser
:: Rollenspiel :: München
Seite 1 von 20
Seite 1 von 20 • 1, 2, 3 ... 10 ... 20
Re: Straßen
[First Post]
Obwohl Lukas auf Lares nicht mehr allzugut zu sprechen war, war er ohm schon ziemlich dankbar das er seinen Van behalten durfte. Als Unterkunft war er zwar nicht ganz so bequem wie die Lagerhalle aber er erfüllte seinen Zweck.
Als Lukas an diesem Morgen auf die Straße ging war sie wie leergefegt. Außer ihm sah er in diesem Moment keine weitere Seele. Zwar hatte Lares seinen Van an Lukas abgedrückt, doch behielt der Händler das wenige übrige Benzin für sich, sodass das Fahrzeug nicht wirklich mobil war. So blieb dem ehemaligen Nomen est omen nichts anderes übrig als sich zu Fuß auf die Suche nach Frühstück zu machen.
Obwohl Lukas auf Lares nicht mehr allzugut zu sprechen war, war er ohm schon ziemlich dankbar das er seinen Van behalten durfte. Als Unterkunft war er zwar nicht ganz so bequem wie die Lagerhalle aber er erfüllte seinen Zweck.
Als Lukas an diesem Morgen auf die Straße ging war sie wie leergefegt. Außer ihm sah er in diesem Moment keine weitere Seele. Zwar hatte Lares seinen Van an Lukas abgedrückt, doch behielt der Händler das wenige übrige Benzin für sich, sodass das Fahrzeug nicht wirklich mobil war. So blieb dem ehemaligen Nomen est omen nichts anderes übrig als sich zu Fuß auf die Suche nach Frühstück zu machen.
Lukas- weitere Charas : Lares, Markus
Anzahl der Beiträge : 67
Anmeldedatum : 05.06.12
Charakterbogen
Alter: 21 Jahre
Tribe: Tauschhändler
Inventar:
Re: Straßen
[First Post]
Wild kam von dem Eisenbahnwagen zurück, den er mittlerweile allein bewohnte. Er sah sich dort zwar immernoch eher als Gast und Wächter, als eigener Besitzer, trotzdem zog er sich immer wieder dorthin zurück. Sei es zum Schlafen oder auch zum Arbeiten. Dieses Mal war es Beides gewesen. Er hatte eine Tüte mit Pulver dabei, die er bei Lares abliefern wollte. Aber zuerst sah er sich etwas in der Stadt um, er hoffte noch immer, Crazy oder Lena wiederzusehen, aber wirklich nach ihnen suchen tat er nicht. Es war für ihn nicht gut andere an sich heran zu lassen, das hatte er schmerzlich gelernt, außerdem wollte er kein Mitleid von anderen. Er kam immerhin klar, was man nicht von allen Bewohnern Münchens sagen konnte. Planan war etwas für Träumer und andere Phantasten, denn letztendlich machte einem das Schicksal doch immer einen Strich durch die Rechnung. Noch vor zwei Monaten hatte er darüber nachgedacht, ein Krankenhaus zu eröffnen und nun war das Einzige, was man noch als Ambition in diese Richtung werten konnte, Medikamente herzustellen, die Lares dann verkaufte. Aber selbst das konnte demnächst vorbei sein, wenn der Händler ihm nicht irgendwie die Grundzutaten besorgen konnte, oder wenigstens einen Ersatz dafür. Mittlerweile waren alle Apotheken geplündert, wenn nicht schon vorher irgendwer munter mit den Pülverchen gewütet hatte.
Trotzdem sollte er sich nicht beklagen, im Gegensatz zu vielen Anderen lebte er noch. Doch genau das ist das Problem, nicht wahr? Mit jedem Tag wünschte er sich mehr, das es ihn erwischt hätte und nicht seinen Freund, doch ändern konnte er daran nichts, dummerweise verschwanden die Gewissensbisse trotzdem nicht, obwohl er wusste, das er keine Schuld an Alex Tod trug. Schuld waren die Nomen und auch die Toxics, die alle in ihren verdammten Krieg mit hinein gezogen hatten.
Doch die Nomen gab es nicht mehr und auch sich jetzt noch an den Toxics zu rächen brachte nichts. Er warf sein Skateboard auf den Boden und fuhr langsam los. Immerhin kam er mit nur einem Auge gut genug klar, um wieder skaten zu können, nur die Sprünge waren schwieriger als früher. So fuhr er langsam durch die Straßen, denn eilig hatte er es nicht sonderlich.
Wild kam von dem Eisenbahnwagen zurück, den er mittlerweile allein bewohnte. Er sah sich dort zwar immernoch eher als Gast und Wächter, als eigener Besitzer, trotzdem zog er sich immer wieder dorthin zurück. Sei es zum Schlafen oder auch zum Arbeiten. Dieses Mal war es Beides gewesen. Er hatte eine Tüte mit Pulver dabei, die er bei Lares abliefern wollte. Aber zuerst sah er sich etwas in der Stadt um, er hoffte noch immer, Crazy oder Lena wiederzusehen, aber wirklich nach ihnen suchen tat er nicht. Es war für ihn nicht gut andere an sich heran zu lassen, das hatte er schmerzlich gelernt, außerdem wollte er kein Mitleid von anderen. Er kam immerhin klar, was man nicht von allen Bewohnern Münchens sagen konnte. Planan war etwas für Träumer und andere Phantasten, denn letztendlich machte einem das Schicksal doch immer einen Strich durch die Rechnung. Noch vor zwei Monaten hatte er darüber nachgedacht, ein Krankenhaus zu eröffnen und nun war das Einzige, was man noch als Ambition in diese Richtung werten konnte, Medikamente herzustellen, die Lares dann verkaufte. Aber selbst das konnte demnächst vorbei sein, wenn der Händler ihm nicht irgendwie die Grundzutaten besorgen konnte, oder wenigstens einen Ersatz dafür. Mittlerweile waren alle Apotheken geplündert, wenn nicht schon vorher irgendwer munter mit den Pülverchen gewütet hatte.
Trotzdem sollte er sich nicht beklagen, im Gegensatz zu vielen Anderen lebte er noch. Doch genau das ist das Problem, nicht wahr? Mit jedem Tag wünschte er sich mehr, das es ihn erwischt hätte und nicht seinen Freund, doch ändern konnte er daran nichts, dummerweise verschwanden die Gewissensbisse trotzdem nicht, obwohl er wusste, das er keine Schuld an Alex Tod trug. Schuld waren die Nomen und auch die Toxics, die alle in ihren verdammten Krieg mit hinein gezogen hatten.
Doch die Nomen gab es nicht mehr und auch sich jetzt noch an den Toxics zu rächen brachte nichts. Er warf sein Skateboard auf den Boden und fuhr langsam los. Immerhin kam er mit nur einem Auge gut genug klar, um wieder skaten zu können, nur die Sprünge waren schwieriger als früher. So fuhr er langsam durch die Straßen, denn eilig hatte er es nicht sonderlich.
Gast- Gast
Re: Straßen
Früher war es schon schwer etwas Essbares zu finden, mittlerweile war es fast umöglich. Natürlich hätte er jederzeit zu Lares gehen und sich bedienen können aber das wollte Lukas nicht. Er war immer noch wütend auf den Händler, da er versuchte Jered das Leben zu retten - was Lukas nach wie vor nicht verstand oder nachvollziehen konnte.
Lukas ging weiter die Straße entlang als er plötzlich etwas hörte. Das Geräuch von Rollen auf dem Asphalt machten ihn leicht nervör, denn meistens waren es Banditen die sich mit Hilfe von Inline-Skates oder Skateboards Vorteile verschaffen wollten. Schnell zog er seine Waffe und drehte sich auf der Hacke. Er hatte bestimmt nicht die Nomen überlebt nur um jetzt von Möchtegern-Bösen Jungs fertig gemacht zu werden.
Zwar kam ihm die Person, die ihm entgegen kam bekannt vor, doch sicher war sich nicht. Deshalb blieb die Waffe auch oben.
Lukas ging weiter die Straße entlang als er plötzlich etwas hörte. Das Geräuch von Rollen auf dem Asphalt machten ihn leicht nervör, denn meistens waren es Banditen die sich mit Hilfe von Inline-Skates oder Skateboards Vorteile verschaffen wollten. Schnell zog er seine Waffe und drehte sich auf der Hacke. Er hatte bestimmt nicht die Nomen überlebt nur um jetzt von Möchtegern-Bösen Jungs fertig gemacht zu werden.
