Olympia Einkaufszentrum München

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Mona schlenderte durch das alte Einkaufszentrum. Immer darauf bedacht, nicht entdeckt zu werden. Sie hoffte das sie noch etwas essbares finden würde. Aber seid dem krieg sah das sehr schlecht aus. Wenn das so weiter ging musste sie irgendwas finden was sie gegen Nahrung und Wasser bei Lares eintauschen konnte. Sonst würde sie bakd nichts mehr haben. Außerdem wollte sie ja ihre Schwester wieder finden. Mona hoffte das es ihr gut ging.

cf. Straße

Vorsichtig kam Nyela herein, überall war Chaos. Die Läden waren ausgeräumt und zerstört. Überall lagen Glassplitter herum und Nyela musste wirklich aufpassen um sich nicht in dem Getümmel zu verletzen. Es war relativ dunkel hier, denn auch die alten Lampen waren größtenteils zerstört. Der Rest flackerte nur, denn auch mit dem Strom war das nun nach dem Krieg ja so eine Sache. Mal war er da, dann wieder nicht...

Nyela seufste erneut, was hatte sie nur hier her getrieben? Wäre sie doch nur druaßen geblieben denn dieser Anblick hier machte sie nur noch mehr traurig. Doch dann plötzlich hörte sie ein Geräuch. Erschrocken blieb sie stehen. Sie war nicht alleine hier...

Nyelas Herz pochte schneller, sie war definitiv zu leichtsinnig gewesen her her zu gehen, doch nun war es zu spät. Ängstlich rief sie also nun. "Hallo??? Ist da wer? Ich äm..ich ich will wirklich nichts böses..."

Mona war immer noch am suchen. Dabei übersah sie eine Tonne oder so. Jedenfalls stieß sie dagegen und sie viel um. Mona lauschte für einen Moment aber sie hörte nichts. Aber gearde als sie weiter gehen wollte, hörte sie eine Stimme. erschrocken blieb sie stehen und drehte sich um. Sie sah eine junge Frau. Älter als sie. Sollte sie was sagen? sollte sie still bleiben. Ich will auch nichts böses. Ich bin auch nicht böse. Ich suche nur Essen. sagte sie und stellte sich so hin das die Frau sie sehen konnte. Leicht verschüchtert blieb sie dort stehen.

Immernoch starr wie ein Stein blieb Nyela stehen, sie fühlte sich mehr als unwohl in ihrer Haut, doch als nun schließlich eine Stimme antwortete, wich die Angst der Erleichterung. Es war nur ein kleines Mädchen. Ruhig athmete Nyela aus und fing nun an zu grinsen. Freundlich sah sie das verschüchterte Mädchen an. "Puhhh, du hast mir ganz schön Angst gemacht, weißt du das?" sagte sie erleichtert, wurde dann jedoch stutzig. "Du suchst nach Essen? Hier?..."erschüttert sah sich Nyela nocheinmal um, hier war doch nur noch Chaos. "...nun ich denke da wirst du sicher kein Glück mehr haben...hast du denn kein Zuhause, einen Tribe, der auf dich auffpasst?"

Mona sah die Frau entschuldigend an. ich wollte Sie nicht erschrecken. das war nicht meine Absicht. ich habe mich selber erschrocken. sagte sie dann zu Nyela. Sie hörte ihr weiter zu. Ein bisschen Essen habe ich noch. Aber nicht mehr viel. Und ich wollte hier schauen ob ich was finde. Weil sonst muss ich zu dem man gehen der das essen hat und ihm was dafür geben. erzählte sie Nyela dann weiter. Als diese sie nach einem Tribe fragte, bekam Mona feuchte Augen. Ich habe keinen Tribe. Meine Stiefbrüder haben sich um mich gekümmert. Aber sie sind weg. Und ich bin unterwegs um die beiden und um meine kleine Schwester zu suchen. erzählte sie dann weiter.

Als das Mädchen Nyela Sieste musste Nyela unwillkührlich Lachen, das war sie einfach gar nicht mehr gewohnt. "Du brauchst mich nicht Siezen, sag ruhig Nyela zu mir..." wand sie dann schnell fröhlich ein. Doch als Mona dann weitersprach wurde ihr ganz anders.

