Straßen

Shana schrieb:er war wieder das, Robert war wieder in München. Diese Gedanken gingen Shana durch den Kopf als sie dem Jungen der eben aufgetaucht war umarmte. es dauerte etwas bis sie ihn wieder losließ."Mir tut es Leid, ich hätte dir zuhören sollen anstatt sauer zu sein nur weil du deinen Traum leben wolltest."sagte sie dann als er sich entschuldigte. Wenn sie ihm damals wenigstens ein bisschen zugehört hätte, hätte sie später wenigstens gewusst wo er seine Werkstatt aufgemacht hatte und die Möglichkeit gehabt ihn zu suchen. Was vielleicht aber auch ein Fehler gewesen wäre da sie dann in Österreich war und Robert wieder in München. das sie sich auf dem Weg begegneten war ja dann doch unwahrscheinlich. Da war es doch besser das die rothaarige hier geblieben war, in München.
"Ich bin froh das du wieder da bist. ich hatte schon Angst ich sehe dich nie wieder."sagte sie dann noch. Das war auch ihre größte Sorge gewesen nachdem der Virus ausgebrochen war. Sie hatte ja nicht mal eine Telefonnummer oder irgendwas gehabt wo sie ihren Bruder hätte anrufen können. Sie hatte bis zum Schluss auf stur geschaltet und die Hoffnung gehabt fas mit dem Virus würde schon nicht so schlimm werden und als sie begriffen hatte das es schlimmer würde als sie jemals gedacht hatte war es schon zu spät. Umso glücklicher war sie das Robert da war, noch lebte. Nicht einmal das hatte sie sicher sagen können.Bis jetzt.

[out: srry das es diesmal wieder so lang gedauert hat]

"Ist ... schon okay, hauptsache ich habe dich wieder." sagte er nur, als sie sich von ihm löste. Sie hatte sich seit sie sich das letzte Mal gesehen hatten, nicht viel verändert. Natürlich, ihre Haare waren länger und sie hatte sichtlich abgenommen, auch wenn sie nie dick gewesen war, aber seit dem Virus musste man sich Nahrungsmittel streng einteilen. Rob stand eine Weile nur da und betrachtete seine kleine Schwester voller Stolz. Der Bo-Stab auf ihrem Rücken verriet ihm, dass sie ihre Kampfkunst nicht aufgegeben hatte, und sich im Falle eines Überfalls oder ähnlichem relativ gut verteidigen konnte.
"Ja ... ich hatte auch Angst. Ich bin schon seit einiger Zeit hier, aber habe dich nie getroffen ... Gehörst du zu einem Tribe oder soetwas?" fragte er und dachte an Maybe. Sie musste noch ein wenig auf ihn warten, schließlich hatte er jetzt endlich seine Schwester wieder. Er beschloss, seinen Besuch auf den Abend zu verschieben. Ein leichtes Gefühl der Ungeduld und des Unbehagens machte sich in ihn breit. Er hasste es, andere warten zu lassen, und Maybe wollte er schon gar nicht warten lassen.
Aber er hatte endlich Shana wieder...

((ooc. Sorry, hat bei mir auch etwas gedauert))

cf: Lares Lagerhalle

Gelassen schlenderte sie aus der Halle und irgendwie war sie erleichert, dass sie nicht auf Lares' Angebot eingegangen war. Wenn sie ehrlich war, hatte sie schon lange keine Männer mehr gehabt und insgeheim hatte die Blondine ein wenig Angst, dass sie ihm nicht gefallen könnte oder etwas falsch machen würde. Natürlich, vor dem Virus hatte sie keine Gelegenheit ausgelassen und hatte des Öfteren mal über die Stränge geschlagen, aber naja...
Nachdem sie etwas gelaufen war, steckte sie sich eine neue Zigarette an und bemerkte, dass ihr Päckchen schon wieder halb leer war. Bald musste sie sich neuen Tabak besorgen.

tbc: Am Isarkanal 27

Mona schrieb:Mona hörte dem Man zu. Dann nickte sie. Vielleicht konnte sie mit Nyela nochmal reden bevor sie mit dem Man da raus fahren würde. Dann kam schon Lars dazu. Ja die meiste Zeit bin ich auch alleine unterwegs. Aber Lars hat mich zu Lares gebracht. Ich hatte gehofft das er mir vielleicht auch helfen kann. Aber er hat noch nie von meiner Schwester gehört. erzählte sie dann und lächelte beiden an.

Lars schrieb:Lars stand nur so da ohne etwas zu sagen, er fragte sich was sie nun hier wollten und wieso Mona diesem Mann irgendwas sagte. Aber sicher würde er das noch erfahren also wartete er erstmal nur ab.