Zwar kam ihm die Person, die ihm entgegen kam bekannt vor, doch sicher war sich nicht. Deshalb blieb die Waffe auch oben.
Lukas- weitere Charas : Lares, Markus
Anzahl der Beiträge : 67
Anmeldedatum : 05.06.12
Charakterbogen
Alter: 21 Jahre
Tribe: Tauschhändler
Inventar:
Re: Straßen
Da er eh schon langsam fuhr, war es kein Problem sofort zu bremsen. Mit einem Antippen des Fußes ließ er das Board in seine Hand schnellen und sah sich den jungen Mann an, der ihn da mit einer Waffe in der Hand begrüßte. "Immer mit der Ruhe, ja? Halt die Waffe bitte dorthin, wo sie mir kein häßliches Loch verpasst." Hatten die Leute nicht langsam genug von der ganzen Gewalt, als wenn das irgendwas brachte. Er musterte den Mann genauer, irgendwie kam er ihm bekannt vor, auch wenn er nicht wirklich sagen konnte woher. "Sag mal, kennen wir uns irgendwoher, ich glaub wir haben uns schon mal gesehen, oder? Wenn du mich dabei nicht erschossen hast, wäre ich dir verbunden, wenn du das auch jetzt bleiben lassen könntest. Ich hänge an meinem Leben, weißt du?" Eine glatte Lüge, aber wer wollte ihm das Gegenteil beweisen. Im Augenblick war das einzige, was ihn noch am Leben hielt seine Verantwortung für Jessi. Er hatte ihren Freund sterben lassen, da musste er doch jetzt auf sie achten. Alles andere war ihm mittlerweile ziemlich egal.
Gast- Gast
Re: Straßen
Zwar lies Lukas die Waffe sinken als der Ankömmling bremste und ihn ansprach, er behielt sie aber mit dem Finger am Abzug in der Hand. Man konnte nie wissen und er wollte nicht unvobereitet sein, sollte sich sein erster Verdacht doch bestätigen und er würde gleich angegriffen.
"Ich will keinen Stress, klar? Wenn du irgendwen ausrauben willst, such dir einen anderen. Ich schieß dich über den Haufen wenn du mir zu nahe kommst", erklärte er.
Als er dann gefragt wurde, ob man sich nicht kennt, musterte Lukas seinen Gegenüber eine Weile. "Vielleicht. Arbeitest du für Lares?", das wäre vielleicht die einfachste Erklärung und ihm deutlich lieber als die Alternative...
"Ich will keinen Stress, klar? Wenn du irgendwen ausrauben willst, such dir einen anderen. Ich schieß dich über den Haufen wenn du mir zu nahe kommst", erklärte er.
Als er dann gefragt wurde, ob man sich nicht kennt, musterte Lukas seinen Gegenüber eine Weile. "Vielleicht. Arbeitest du für Lares?", das wäre vielleicht die einfachste Erklärung und ihm deutlich lieber als die Alternative...
Lukas- weitere Charas : Lares, Markus
Anzahl der Beiträge : 67
Anmeldedatum : 05.06.12
Charakterbogen
Alter: 21 Jahre
Tribe: Tauschhändler
Inventar:
Re: Straßen
Wild runzelte die Stirn. "Wieso sollte ich dich ausrauben wollen, du siehst nicht so auch als hättest du irgendwas, naja außer der Knarre. Und ich habs nicht so mit Waffen." Als der Typ Lares ansprach nickte Wild stumm. Wer arbeitete denn heutzutage nicht für Lares, im Grunde genommen taten das fast alle, denn jeder brauchte Essen und andere Güter. Aber als er Lares erwähnt hatte, fiel Wild etwas ein.
"Moment, jetzt weiß ich wieder, woher ich dich kenne. Du warst dabei, als wir Lares zusammengeflickt haben, auf der Toxicparty damals. Kurz bevor die ganze Scheiße hier anfing. Seit dem Abend hab ich fast nur noch irgendwelche Leute wieder zusammen flicken müssen, als wenn das alles zusammen hängt." Er schüttelte den Kopf und verdrängte die Gedanken, die dabei aufkamen, zu dem Zeitpunkt hatte es noch ausgesehen, als könne er auf Dauer doch ein halbwegs lebenswertes Leben führen. "Doch du warst da, mit dieser Gothschnitte. Während Finn und ich Lares zusammengeflickt haben, den irgendein Toxicproll über den Haufen geschossen hatte. Fühlt sich an, als wäre das Jahre her." Er zuckte mit den Schultern.
"Moment, jetzt weiß ich wieder, woher ich dich kenne. Du warst dabei, als wir Lares zusammengeflickt haben, auf der Toxicparty damals. Kurz bevor die ganze Scheiße hier anfing. Seit dem Abend hab ich fast nur noch irgendwelche Leute wieder zusammen flicken müssen, als wenn das alles zusammen hängt." Er schüttelte den Kopf und verdrängte die Gedanken, die dabei aufkamen, zu dem Zeitpunkt hatte es noch ausgesehen, als könne er auf Dauer doch ein halbwegs lebenswertes Leben führen. "Doch du warst da, mit dieser Gothschnitte. Während Finn und ich Lares zusammengeflickt haben, den irgendein Toxicproll über den Haufen geschossen hatte. Fühlt sich an, als wäre das Jahre her." Er zuckte mit den Schultern.
Gast- Gast
Re: Straßen
"Genau... die Toxic-Party.", auch Lukas erinnerte sich nun wieder an den Arzt, der seinem Freund wieder auf die Beine half. Wahrscheinlich wusste er nicht einmal wie sehr er mit seiner Aussage recht hatte, das die ganze Scheiße von diesem Abend ausging. Die Nomen hatte während der Party Jack entführt, dessen Tod später der Auslöser für das Massensterben beim Maximilianeum sein sollte.
"Gothschnitte? Du meinst Chris?" Das Mädchen das er an diesem Abend kennenlernte, die ihm sogar frische Kleidung gab, hatte er nun auch schon einige Monate nicht mehr gesehen. Zwar dachte er hin und wieder an sie aber er machte sich bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich nie Sorgen. Erst jetzt kam ihm, das es sie möglicherweise auch erwischt hatte.
"Du flickst Leute zusammen?", fragte er dann nach, möglichweise um das Thema abzulenken. "Kannst du dir das mal anschauen?" Lukas krempelte einen Ärmel hoch und legte eine Schnittwunde an der Schulter frei, die sich entzündet hatte. Lukas dachte in dem Moment nicht einmal mehr daran, das er gerade noch einen Banditen vermutete...
"Gothschnitte? Du meinst Chris?" Das Mädchen das er an diesem Abend kennenlernte, die ihm sogar frische Kleidung gab, hatte er nun auch schon einige Monate nicht mehr gesehen. Zwar dachte er hin und wieder an sie aber er machte sich bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich nie Sorgen. Erst jetzt kam ihm, das es sie möglicherweise auch erwischt hatte.
"Du flickst Leute zusammen?", fragte er dann nach, möglichweise um das Thema abzulenken. "Kannst du dir das mal anschauen?" Lukas krempelte einen Ärmel hoch und legte eine Schnittwunde an der Schulter frei, die sich entzündet hatte. Lukas dachte in dem Moment nicht einmal mehr daran, das er gerade noch einen Banditen vermutete...
Lukas- weitere Charas : Lares, Markus
Anzahl der Beiträge : 67
Anmeldedatum : 05.06.12
Charakterbogen
Alter: 21 Jahre
Tribe: Tauschhändler
Inventar:
Re: Straßen
Wild zuckte die Achseln, er hatte keine Ahnung, wie die Kleine hieß, er hatte sie überhaupt nur in Erinnerung behalten, weil sie Finn und ihn in das Hinterzimmer gebracht hatte. "Wann immer ich noch die Gelegenheit dazu bekomme. Bevor hier der Krieg losging waren wir dabei das Krankenhaus wieder aufzubauen. Aber dann musste ja alles so schnell gehen. Und schwupps ist alles den Bach runter,..." Er trat näher und sah sich die Wunde an. "Woah Alter, die sieht scheiße aus. Wer hat das verbunden? Ich fürchte, die muss ich nochmal aufschneiden. Aber eher nicht hier mitten auf der Straße, hast du Zucker? Saugt den Eiter aus ner Wunde weißt du. Wenn du welchen hast hol ihn, und dann gehen wir irgendwohin, wo du dich hinlegen kannst, denn das wird wehtun. Naja weniger Schmerzen als wenn dir der Arm abfault, obwohl vorher gehst du an ner Blutvergiftung hops. Pocht die Wunde?" Er betrachtete weiter die Verletzung, bisher sah es so aus, als hatte der Typ Glück gehabt. Es roch noch nicht brandig und eine Blutvergiftung schien sich bis jetzt auch noch nicht entwickelt zu haben. "Oh ich bin Wild."