Das kleine Mädchen erinnerte Nyela an ihr kleine Schwester Kayla und die Geschichte von ihr berührte sie sehr. "Du hast also nichts wo du hingehen kannst?" fragte sie vorsichtig.
Doch dann entschied Nyela ganz schnell und sprach entschlossen. "Nein du solltest nicht zu Lares gehen, Kinder haben dort nichts zu suchen, wenn du Hilfe brauchst dann sag es lieber mir, ich helfe dir." aufmunternd sah sie Mona an und versuchte ihr ins Gewissen zu reden. "Ich weiß wie es dir geht, denn auch ich suche meine Geschwister...wir sitzen also im selben Boot."

Hoffentlich würde ihr das Mädchen auch trauen und nicht gleich davon Laufen, immerhin sollte man ja nicht mit Fremden mitgehen, das war Nyela klar. Doch sie wollte unbedingt helfen und versuchte so alles um dem Teenager zu zeigen das sie ihr Vertrauen konnte.

Mona sah Nyela lächelnd an und nickte. Ich bin Ramona, aber alle nennen mich nur Mona. sagte sie dann zu ihr. Sie hörte Nyela an und runzelte dann erstaunt mit der Stirn. Ich habe aber gehört, das dieser Man mit allen handelt. Warum soll ich dann da nicht hin gehen? Nur weil ich ein Kind bin. Wir sind alle Kinder. Nur das unsere Eltern fort sind. sagte sie dann leicht bockig und verschränkte die Arme vor der Brust. Dann schaute sie sich um. Wo ist ein Boot? ich sitze doch gar nicht. Ich stehe vor dir. meinte sie dann leicht verwirrt zu Nyela.

Mona hieß also die Kleine... und sie war nicht auf den Mund gefallen, gut so immerhin wusste sie sich durchzusetzen. Freundlich lächelte Nyela. "Ja da hast du Recht wir sind alle noch Kinder, nur ist Lares eben ein besonders großes das gerne König spielt, gegen ihn kann man sich nur schwer durchsetzen und naja, wahrscheinlich würde er dich ausnehmen wie eine Weihnachtsganz wenn du nicht aufpasst..." erklärte sie dann und hoffte das Mona das verstand ohne gleich eingeschnappt zu sein.

Dann konnte sich Nyela jedoch ein Lachen nicht mehr verkneifen. "Das mit dem Boot das sagt man nur so, das ist ein Sprichwort und soll eigentlich nur heißen das ich weiß wie du dich fühlst, weil mir geht es genauso..." Nyela hatte Mona schon jetzt richtig lieb gewonnen. Ihre naive Art brachte Nyela zum Lachen und das war wirklich schon lange her als sie das dass letzte mal so herzhaft tat.

Mona hörte nyela zu und dachte über ihre Worte nach. Dann nickte sie OK, also er spielt gerne mit den anderen Kindern. meinte sie dann zu Nyela. Weil sie das mit der weihnachtsganz nicht verstanden hatte. Aber sie traute sich nicht nach zu fragen.

Als Mona ihr den spruch mit dem Boot erklärte musste Mona ebenfalls lachen. Mein Papa hat auch immer gerne Sprüche erzählt. sagte sie dann. Aber dann bekam sie ein traurigen Gesichtsausdruck. Sie wollte nicht an ihren Papa denken.

Nyela nickte als Mona nochmal alles zusammenfasste. "Ja genauso ungefähr..." und lächelte dann als sie meinte ihr Vater hätte auch gerne Sprüche zitiert. "Nun meine Eltern hatten immer so ein Buch... sie kamen nicht von hier und mussten erst deutsch lernen und naja durch dieses Sprüchebuch haben sie immer viel gelernt." erklärte sie dann und musste nun auch lächeln als sie an ihre Eltern dachte.