Wenn selbst Lares noch nichts von ihrer Schwester gehört hatte, standen die Chancen wirklich nicht schlecht, das sie schon nicht mehr am Leben war. Um so wichtiger war es nun für Lukas, sie aus der Stadt zu bringen denn hier würde sie niemanden finden - zumindest niemanden, den sie finden wollte. "Die Sonne geht langsam unter. Ich wäre dafür, das wir dann losfahren... Dein Freund kann mitkommen." Lukas wusste nicht, ob Mona ein Nachtquartier hatte. Es wäre ihm einfach lieber zu wissen, das sie auf Schloss Possenhofen in Sicherheit war.

Mona lächelte den Man glücklich an. Dann wand sie sich an Lars. Kommst du mit? Er meint das er jemanden kennen würde, der mir außerhalb von München mehr helfen kann. fragend sah sie ihn an. Dabei viel ihr was ein. Sie sah wieder zu dem Man. Wie heißt du eigentlich? Ich bin die Mona. sagte sie und ging auf die andere Seite von dem Auto.

Man konnte von weitem erkenne das die beiden glücklich waren einander wieder gefunden zu haben, auch wenn nicht unbedingt klar war ob sie ein Paar waren oder Bruder und Schwester. Sehr ähnlich sahen sie die beiden ja nicht gerade.
Shana war das aber ziemlich egal was andere darüber dachten. Sie war jetzt einfach nur froh Robert wieder gefunden zu haben. Das er den weiten Weg nach Hause gemacht hatte und vor allem das er noch lebte und nicht auch vom Virus erwischt worden war. Das Mädchen war vor allem froh das ihr Bruder ihr nicht böse war das sie damals, als er wegging so herumgezickt hatte.
"ich war bis vor kurzem nur in unseremHaus, ich dachte wenn du zurückkommst gehst du als erstes dorthin."sagte sie dann schulterzuckend. Es war ja auch möglich das sie sich verpasst hatten. Das war dann zwar wirklich Pech da Shana ja fast ein Jahr lang gewartet hatte aber wer wusste schon wie lange Robert unterwegs gewesen war.
"Ich hatte auch Angst davor dich nicht wiederzu sehen. Nein, ich bin alleine. Ich weiß nicht viel über die Tribes hier, die was in unserer Wohngegend waren, die waren echt zum fürchten da habe ich das mit dem tribe lieber gelassen."erklärte sie dann bevor sie nachfragte wie es den bei ihm war. "Hast du einen Tribe gefunden?"

Lars stand nur da und hörte den beiden zu bis er dann von Mona angesprochen wurde. "Ja Klar, sicher ist es eine super Idee wenn 2 Kinder einem Typen vertrauen denn sie nicht kennen und zu dem ins Auto steigen" sagte er sarkastisch aber trotzdem würde er mitkommen. Immerhin hatte er eine Waffe und könnte sich verteidigen, wenn es sein musste und was anderes hatte er eh nicht zu tun. "wo genau wollt ihr den hin fahren?"

"Lukas." Lukas nickte dem Mädchen zu. Er öffnete die Tür zur Beifahrerseite, sodass Mona einsteigen konnte. Die Fahrerkabine des Vans hatte eine durchgehende Sitzbank, für Monas Freund war also auch Platz. "Ist alleine hier draussen rumrennen eine bessere Idee?", fragte er den Bub als dieser sich gespielt begeistert zeigte.
"Ich bringe euch zum Schloss Possenhofen. Dort gibts Essen, warme Betten und nette Leute. Sie haben schon viele Kinder aufgenommen. Vielleicht auch deine Schwester, Mona."

Shana schrieb:Man konnte von weitem erkenne das die beiden glücklich waren einander wieder gefunden zu haben, auch wenn nicht unbedingt klar war ob sie ein Paar waren oder Bruder und Schwester. Sehr ähnlich sahen sie die beiden ja nicht gerade.
Shana war das aber ziemlich egal was andere darüber dachten. Sie war jetzt einfach nur froh Robert wieder gefunden zu haben. Das er den weiten Weg nach Hause gemacht hatte und vor allem das er noch lebte und nicht auch vom Virus erwischt worden war. Das Mädchen war vor allem froh das ihr Bruder ihr nicht böse war das sie damals, als er wegging so herumgezickt hatte.
"ich war bis vor kurzem nur in unseremHaus, ich dachte wenn du zurückkommst gehst du als erstes dorthin."sagte sie dann schulterzuckend. Es war ja auch möglich das sie sich verpasst hatten. Das war dann zwar wirklich Pech da Shana ja fast ein Jahr lang gewartet hatte aber wer wusste schon wie lange Robert unterwegs gewesen war.
"Ich hatte auch Angst davor dich nicht wiederzu sehen. Nein, ich bin alleine. Ich weiß nicht viel über die Tribes hier, die was in unserer Wohngegend waren, die waren echt zum fürchten da habe ich das mit dem tribe lieber gelassen."erklärte sie dann bevor sie nachfragte wie es den bei ihm war. "Hast du einen Tribe gefunden?"