Gast- Gast
Re: Straßen
"Und jetzt kannst du kein Krankenhaus mehr bauen? Ich mein, ein Krankenhaus könnten wohl einige gebrauchen..."
"Ähm... Zucker?" Lukas hatte, außer seiner 2 Liter Wasserflasche keine Vorrate bei sich, also auch keinen Zucker. "Nein..." Er war sich nicht einmal sicher wo man überhaupt noch an Zucker kommen konnte, das meiste lies Lares für seine Brennerei einsammeln. "Toll... ich hatte eigentlich gehofft du sagst mir jetzt sowas wie, "Sieht übler aus als es ist" ..."
Lukas war deutlich anzusehen das er wohl alles andere als begeistert war. Aber bevor ihm der Arn abfault, wie es Wild so schön ausdrückte... "Nein, sie pocht nicht. Schmerzt nur höllisch."
"Lukas."
"Ähm... Zucker?" Lukas hatte, außer seiner 2 Liter Wasserflasche keine Vorrate bei sich, also auch keinen Zucker. "Nein..." Er war sich nicht einmal sicher wo man überhaupt noch an Zucker kommen konnte, das meiste lies Lares für seine Brennerei einsammeln. "Toll... ich hatte eigentlich gehofft du sagst mir jetzt sowas wie, "Sieht übler aus als es ist" ..."
Lukas war deutlich anzusehen das er wohl alles andere als begeistert war. Aber bevor ihm der Arn abfault, wie es Wild so schön ausdrückte... "Nein, sie pocht nicht. Schmerzt nur höllisch."
"Lukas."
Lukas- weitere Charas : Lares, Markus
Anzahl der Beiträge : 67
Anmeldedatum : 05.06.12
Charakterbogen
Alter: 21 Jahre
Tribe: Tauschhändler
Inventar:
Re: Straßen
Er lachte kalt. "Derjenige, der dabei mitgezogen hätte ist verschwunden, seit dem Kampf. Und alleine wäre das zu gefährlich. Wie gesagt, ich bleibe lieber am Leben."
Wild überlegte kurz. "Ausbrennen ist auch immer ne gute Alternative. Aber ich schneide sie einfach erstmal wieder auf. Nähe sie dann wieder zu und dann hoffen wir, das das genug war." Er drückte einmal kurz auf die Verletzung. "Pochen wäre besser, ist nen Zeichen dafür, das es heilt. Naja hast du hier irgendwo nen Ort, am besten mit Wasser, wo du dich ausruhen kannst? Sonst können wir zum Bahnhof, da wohne ich zur Zeit." Immerhin gab es dort Wasser, er musste kurz grinsen, als er daran dachte, wie Alex und er zwei Tage lang geschuftet hatten, um dort so eine Art Brunnen zu basteln. Nun konnte er dort wenigstens Regenwasser auffangen, das war sogar ohne es abzukochen trinkbar.
"Wenn du knallhart bist, kann ich das natürlich auch direkt hier erledigen, aber keine Ahnung wieviel Blut du verlierst. Die meisten haben in letzter Zeit nicht viel gegessen, das wird sein übriges dazutun. Aber wie gesagt seine Entscheidung."
Wild überlegte kurz. "Ausbrennen ist auch immer ne gute Alternative. Aber ich schneide sie einfach erstmal wieder auf. Nähe sie dann wieder zu und dann hoffen wir, das das genug war." Er drückte einmal kurz auf die Verletzung. "Pochen wäre besser, ist nen Zeichen dafür, das es heilt. Naja hast du hier irgendwo nen Ort, am besten mit Wasser, wo du dich ausruhen kannst? Sonst können wir zum Bahnhof, da wohne ich zur Zeit." Immerhin gab es dort Wasser, er musste kurz grinsen, als er daran dachte, wie Alex und er zwei Tage lang geschuftet hatten, um dort so eine Art Brunnen zu basteln. Nun konnte er dort wenigstens Regenwasser auffangen, das war sogar ohne es abzukochen trinkbar.
"Wenn du knallhart bist, kann ich das natürlich auch direkt hier erledigen, aber keine Ahnung wieviel Blut du verlierst. Die meisten haben in letzter Zeit nicht viel gegessen, das wird sein übriges dazutun. Aber wie gesagt seine Entscheidung."
Gast- Gast
Re: Straßen
"Am Leben bleiben ist ein gutes Ziel... sollte man meinen.", Lukas konnte sich den Zusatz in diesem Moment einfach nicht verkneifen. Er wusste, aus eigener Erfahrung, das es genug Menschen gab, die es nicht so sahen.
Lukas biss die Zähne zusammen als Wild auf die Wunde drückte. "Ausbrennen... Aufschneiden... ach verdammt..." Schon vor dem Virus ging Lukas nicht gerne zum Arzt und jetzt, wo er wusste das die Medizin wohl kaum Fortschritte gemacht hatte, ging es ihm nicht besser. "Ich hab Wasser, da vorne"
Lukas ging an Wild vorbei und zeigte ihm den Weg zum Van, der in einer Seitengasse geparkt war. "Du wohnst am Bahnhof? Treibt sich da nicht auch ordentlich Gesindel rum?..."
Natürlich funktionierte das elektrische Öffnen des Gefährts nicht mehr, deshalb öffnete Lukas den Van manuell. "Das mit dem, "keine Ahnung wie viel Blut du verlierst", war ein Witz, oder? ..."
Lukas biss die Zähne zusammen als Wild auf die Wunde drückte. "Ausbrennen... Aufschneiden... ach verdammt..." Schon vor dem Virus ging Lukas nicht gerne zum Arzt und jetzt, wo er wusste das die Medizin wohl kaum Fortschritte gemacht hatte, ging es ihm nicht besser. "Ich hab Wasser, da vorne"
Lukas ging an Wild vorbei und zeigte ihm den Weg zum Van, der in einer Seitengasse geparkt war. "Du wohnst am Bahnhof? Treibt sich da nicht auch ordentlich Gesindel rum?..."
Natürlich funktionierte das elektrische Öffnen des Gefährts nicht mehr, deshalb öffnete Lukas den Van manuell. "Das mit dem, "keine Ahnung wie viel Blut du verlierst", war ein Witz, oder? ..."
Lukas- weitere Charas : Lares, Markus
Anzahl der Beiträge : 67
Anmeldedatum : 05.06.12
Charakterbogen
Alter: 21 Jahre
Tribe: Tauschhändler
Inventar:
Re: Straßen
Wild nickte Lukas zu und folgte ihm zu dem Van. "Naja der Bahnhof direkt schon, aber der Zug in dem ich wohne steht ein Stück entfernt, die Gleise entlang, in der Nähe vom alten Lokschuppen. In die Richtung geht eigentlich nie jemand, weil in der Richtung einfach nichts ist, außer Gleisen. Nichts zu plündern, niemand der da wohnt, daher hab ich meist meine Ruhe, ab und an kommen Flüchtlinge vorbei, aber die haben meist zuviel Angst, um überhaupt zu reden." Er grinste leicht und lachte kurz auf. "Ja das war nen Witz, ich hab dich zugenäht, bevor du viel Blut verlierst, aber wenn man nicht so gut ernährt ist, kann schon geringer Verlust dafür sorgen, das man Probleme bekommt. Also nicht sofort wieder aufspringen, ja?" Er wartete ab, bis Lukas es sich bequem gemacht hatte und holte dann sein "Besteck" hervor. Er hatte aus dem Krankenhaus bestimmte Messer und Skalpelle geholt, bevor es komplett geplündert wurde. Er wusch mit dem Wasser von Lukas erst die Wunde und dann auch seine Hände. Da er vorhin gearbeitet hatte und danach nicht viel angefasst hatte ging er davon aus, das das Wasser eben reichen musste und würde. Dann zückte er das Skalpell und öffnete mit einem raschen Schnitt die Wunde. Den Eiter, der austrat wischte er rasch mit einem Tuch ab und ließ dann etwas Wasser über die Wunde laufen. Erst als nur noch Blut austrat zückte er die Nadel und nähte die Wunde mit drei Knoten wieder zusammen. "So das wars auch schon. Solltest die Tage mal bei mir vorbeischauen, damit ich sehen kann, ob die Wunde diesmal sauber bleibt. Ich würde dir nen Verband drum machen, aber davon ist nichts mehr da. Wie fühlst du dich? Geht es, oder brauchst du was zu essen, bevor du aufstehst." Er reichte ihm das restliche Wasser und sah Lukas fragend an. "Trink das."