Nyela merkte wie traurig Mona nun wurde und sah sie mitfühlend an. "Hey komm, Kopf hoch, sicher würden deine Eltern nicht wollen das du jetzt traurig bist..." schwer seufste sie nun. "...kurz bevor meine Mutter starb meinte sie zu mir, ich solle mich entwerder mit einem Lächeln an sie erinnern oder gar nicht..." traurig schüttelte nun auch Nyela den Kopf. "...naja das war so ihre Art um mich aufzuheitern, weißt du..." sagte sie dann und sah Mona erneut aufmunternd an. Das ganze ging nun auch Nyela ziemlich nahe, denn seid dem Virus hatte sie bis jetzt noch nie mit jemanden über ihre Eltern gesprochen. Mona war die Erste.

Mona hörte Nyela zu. Dann sah sie Nyela an und sagte Meine Stiefmutter hat gesagt, ich soll mich gut um meine Stiefbrüder kümmern. UNd was aus meiner Mutter geworden ist, kann ich nur vermuten. Aber ich weiß nicht, was mit meiner kleinen Schwester ist. Und die suche ich gerade. während sie redete, ging sie näher auf Nyela zu, denn sie vertraute ihr.

Nyela horchte kurz auf als Mona ihre Stiefmutter erwähnte. Sie selbst kannte Stiefmütter nur aus dem Märchen und da waren das meist keine Guten Gesellen. Die arme Kleine.... ging es Nyela durch den Kopf und sie sah Mona mitfühlend an, die nun näher auf sie zukam. "Wo hast du denn deine Schwester das letzte mal gesehen? Hatte sie irgendwelche Lieblingsplätze? Warst du schon an denen?" Nyela wollte Mona wirklich helfen, sie schien schon viel durchgemacht zu haben und das in ihrem Alter. Wie automatisch gingen ihre Gedanken nun auch an ihre Geschwister. Ob es ihnen gut ging? Und mussten sie die letzten Tage auch schlimmes durchmachen? Ein Schauer durchlief Nyela bei diesen Gedanken und sie seufste schwer.

Mona zuckte mit den Schultern. Seid dem sich unsere Eltern geschieden haben, habe ich meine Schwester nicht mehr gesehen. Wobei Papa es mir sicher erlaubt hätte, wenn ich zu Hannah gewollt hätte. meinte sie dann Nyela. Langsam fasste Mona vertrauen zu Nyela. Mona hatte das gefühl in ihr eine große Schwester gefunden zu haben.

Nyela hörte Mona zu und nickte dann verstehend. "Hast du vielleicht ein Bild von ihr?" fragte sie dann vorsichtig und dachte wieder nach. "So hab ich es jedenfals mit meinen Geschwistern versucht, doch keiner hatte sie mehr gesehen..." erklärte sie dann. Es war hart doch vielleicht müsste sich Mona auch einfach drauf einstellen, so wie Nyela, das sie ihre Geschwister wohl nie mehr wiedersehen würde.

Als Nyela nach einem Bild fragte, hellte sich ihr Blick auf. Sofort ging sie nun ganz zu Nyela. dann öffnete sie ihren Rucksack und holte 2 Foto´s heraus. Das sind mein Papa, meine Mama und meine Schwester HAnnah sagte sie und zeigte Nyela das erste Foto. das ist mein Papa, Maria, meine Stiefmutter und meine Stiefbrüder Carten und Thomas sagte sie und zeigte auf das 2te Bild. Auf allen Bildern waren alle beteiligten glücklich am lächeln.

Freudig kam Mona nun auf Nyela zu. Scheinbar hatte Nyela die richtigen Worte gefunden um die Kleine aufzumuntern, denn sie schien ihr zu vertrauen. Stolz zeigte sie Nyela die Bilder und erklärte alles. "Oh wow, ihr seht richtig glücklich aus..." bemerkte Nyela dann und musste lächeln. Doch konnte sie Mona auch nur bedingt helfen. "...nur hab ich deine kleine Schwester nicht gesehen, ich kenne sie nicht... aber..." Nyela überlegte. "Vielleicht könnte ich das Bild bei mir in der Bar aufhängen, dort sind jeden Abend immer viele Leute, weißt du... und naja vielleicht kennt Hannah ja da jemand?" fragend sah sie Mona nun an, immerhin musste sie ja entscheiden ob sie das wollte oder nicht.