Gast- Gast
Re: Straßen
Lukas saß im Van und Wild doktorte an ihm rum. Das er dazu seine letzte Wasserflasche zu über die Hälfte leerte, nervte ihn fast so sehr wie die Tatsache, das Wild an seiner Wunde rumdrückte. Um ein Weichei zu sein hatte Lukas schon zu viel mitgemacht und gesehen - trotzdem traten ihm die Schweißperlen auf die Stirn.
Während der kompletten Prozedur gab Lukas keinen Ton von sich. Erst als Wild erneut anfing zu sprechen, tat es auch Lukas. "Echt? Das wars schon?", fragte er mit deutlich hörbarer Ironie. Er musterte kurz die Naht und nahm dann einen Schluck aus der Wasserflasche. "Danke..."
"Ich hätte auch schon vor der Aktion was zum Essen gebrauchen können.", scherzte er. Durch seinen engen Kontakt mit Lares gehörte Lukas nicht zu denen Stadtbewohnern, die am Hungertuch nagen mussten. Deshalb ging es ihm auch relativ gut. "Ich würd dich ja bezahlen, aber ich hab nichts außer dem Zeug das du hier siehst... "
Während der kompletten Prozedur gab Lukas keinen Ton von sich. Erst als Wild erneut anfing zu sprechen, tat es auch Lukas. "Echt? Das wars schon?", fragte er mit deutlich hörbarer Ironie. Er musterte kurz die Naht und nahm dann einen Schluck aus der Wasserflasche. "Danke..."
"Ich hätte auch schon vor der Aktion was zum Essen gebrauchen können.", scherzte er. Durch seinen engen Kontakt mit Lares gehörte Lukas nicht zu denen Stadtbewohnern, die am Hungertuch nagen mussten. Deshalb ging es ihm auch relativ gut. "Ich würd dich ja bezahlen, aber ich hab nichts außer dem Zeug das du hier siehst... "
Lukas- weitere Charas : Lares, Markus
Anzahl der Beiträge : 67
Anmeldedatum : 05.06.12
Charakterbogen
Alter: 21 Jahre
Tribe: Tauschhändler
Inventar:
Re: Straßen
Wild grinste schief. "Hey Alter, das waren keine zehn Minuten, find mal wen anders, der das so schnell hinbekommt." Da Lukas während der ganzen Prozedur still geblieben war, hielt er es für unnötig, ihm etwas von dem Schmerzmittel anzubieten, das er gerade an Lares ausliefern wollte. Stattdessen holte er eine der Konserven aus seinem Rucksack und reichte sie Lukas. "Hier, ich hab aber keinen Schimmer was drin ist. Das Label war schon ab, als ich sie bekommen habe. Nimm ruhig, ich bekomme gleich neue und hab auch noch." Wild stieg langsam aus dem Wagen aus und grinste erneut. "Dafür brauche ich keine Bezahlung, ich quäle eben gerne Leute. Außerdem ich hab ja nur dein Wasser verbraucht und nicht meins. Oh gibts irgendwelche Neuigkeiten, die ich wissen sollte?" Es schadete nie, die Ohren aufzuhalten ohne Radio und Zeitung war man darauf angewiesen, was einem andere Leute so erzählen konnten.
Gast- Gast
Re: Straßen
[First Post]
Tascha sah sich vorsichtig um, bevor sie vom Zoo aus auf die Straße huschte. Sie war immer darauf bedacht, das niemand mitbekam, wo sie sich längere Zeit aufhielt. Sie hatte bisher nur wenig Kontakt zu Leuten gesucht, da sie immernoch hinter fast jedem einen Sklavenjäger vermutete. Aber langsam sehnte sie sich danach, mit jemandem zu reden. Ihre letzte Gesprächspartnerin war ein kleines Mädchen gewesen, sie hatte ihr etwas zu Essen gegeben, dann war die Kleine weitergehuscht, sie hatte von einem Orden erzählt, zu dem sie gehen wollte. Sie hatte auch etwas von Händlern und Löwen gebrabbelt, doch wirklich verstanden hatte Tascha nur, dass der Orden außerhalb von München lebte, es wohl eben Händler hier in der Stadt gab und die Löwen wohl ihr Quartier in der Nähe haben mussten.
Sie hatte für sich beschlossen, sich darüber mal ein näheres Bild zu machen.
Einerseits war es ja schon nett, sich in Gesellschaft zu befinden, aber andererseits war sie lange genug mit einer Vielzahl an Leuten in einen Raum gepfercht gewesen, das sie lieber erstmal alleine bleiben wollte. Sie würde nie wieder mit jemandem zusammenwohnen, ohne sich selbst dafür entschieden zu haben. Sie erinnerte sich ungern an die Zeit bei den Nomen, sie hatte es gehasst mit den anderen Sklaven in einem Raum zu sein, aber die Zeit, die man nach draußen geholt wurde,... Tascha schauderte und versuchte die Erinnerung daran zu verdrängen. doch das war nicht wirklich einfach, die Stimmen, die Berührungen, die Schläge, als das brach immer wieder an die Oberfläche so sehr sie auch versuchte an etwas anderes zu denken. Ihr Herz schlug schneller und sie schnappte nach Luft, für einen Augenblick hatte sie das Gefühl, sich keinen Schritt mehr bewegen zu können. Sie lehnte sich an die Wand des Hauses hinter sich und versuchte panisch, ich etwas zu beruhigen. Sie brauchte dringend etwas um sich abzulenken, irgendjemand oder irgendetwas. Sie hatte zu lange mit niemandem geredet, wurde ihr jetzt klar. Diese Attacken kamen sonst nur Nachts. Sie presste ihre Tasche an sich und versuchte sich auf den Geruch des geräucherten Fisches zu konzentrieren, der daraus hervordrang.
Tascha sah sich vorsichtig um, bevor sie vom Zoo aus auf die Straße huschte. Sie war immer darauf bedacht, das niemand mitbekam, wo sie sich längere Zeit aufhielt. Sie hatte bisher nur wenig Kontakt zu Leuten gesucht, da sie immernoch hinter fast jedem einen Sklavenjäger vermutete. Aber langsam sehnte sie sich danach, mit jemandem zu reden. Ihre letzte Gesprächspartnerin war ein kleines Mädchen gewesen, sie hatte ihr etwas zu Essen gegeben, dann war die Kleine weitergehuscht, sie hatte von einem Orden erzählt, zu dem sie gehen wollte. Sie hatte auch etwas von Händlern und Löwen gebrabbelt, doch wirklich verstanden hatte Tascha nur, dass der Orden außerhalb von München lebte, es wohl eben Händler hier in der Stadt gab und die Löwen wohl ihr Quartier in der Nähe haben mussten.
Sie hatte für sich beschlossen, sich darüber mal ein näheres Bild zu machen.
Einerseits war es ja schon nett, sich in Gesellschaft zu befinden, aber andererseits war sie lange genug mit einer Vielzahl an Leuten in einen Raum gepfercht gewesen, das sie lieber erstmal alleine bleiben wollte. Sie würde nie wieder mit jemandem zusammenwohnen, ohne sich selbst dafür entschieden zu haben. Sie erinnerte sich ungern an die Zeit bei den Nomen, sie hatte es gehasst mit den anderen Sklaven in einem Raum zu sein, aber die Zeit, die man nach draußen geholt wurde,... Tascha schauderte und versuchte die Erinnerung daran zu verdrängen. doch das war nicht wirklich einfach, die Stimmen, die Berührungen, die Schläge, als das brach immer wieder an die Oberfläche so sehr sie auch versuchte an etwas anderes zu denken. Ihr Herz schlug schneller und sie schnappte nach Luft, für einen Augenblick hatte sie das Gefühl, sich keinen Schritt mehr bewegen zu können. Sie lehnte sich an die Wand des Hauses hinter sich und versuchte panisch, ich etwas zu beruhigen. Sie brauchte dringend etwas um sich abzulenken, irgendjemand oder irgendetwas. Sie hatte zu lange mit niemandem geredet, wurde ihr jetzt klar. Diese Attacken kamen sonst nur Nachts. Sie presste ihre Tasche an sich und versuchte sich auf den Geruch des geräucherten Fisches zu konzentrieren, der daraus hervordrang.
Gast- Gast
Re: Straßen
FIRST POST
Alex legte seinen Kopf schief, zog die Augenbrauen kritisch nach oben und fuhr sich mit der Hand über die gerunzelte Stirn während ein Stück weiter zwei Jungen von seinem Söldnerteam aufgegriffen worden waren. Es war nicht mehr weit bis zum Trainingsgelände, denn es war bereits in Sichtweite. "Nun kommt schon!" rief Alexander leicht genervt und machte einen Schritt auf seine Kumpanen zu ehe er inne hielt; die Arme vor der Brust verschränkt. "Die sind bewaffnet!" Alex rollte mit den Augen. Natürlich waren sie bewaffnet. In der heutigen Zeit war so gut wie keiner mehr ohne eine Waffe unterwegs. "Wäre ja auch schön blöd…" dachte der blonde Junge und beobachtete die Situation weiter ohne, auch nur Anstalten zu machen, einzugreifen. "Was soll das? Hä? Dachtet ihr, ihr schleicht hier mal eben einfach so bewaffnet in der Nähe vom Trainingsgelände rum?" fragte Alex Söldnerkumpel die zwei Jungs. "Oh man, lass das… ehrlich, schau dir das doch an! Die zittern wie Espenlaub!" meinte Alexander belustigt und konnte sein Grinsen kaum noch für sich behalten. "Ich geh vor. Das dauert mir hier alles zu lange!" Mit den Worten drehte er sich um und stiefelte davon während die anderen drei nun das Inventar der Pechvögel durchsuchten.
Gerade heute waren die vier Jungs sowieso schon viel zu spät dran. Alex schob während er langsam weiterging seine kugelsichere Weste zurecht und blieb daraufhin erneut stehen. Er blickte kurz zu den anderen und sah sich dann weiter um. Um diese Uhrzeit war auf den Straßen noch nicht viel los, aber man wusste ja nie. Nachdem Alex die Weste gerichtet hatte machte er das gleiche mit seiner Hose. An den Füßen trug er schwarze Polizeistiefel von Adidas und an seinem Arm prangerte eine auffällige Oberarmbinde mit dem Fuchs, dem Symbol der Tauschhändler. Alexander hatte sich noch nie sonderlich für diese Art von Beute interessiert. Die Söldner, wie er, gaben sowieso alles in der Lagerhalle ab. Es gab einige wenige unter ihnen die jedoch versuchten Dinge abzugreifen ohne Lares darüber in Kenntniss zu setzen. Bisher hatte Alex mit dem Händler nur gute Erfahrungen gemacht und hatte daher immer alles abgegeben was er den Kids abgenommen hatte. Waren die Sachen besonders gut beteiligte er einen sogar hin und wieder daran oder gab einem etwas anderes dafür. Man war also entweder ziemlich dumm, wenn man versuchte ihn zu bescheißen, oder man wollte sterben. Er machte ein paar Schritte nach hinten, lachte über das Schauspiel und wollte sich gerade zurückdrehen als ihm ein Mädchen in der Gasse, direkt neben ihm, auffiel. Sie lehnte an der Wand und hielt ihre Tasche fest umklammert. Ihr braunes Haar hing strähnig an ihr herunter und verdeckte das Gesicht. Für einen Moment dachte Alex es wäre seine Schwester, aber sie war tot. Er hatte sie sterben gesehen. So wie viele andere…
Nachdem der Junge den Gedanken abgeschüttelt hatte räusperte er sich laut. Alex bedachte die Fremde mit einem kühlen Blick, verschränkte erneut die Arme vor der Brust und forderte sie durch ein knappes Kopfnicken zum Reden auf.
Alex legte seinen Kopf schief, zog die Augenbrauen kritisch nach oben und fuhr sich mit der Hand über die gerunzelte Stirn während ein Stück weiter zwei Jungen von seinem Söldnerteam aufgegriffen worden waren. Es war nicht mehr weit bis zum Trainingsgelände, denn es war bereits in Sichtweite. "Nun kommt schon!" rief Alexander leicht genervt und machte einen Schritt auf seine Kumpanen zu ehe er inne hielt; die Arme vor der Brust verschränkt. "Die sind bewaffnet!" Alex rollte mit den Augen. Natürlich waren sie bewaffnet. In der heutigen Zeit war so gut wie keiner mehr ohne eine Waffe unterwegs. "Wäre ja auch schön blöd…" dachte der blonde Junge und beobachtete die Situation weiter ohne, auch nur Anstalten zu machen, einzugreifen. "Was soll das? Hä? Dachtet ihr, ihr schleicht hier mal eben einfach so bewaffnet in der Nähe vom Trainingsgelände rum?" fragte Alex Söldnerkumpel die zwei Jungs. "Oh man, lass das… ehrlich, schau dir das doch an! Die zittern wie Espenlaub!" meinte Alexander belustigt und konnte sein Grinsen kaum noch für sich behalten. "Ich geh vor. Das dauert mir hier alles zu lange!" Mit den Worten drehte er sich um und stiefelte davon während die anderen drei nun das Inventar der Pechvögel durchsuchten.
Gerade heute waren die vier Jungs sowieso schon viel zu spät dran. Alex schob während er langsam weiterging seine kugelsichere Weste zurecht und blieb daraufhin erneut stehen. Er blickte kurz zu den anderen und sah sich dann weiter um. Um diese Uhrzeit war auf den Straßen noch nicht viel los, aber man wusste ja nie. Nachdem Alex die Weste gerichtet hatte machte er das gleiche mit seiner Hose. An den Füßen trug er schwarze Polizeistiefel von Adidas und an seinem Arm prangerte eine auffällige Oberarmbinde mit dem Fuchs, dem Symbol der Tauschhändler. Alexander hatte sich noch nie sonderlich für diese Art von Beute interessiert. Die Söldner, wie er, gaben sowieso alles in der Lagerhalle ab. Es gab einige wenige unter ihnen die jedoch versuchten Dinge abzugreifen ohne Lares darüber in Kenntniss zu setzen. Bisher hatte Alex mit dem Händler nur gute Erfahrungen gemacht und hatte daher immer alles abgegeben was er den Kids abgenommen hatte. Waren die Sachen besonders gut beteiligte er einen sogar hin und wieder daran oder gab einem etwas anderes dafür. Man war also entweder ziemlich dumm, wenn man versuchte ihn zu bescheißen, oder man wollte sterben. Er machte ein paar Schritte nach hinten, lachte über das Schauspiel und wollte sich gerade zurückdrehen als ihm ein Mädchen in der Gasse, direkt neben ihm, auffiel. Sie lehnte an der Wand und hielt ihre Tasche fest umklammert. Ihr braunes Haar hing strähnig an ihr herunter und verdeckte das Gesicht. Für einen Moment dachte Alex es wäre seine Schwester, aber sie war tot. Er hatte sie sterben gesehen. So wie viele andere…
Nachdem der Junge den Gedanken abgeschüttelt hatte räusperte er sich laut. Alex bedachte die Fremde mit einem kühlen Blick, verschränkte erneut die Arme vor der Brust und forderte sie durch ein knappes Kopfnicken zum Reden auf.
Gast- Gast
Re: Straßen
Langsam beruhigte sie sich wieder, der Fisch roch vertraut und angenehm. Tascha bekam ihre Atmung wieder unter Kontrolle und auch ihr Herz schlug nicht mehr so schnell, dass sie Angst haben musste es würde ihren viel zu engen Brustkorb sprengen. Sie schloss für einen Augenblick die Augen, spürte das bißchen Wärme, das die Sonne in ihrem Gesicht hinterließ und atmete tief durch.
Gerade als sie dachte, sie könne jetzt weitergehen, schreckte sie durch ein Räuspern zusammen. War sie wirklich so abgelenkt gewesen, das sie nicht einmal gemerkt hatte, wie sich ihr jemand näherte. Einen Augenblick lang war sie versucht sofort auf und davon zu rennen, doch dann hatte sie sich wieder unter Kontrolle und sah sich den Jungen erstmal an. Er mochte nicht viel älter sein als sie, aber er war verdammt gut ausgerüstet. Sie musste sofort an die Nomen denken und geistesabwesend strich ihre Hand über die linke Schulter, wo sie noch immer, und für immer, das J der Nomen eingebrannt trug.