Mona bekam einen traurigen gesichtsausdruck, als Nyela sagte das sie Hannah und auch Carsten und Thomas noch nie gesehen hatte. Über das Angebot dachte sie einen Augenblick nach. Kann ich die Foto´s nicht behalten und dann selber abends in deine Bar kommen und sie dort dann rum zeigen? fragte sie Nyela dann. Mona hatte keine ahnung, was eine Bar war.

Nyela sah Monas Traurigen Gesichtausdruck und es tat ihr auch wirklich Leid sie zu enttäuchen, doch was sollte sie schon tun? Immerhin musste sie doch ehrlich bleiben. Mona anzulügen hätte nicht geholfen, sondern hätte vielleicht nur noch alles schlimmer gemacht und falsche Hoffnungen geweckt. Besonnen sah sie Mona an. "Ja natürlich, ich will dir die Fotos auf keinen Fall wegnhemen, am liebsten würde ich sie einfach kopieren nur das geht ja nicht mehr..." Nyela überlegte. Die Bar war kein guter Ort für Mona, doch wie machte sie ihr das nun klar? "Ich weiß nicht ob es so gut wäre wenn du Abends mit in die Bar kommst, weißt du da sind viele Leute und es wird viel getrunken... sei mir nicht böse aber ich glaube das wäre kein guter Ort für dich...ich würde ja auf dich Aufpassen, nur hab ich selbst viel zu tun in der Nacht, ich muss alle bedienen und so...du wärst da einfach nicht sicher..." erklärte sie dann und hoffte sehr das Mona nun nicht noch mehr enttäucht war.

Aber viele Leute sind doch gut. Dann können viele meine Bilder sehen und mir sagen ob sie Hannah gesehen haben. meinte sie dann zu Nyela. Sie verstand gerade nicht, warum Nyela nicht wollte das sie dahin kam. Ich bin schon groß, ich kann alleine auf mich aufpassen. meinte sie dann weiter zu Nyela. Und alle Menschen mussten ja was trinken.

"Ja viele Leute sind gut..." gab Nyela wiederwillig zu. "...doch ob es wirklich die richtigen Leute sind, das ist die Frage. Ich meine dort sind ab und an auch Typen bei denen willst du sicher nicht das sie Hannha kennen. Die sind gefährlich, deshalb wollte ich lieber selbst fragen, wie wenn du das machst. Weißt du ich kenn die meisten schon, ich weiß wem ich fragen kann und wem ich lieber in Ruhe lasse, nur du weißt das ja nicht..." besorgt sah sie Mona an. "Ich weiß das du selbst auf dich aufpassen kannst, nur ist es dort eben etwas anderes..."

Mona hörte der erklärung von Nyela zu und nickte dann zur bestätigung. Ja du hast bestimmt recht. Manche Menschen sind böse. sagte sie dann und sah traurig zu Boden. Mona wusste ja das diese Welt nicht mehr so war wie früher. Aber woher weiß ich ob du was heraus gefunden hast? fragte sie Nyela dann.

Nyela war froh das Mona nun zu verstehen schien und seufste erleichtert. Immerhin war das mit Teenies so eine Sache, sie haben ihren eigenen Kopf und verstehen gerne mal etwas falsch. Als Mona dann jedoch fragte woher sie denn wissen solle ob Nyela etwas herausgefunden hatte kam sie in grübeln. "Nun vielleicht könnten wir uns morgen wieder treffen? Und dann erzähl ich dir alles was ich weiß?" schlug sie schließlich vor.

Mona sah Nyeal an als diese überlegte. Bei der Anwort musste Mona dann nicken. Ja, gut. Dann bin ich morgen gegen abend wieder hier. sagte sie. Denn das war eine Zeit die sie sich merken konnte. Sie schuate sich um. Ob sie wohl hier ne schlafmöglichkeit finden würde?

Gegen Abend? Ohweh... Nyela schreckte auf. So spät war es schon? Sie musste zurück zur Bar und diese aufschließen. Ihr Blick fiehl wieder auf Mona. "Du ich muss los..." erklärte sie ihr freundlich, doch irgendwie kam sich Nyela dabei schäbig vor. Sie konnte die Kleine doch nicht einfach alleine hier lassen. "Hast du einen sicheren Ort wo du jetzt hin kannst?" fragte sie nun deshlab besorgt und sah Mona mitleidig an.