Trotz all dem sah sie lächelnd auf, es konnte ja nicht jeder, der herumlief ein Mistkerl sein und immerhin hatte er erst auf sich aufmerksam gemacht und sie nicht gleich angegriffen, bowohl die Gelegenheit dazu da gewesen wäre. Ob er zu irgendeinem dieser Tribes gehörte, von denen das kleine Mädchen erzählt hatte. "Guten Morgen." Sie lächelte freundlich und fragte sich, was der Typ wohl wollen könnte. "Kalt heute, nicht wahr?" Natürlich war es dämlich über das Wetter zu reden, aber irgendwie kam sie nicht von alten Gewohnheiten los, früher war das Wetter eigentlich immer kein so schrecklicher Gesprächsanfang gewesen, aber vermutlich war das nun wie alles andere der alten Welt anders. Sie warf ihre Tasche wieder über die Schulter und sah den Typen fragend an. "Äh ist was? Hab ich nen grünen Punkt auf der Nase oder so?" Auch wenn sie es anders gewollt hätte, ihre Stimme klang wie immer, freundlich und sanft. Sie würde niemals unfreundlich werden, es sei denn jemand behandelte sie schlecht. Und bisher war das "gespräch" ja nur von ihr ausgegangen. Sie fragte sich nur, was der Kerl wohl hören wollte, musste man irgendetwas bei Kontrollen sagen, sie war etwas verwirrt.
Gerade als sie dachte, sie könne jetzt weitergehen, schreckte sie durch ein Räuspern zusammen. War sie wirklich so abgelenkt gewesen, das sie nicht einmal gemerkt hatte, wie sich ihr jemand näherte. Einen Augenblick lang war sie versucht sofort auf und davon zu rennen, doch dann hatte sie sich wieder unter Kontrolle und sah sich den Jungen erstmal an. Er mochte nicht viel älter sein als sie, aber er war verdammt gut ausgerüstet. Sie musste sofort an die Nomen denken und geistesabwesend strich ihre Hand über die linke Schulter, wo sie noch immer, und für immer, das J der Nomen eingebrannt trug.
Trotz all dem sah sie lächelnd auf, es konnte ja nicht jeder, der herumlief ein Mistkerl sein und immerhin hatte er erst auf sich aufmerksam gemacht und sie nicht gleich angegriffen, bowohl die Gelegenheit dazu da gewesen wäre. Ob er zu irgendeinem dieser Tribes gehörte, von denen das kleine Mädchen erzählt hatte. "Guten Morgen." Sie lächelte freundlich und fragte sich, was der Typ wohl wollen könnte. "Kalt heute, nicht wahr?" Natürlich war es dämlich über das Wetter zu reden, aber irgendwie kam sie nicht von alten Gewohnheiten los, früher war das Wetter eigentlich immer kein so schrecklicher Gesprächsanfang gewesen, aber vermutlich war das nun wie alles andere der alten Welt anders. Sie warf ihre Tasche wieder über die Schulter und sah den Typen fragend an. "Äh ist was? Hab ich nen grünen Punkt auf der Nase oder so?" Auch wenn sie es anders gewollt hätte, ihre Stimme klang wie immer, freundlich und sanft. Sie würde niemals unfreundlich werden, es sei denn jemand behandelte sie schlecht. Und bisher war das "gespräch" ja nur von ihr ausgegangen. Sie fragte sich nur, was der Kerl wohl hören wollte, musste man irgendetwas bei Kontrollen sagen, sie war etwas verwirrt.
Gast- Gast
Re: Straßen
Das Mädchen reagierte und zuckte beim Klang seines Räusperns zusammen. Er musterte sie derweil von unten bis oben und hielt dann bei ihren Augen inne. Im Grunde genommen hatte er damit gerechnet sie zu erschrecken. Alex sah die Fremde direkt an. "Ja, Morgen…" antwortete er knapp und warf einen Blick zur Seite ehe er auf sie zu ging. Die Anderen hatten sich noch immer nicht auf ihn zu bewegt und plünderten anscheinend was das Zeug hielt. Auf ihren Kommentar mit dem Wetter grunzte der Junge nur zustimmend, denn solche irrelevanten Dinge kümmerten ihn nicht sonderlich.
"Nein, aber du bist ziemlich blass um die Nase, wenn du mich fragst." Alex löste sich aus seiner starren, abwehrenden Haltung, steckte die Hände in seine Hosentaschen und stellte sich etwas seitlich um weiterhin einen Blick auf die weiteren drei Söldner zu haben. Nun konnte sie auch, wenn sie denn damit etwas anfangen konnte, einen Blick auf seine Armbinde mit dem Fuchskopf werfen. Dieses Mädchen wirkte mehr als nur harmlos auf ihn und gab ihm nicht das Gefühl besondere Vorsicht walten zu lassen. "Zu welchem Tribe gehörst du?" fragte er sie und sah ihr wieder direkt in die Augen. Das war Alexanders erste Schicht bei den Löwen. Vielleicht war sie ja eine von ihnen.
"Nein, aber du bist ziemlich blass um die Nase, wenn du mich fragst." Alex löste sich aus seiner starren, abwehrenden Haltung, steckte die Hände in seine Hosentaschen und stellte sich etwas seitlich um weiterhin einen Blick auf die weiteren drei Söldner zu haben. Nun konnte sie auch, wenn sie denn damit etwas anfangen konnte, einen Blick auf seine Armbinde mit dem Fuchskopf werfen. Dieses Mädchen wirkte mehr als nur harmlos auf ihn und gab ihm nicht das Gefühl besondere Vorsicht walten zu lassen. "Zu welchem Tribe gehörst du?" fragte er sie und sah ihr wieder direkt in die Augen. Das war Alexanders erste Schicht bei den Löwen. Vielleicht war sie ja eine von ihnen.
Gast- Gast
Re: Straßen
Sie sah ihn weiterhin erstaunt an, sie war es nicht mehr gewohnt, das man eine Sorge an sie verschwendete. Der Zustand ihrer Sklaven war für die meisten Nomen vollkommen irrelevant gewesen und dabei war es ihr, im Vergleich zu einigen anderen noch gut gegangen. Trotzdem hatte sie kaum Lust auf seine Frage wirklich einzugehen und so lächelte sie weiter. "Naja ich hab im Sommer wohl nicht soviel Sonne abbekommen, aber es geht mir gut. Mach dir keine Gedanken, ich komm schon klar." Auch seine nächste Frage warf sie etwas aus dem Gleichgewicht, war es wichtig zu einem Tribe zu gehören? Es war noch nicht soweit gekommen, das man ohne Tribe nicht mehr auf die Straße durfte, immerhin hatten die Nomen den Krieg doch verloren, jedenfalls hatte sie das aus den Erzählungen der paar Leute geschlossen, mit denen sie seit ihrer Flucht gesprochen. Sie hatte sich niemals getraut, direkt nach den Nomen zu fragen, einerseits weil sie Sorge hatte, wie man die Frage aufnehmen würde und teilweise auch, weil sie die Antwort fürchtete. Sie wollte auf keinen Fall erfahren, das die Nomen weiterhin existierten.
"Ich gehöre zu keinem Tribe und kenne auch ehrlich gesagt kaum einen. Ich bleibe meistens eher für mich." Sie musterte ihn weiter und bemerkte dabei seine Armbinde, sie betrachtete sie neugierig. "Und zu welchem Tribe gehörst du? Oh ich bin übrigens Tascha." Es war ihr etwas unangenehm, dass sie vergessen hatte sich vorzustellen, sie fühlte sich dabei irgendwie unhöflich. Das er sich nicht vorgestellt hatte, fiel ihr nicht einmal auf. Sie erwartete schon vor dem Virus nie von anderen so behandelt zu werden, wie sie andere behandelte. War sowieso nutzlos, man konnte andere Menschen nicht ändern, nur sich selbst. Und jeder war für sein Handeln vollkommen selbst zuständig.
"Ich gehöre zu keinem Tribe und kenne auch ehrlich gesagt kaum einen. Ich bleibe meistens eher für mich." Sie musterte ihn weiter und bemerkte dabei seine Armbinde, sie betrachtete sie neugierig. "Und zu welchem Tribe gehörst du? Oh ich bin übrigens Tascha." Es war ihr etwas unangenehm, dass sie vergessen hatte sich vorzustellen, sie fühlte sich dabei irgendwie unhöflich. Das er sich nicht vorgestellt hatte, fiel ihr nicht einmal auf. Sie erwartete schon vor dem Virus nie von anderen so behandelt zu werden, wie sie andere behandelte. War sowieso nutzlos, man konnte andere Menschen nicht ändern, nur sich selbst. Und jeder war für sein Handeln vollkommen selbst zuständig.
Gast- Gast
Re: Straßen
Alexander schaute etwas verwundert, denn anscheinend hatte das Mädchen seinen Kommentar ganz falsch aufgefasst und glaubte doch tatsächlich er würde sich Gedanken um ihren Zustand machen. Und doch wollte sie ihm anscheinend nicht wirklich die Wahrheit sagen. "Na dann…" grinste Alex während er leicht seinen Kopf schüttelte und presste ein kurzes, trockenes Lachen hervor. Somit war das Thema für ihn abgeharkt.
Es dauerte einen Moment ehe die Fremde auf seine eigentliche Frage antwortete. Wahrscheinlich dachte sie darüber nach welche Antwort sie nicht in Schwierigkeiten bringen würde. "Ach?" Das erstaunte ihn nun doch irgendwie. Er hatte bereits damit gerechnet, dass sie zu einem dieser Tribes wie die Münchner Löwen gehören würde. Doch ungewöhnlich war es dennoch nicht. Nach dem Krieg gegen die Nomen hatte sich einiges geändert. "Aber wie meinst du das?" fragte Alex sie verdutzt. "Du kennst kaum einen der Tribes? Wo hast du dich in der letzten Zeit rumgetrieben oder bist du nicht von hier?" Er grinste zwar, aber dennoch sah man ihm an das er ihr gegenüber durchaus skeptisch war. Das Mädchen war schon etwas eigenartig…
Alex bemerkte ihren Blick welcher auf seinem Oberarm lag und antwortete: "Ich bin Söldner, arbeite für Lares…" Er musterte sie genau. "Lares – den kennst du aber oder?" Was für eine Frage! Jeder kannte Lares! Mit seinem Finger tippte der blonde Junge auf den Fuchskopf, das Zeichen der Tauschhändler. Als das Mädchen sich ihm vorstellte sah Alexander erneut zu ihr und musterte sie nochmal von oben bis unten. Es war ihm egal ob sie es bemerkte oder nicht. "Tascha?" wiederholte er. "Alex." stellte sich der Söldner knapp vor und fragte daraufhin: "Suchst du denn einen Tribe?" Ihm kamen die Devas in den Sinn. Immerhin würden sie dort wenigstens an ihr verdienen, denn wenn Tascha beispielsweise zu den Rosen verschwand war da nichts mehr für seinen Tribe zu holen. Und hässlich war sie bei weitem nicht, aber die Entscheidung, sich auf diese Art seinen Lebensunterhalt zu verdienen, lag eh bei ihr.
Es dauerte einen Moment ehe die Fremde auf seine eigentliche Frage antwortete. Wahrscheinlich dachte sie darüber nach welche Antwort sie nicht in Schwierigkeiten bringen würde. "Ach?" Das erstaunte ihn nun doch irgendwie. Er hatte bereits damit gerechnet, dass sie zu einem dieser Tribes wie die Münchner Löwen gehören würde. Doch ungewöhnlich war es dennoch nicht. Nach dem Krieg gegen die Nomen hatte sich einiges geändert. "Aber wie meinst du das?" fragte Alex sie verdutzt. "Du kennst kaum einen der Tribes? Wo hast du dich in der letzten Zeit rumgetrieben oder bist du nicht von hier?" Er grinste zwar, aber dennoch sah man ihm an das er ihr gegenüber durchaus skeptisch war. Das Mädchen war schon etwas eigenartig…
Alex bemerkte ihren Blick welcher auf seinem Oberarm lag und antwortete: "Ich bin Söldner, arbeite für Lares…" Er musterte sie genau. "Lares – den kennst du aber oder?" Was für eine Frage! Jeder kannte Lares! Mit seinem Finger tippte der blonde Junge auf den Fuchskopf, das Zeichen der Tauschhändler. Als das Mädchen sich ihm vorstellte sah Alexander erneut zu ihr und musterte sie nochmal von oben bis unten. Es war ihm egal ob sie es bemerkte oder nicht. "Tascha?" wiederholte er. "Alex." stellte sich der Söldner knapp vor und fragte daraufhin: "Suchst du denn einen Tribe?" Ihm kamen die Devas in den Sinn. Immerhin würden sie dort wenigstens an ihr verdienen, denn wenn Tascha beispielsweise zu den Rosen verschwand war da nichts mehr für seinen Tribe zu holen. Und hässlich war sie bei weitem nicht, aber die Entscheidung, sich auf diese Art seinen Lebensunterhalt zu verdienen, lag eh bei ihr.
Gast- Gast
Re: Straßen
Sie zuckte mit den Schultern und lehnte sich gegen die Hauswand. "Naja ich bleibe eben eher für mich, ist doch wohl meine Sache oder? Ich interessiere mich eben kaum für Tribes, die , die ich bisher kennenlernen "durfte", fand ich zum Kotzen." Mit der Erinnerung an die Nomen kam auch ihre Wut auf Jered wieder hoch, der es gewagt hatte, etwas wirklich Gutes in eine Riesenscheiße zu verwandeln. "Und rumgetrieben habe ich mich im Maxi, ich war dort Sklavin der verdammten Nomen." Eigentlich hatte sie das nicht erwähnen wollen, aber andererseits, was sollte sie es verbergen, an ihrer Schulter würde man es ewig erkennen können. Außerdem hatte sie seit ihrer Flucht noch niemanden zweimal gesehen und was ihr Gegenüber von ihr hielt, war ihr herzlich egal. "Ich habe keine Ahnung, wer dieser Lares sein soll, von dem du redest. Ist das der Händler? Ich habe davon gehört das es einen großen Händler geben soll." Söldner wurden bezahlt, dieser Orden klang zu friedlich für sowas, also mochte dieser Tauschhändler dahinter stecken. Dessen Namen hatte das Mädchen nicht gewusst oder erzählt. "Hi Alex, nett dich kennezulernen, oder so. Nein ich bin nicht auf der Suche nach einem Tribe. Ich kenne ja niemanden, ich würde mich nur Leuten anschließen, die ich kenne. Außerdem komme ich klar, ich brauche niemanden. Und was ist mit dir, wie fühlt man sich damit ein Söldner zu sein? Immer schön auf andere hören zu müssen und im Ernstfall nicht selbst entscheiden zu können was man tut? Hat was von Sklaverei, ist aber wohl besser bezahlt, was?" Sie hatte gehofft das ihre Stimme etwas schnippischer klang, aber wie immer war sie viel zu nett dafür, so klang sie eher neugierig als anders. Eigentlich hoffte sie, das er die Tauschhändler wirklich kannte, denn sie hatte sich schon eine Weile überlegt, ob sie dort nicht ihren Fisch gegen andere Lebensmittel tauschen zu können. Auch wenn man aus Fisch fast alle wichtigen Nährstoffe bekommen konnte, war es auf Dauer doch etwas eintönig und im Winter wuchs draußen ja nicht wirklich viel.
Gast- Gast
Re: Straßen
Alex starrte Tascha unverwandt an während sie sprach und zuckte nur gleichgültig mit den Schultern als sie ihn fragte: "Naja ich bleibe eben eher für mich, ist doch wohl meine Sache oder?" Er hatte ihr doch keine Vorschriften gemacht. Wo lag den jetzt ihr Problem? Ihm war’s doch gleich. Doch kam es ihm nur so vor oder hatte er einen wunden Punkt getroffen? Sie wurde etwas zickig, na bitte. Das gefiel ihm schon etwas besser als wenn sie einen auf ach so guterzogen machte. Er sprach auch immer noch nicht als Tascha fragte ob Lares der Händler war. Alex nickte lediglich.
"Sicher." Gab er lässig von sich als sie meinte, dass es schön wäre ihn kennenzulernen und hörte ihr dann weiter zu. Ein breites, ungläubiges Grinsen erschien auf seinem Gesicht. "Ich weiß nicht, hilf mir." sagte Alexander selbstsicher, tat überlegend und drehte sich wieder komplett zu ihr ehe er noch einen Schritt in die Richtung des Mädchens machte. "Immerhin hat der Söldner Freunde verloren, gute Menschen, und sein Leben aufs Spiel gesetzt damit Menschen wie du jetzt frei sein können. Also was willst du mir vorwerfen? Das ich dafür etwas bekommen habe? Ein Dach über dem Kopf, Wasser und etwas zu essen? Oder stört dich, dass ich es aus angeblich falschen Beweggründen heraus getan habe? Du vergisst das nicht ich dich eingesperrt habe, aber genauso viel riskiert habe." Das Grinsen verschwand aus seinem Gesicht. "Du magst mich für treulos halten, aber ich habe niemanden versklavt oder sinnlos gemordet! Glaub nicht, dass ich keinen Grund hatte gegen die Nomen zu kämpfen! Aber bitte..." Alex zuckte mit den Schultern. "Aber in deinen Augen wird das nicht gut genug sein, also denk über mich was du willst. Tue mir nur einen Gefallen, eine Art Dankeschön sozusagen, erspare mir deine Predigten!"
"Sicher." Gab er lässig von sich als sie meinte, dass es schön wäre ihn kennenzulernen und hörte ihr dann weiter zu. Ein breites, ungläubiges Grinsen erschien auf seinem Gesicht. "Ich weiß nicht, hilf mir." sagte Alexander selbstsicher, tat überlegend und drehte sich wieder komplett zu ihr ehe er noch einen Schritt in die Richtung des Mädchens machte. "Immerhin hat der Söldner Freunde verloren, gute Menschen, und sein Leben aufs Spiel gesetzt damit Menschen wie du jetzt frei sein können. Also was willst du mir vorwerfen? Das ich dafür etwas bekommen habe? Ein Dach über dem Kopf, Wasser und etwas zu essen? Oder stört dich, dass ich es aus angeblich falschen Beweggründen heraus getan habe? Du vergisst das nicht ich dich eingesperrt habe, aber genauso viel riskiert habe." Das Grinsen verschwand aus seinem Gesicht. "Du magst mich für treulos halten, aber ich habe niemanden versklavt oder sinnlos gemordet! Glaub nicht, dass ich keinen Grund hatte gegen die Nomen zu kämpfen! Aber bitte..." Alex zuckte mit den Schultern. "Aber in deinen Augen wird das nicht gut genug sein, also denk über mich was du willst. Tue mir nur einen Gefallen, eine Art Dankeschön sozusagen, erspare mir deine Predigten!"
Gast- Gast
Re: Straßen
Sie überlegte als er einfach nur als Antwort nickte. Lares der Händler hatte also wie es aussah viel zu sagen in München. Als er sich umdrehte schaute sie neugierig und als er sich wieder zurückdrehte hörte sie seinen Worten zu, zwar wirkte sie ruhig, aber innerlich brodelte sie vor Zorn. Trotzdem ließ sie ihn ruhig ausreden, bevor sie selbst zu einer Erwiderung ansetzte. "Oh du hast also Freunde verloren und dein Leben aufs Spiel gesetzt? Ja und? Das war schließlich das einzige, was man jemals gegen dieses Schwein Jered hätte tun sollen. Und du erzählst mir einen vom Predigen. Denkst du echt du bist der einzige, der etwas verloren hat, der versucht hat zu kämpfen? Ich habe mich gegen Jered gestellt, als das noch niemand sonst getan hat. Ich habe alle, alle meine Freunde verloren, sie wurden entweder getötet oder sind zu diesem verdammten Schwein übergelaufen, weil sie Schiss hatten.Und ihr verdammtes schlechtes Gewissen haben sie nur dazu benutzt, mich am Leben zu halten, wo sie mir einen gnädigen Tod hätten geben sollen. Und mich freizulassen, als sicher war, dass keine Konsequenzen mehr drohten. Du hast gekämpft ja und auch viel verloren, was dir wichtig war, das glaube ich dir gerne und es tut mir auch leid. Aber du hast dein Leben, du hast deine Freiheit gehabt. Du bist nicht endlose Male misshandelt oder auch missbraucht worden. Außerdem tu nicht so, als wäre dein Kampf so edel gewesen. Alle haben Jered gewähren lassen und erst eingegriffen, als er diesen Gefangenen der Toxics getötet hat. Also erspar auch mir die Predigt. Ich hab nur am eigenen Leib erlebt, was passiert, wenn Menschen blind Befehlen gehorchen." Zum ersten Mal, seit sie zur Sklavin wurde, hatte sich die Wut, die sich in ihr angestaut hatte ihren Weg nach draußen gebahnt und gleich wurde ihr wieder bewusst, warum sie sie sonst so sorgsam im Zaum hielt. Wenn sie wirklich wütend wurde, war sie nicht mehr in der Lage sich zu kontrollieren und sie erzählte viel mehr, als sie eigentlich wollte. "Es macht kein Sinn, darüber zu streiten. Ich wollte sich nicht persönlich angreifen, aber ich halte nur wenig von blindem Gehorsam. Aber es ist dein Leben, kannst damit machen, was du willst." Sie lehnte sich erschöpft gegen die Wand, deswegen hielt sie sich normalerweise von anderen fern. Sie wollte eigentlich einfach nur vergessen, was geschehen war. "Tauscht dein Händler auch Nahrung?" Fragte sie ruhig, um vom Thema abzulenken.
Gast- Gast
Re: Straßen
"Weißt du was mich an deiner Schilderung wirklich stört? Das es immer nur um dich geht." Er runzelte die Stirn und beließ es dabei indem er sich von Tascha abwandte; ihr wieder die kalte Schulter zeigte. Es brachte nichts mit ihr darüber zu streiten. Sicher hatte sie dort schlimme Dinge erlebt und das stellte Alex nicht einmal in Frage, aber aus ihrem Mund sprudelten irgendwelche Erklärungen, ein Vorwurf folgte dem nächsten. Doch er konnte seiner Ansicht nach definitiv nichts dafür. Immerhin ist und war er nicht für sie verantwortlich. "Ich mag nicht edel sein..." fing Alex an, rümpfte die Nase ehe er weitersprach und ließ seine Hände zurück in die Hosentaschen verschwinden. "...aber ich habe trotzdem gekämpft. Doch wenn ich dich so höre frage ich mich, ob es dir überhaupt um Überzeugungen geht. Sicher das es dich nicht nur stört, dass es nicht, einen bösen Menschen, wie mich erwischt hat? Es kotzt dich an das ich im Gegensatz zu dir frei war. Als wenn ich was dafür könnte..." Alexander schaute Tascha an. Wie sie da so stand mit ihrer Tasche, ihren kleinen, zarten Händen und dem ernsten Blick. "...wenn es nach mir gegangen wäre, wäre ich jetzt tot... doch es geht nicht nach mir..." fügte er noch an. Ihm war egal ob sie das nun verstehen würde, irgendwas damit anfangen konnte, oder nicht.
Sie entschuldigte sich und er nahm es mit einem knappen Achselzucken hin. "Das ist dein Kampf. Nicht meiner." stellte er fest und er hatte den seinen.
Alexander nickte auf ihre unverfängliche Frage hin und antwortete leicht grinsend: "Sicher. Hast du schon vergessen, mit irgendwas muss er uns ja bezahlen..." Leicht provokant hob er eine Braue.
Sie entschuldigte sich und er nahm es mit einem knappen Achselzucken hin. "Das ist dein Kampf. Nicht meiner." stellte er fest und er hatte den seinen.
Alexander nickte auf ihre unverfängliche Frage hin und antwortete leicht grinsend: "Sicher. Hast du schon vergessen, mit irgendwas muss er uns ja bezahlen..." Leicht provokant hob er eine Braue.
Gast- Gast
Seite 1 von 20 • 1, 2, 3 ... 10 ... 20
:: Rollenspiel :: München
Seite 1 von 20
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Fr 16 Okt - 7:03 von Streuner
» ~Achtung! Neuste Meldungen!~
Mi 2 Sep - 7:17 von Streuner
» Kündigung der Partnerschaft
Fr 16 Mai - 6:57 von Streuner
» Raindrops || Wir freuen uns auf aktive, freundliche Mitglieder
Mi 23 Apr - 22:31 von Streuner
» Änderung School life internat
So 13 Apr - 4:12 von Streuner
» ByeBye
Sa 5 Apr - 9:34 von Lena
» Human Soul School
Fr 4 Apr - 2:08 von Streuner
» [Änderung]Heaven Meadows Stable
Do 6 März - 4:47 von Streuner
» THE TRIBE - Partnerschaftauflösung
So 2 März - 21:46 von Streuner