Tja... jetzt musste er seiner Schwester wohl oder übel erklären, dass er ehrlich gesagt ziemlich beschäftigt gewesen war, seitdem er wieder in Deutschland war.
"Ich war zuhause, das war vor etwa einem Monat... Es sah verlassen aus und einbrechen wollte ich nicht. Seitdem wohne ich hier in der Stadt...
Interessiert hörte er seiner Schwester zu. Auch er wusste nicht allzu viel über die Tribes, eigentlich kannte er sich nur bei den Devas aus, er war ja in letzter Zeit oft genug da gewesen und half dort auch manchmal.
"Nein, ich gehöre keinem Tribe an. In Wien wurde ich gezwungen einem beizutreten, dass war dort echt eine krasse Hierarchie. Wer nicht sofort gehorchte, wurde bestraft. Seitdem ich hier bin, verbringe ich aber viel Zeit bei den Devas ... meine ... Freundin behört zu ihnen. Wenn ich ehrlich bin, war ich gerade auf dem Weg zu ihr." sagte er dann.

Als Lukas die Tür des Wagens auf machte, stieg Mona sofort ein. sie vertraute Lukas. Sie machte auch gleich so viel Platz das Lars auch noch einsteigen konnte. Schloss Possenhofen. Meine Stiefmutter hat viel davon erzählt. Aber gesehen habe ich es noch nie. Es soll richtig schön sein. redete Mona ohne Punkt und komma.

Lars verdrehte kurz die Augen und sah zu Lukas "Ja finde ich schon. Vorallem habe ich eine eigene super Wohnung da fehlt mir gar nichts. Auf die Hilfe von anderen bin ich sowie so nicht angewiesen. Allerdings habe ich zu Mona gesagt das ich ihr helfe und weil ich eh nichts anderes zutun habe komm ich mit" sagte er und stieg neben Mona in den Van und schloss die Tür. Er war ja gespannt ob dieser Lukas sie wirklich nur fahren würde oder was er vor hat.

Lukas runzelte die Stirn. "Du Held...", seufzte der ehemalige Nomen und stieg aus. Er ging einmal um das Auto herum, zur hintersten Tür. "Ich bring die beiden zum Schloss Possenhofen... soll ich euch irgendwo absetzen?", fragte er Shana und den Unbekannten... auch auf die Gefahr hin, dass sie so sehr in ihr Gesrpäch vertieft waren und ihn überhörten.
Lukas holte einen vollen 5Liter Kanister hervor und begann mit dessen Inhalt den Tank des Vans zu füllen. Der starke Alkoholgeruch der sich verbreitete, lies ihn die Nase rümpfen. Natürlich war das Zeug, das Lares brennen lies kein Benzin, trotzdem brachte es einen ein paar wenige Kilometer weit... und da es keine Alternative mehr gab, war es besser als Nichts.

MOna sah Lars an, als er von einer eigenen Wohnung sprach. Sowas wollte sie später auch gerne mal haben. Dann schaute sie Lukas hinter her, als er ausstieg und irgendwas am Auto machte. Sie lehnte sich an Lars vorbei um zu schauen was er da machte. Anscheinend füllte er irgendwas ins Auto. Dann lehnte sie sich wieder zurück. Ich freu mich. Vielleicht können dir mir helfen. sagte sie dann zu Lars.

Lars interessierte sich nicht für das was Lukas machte und sah ihm deswegen auch nicht zu dabei. Er sah aber zu Mona als sie was sagte und antwortete ihr dann "ja vielleicht, vielleicht ist es aber auch zeitverschwendung wir werden sehen." es könnte ja auch sein das sie schon lange nicht mehr in der nähe war.

Mona sah nah vorne aus dem Auto. Hannah??? rief sie aufgeregt. Mona war sich sicher das es ihre Schwester war. Schnell sprang sie aus dem Augen und lief in die Richtung. Sie lief und lief und lief. Aber es war nicht ihre Schwester. Dafür war sie am Stadtrand angekommen. Sie drehte sich nochmal kurz um. Aber dann sah sie wieder dahin, wo sie hin könnte. Wortlos ging sie und verließ München.

tbc: Out of Play

cf: Lares Lagerhalle

Mit schnellen Schritten lief Finn durch die Straßen. Der Blonde achtete gar nicht auf seine Umgebung, denn er wollte nur eins: zu Miyu.

tbc: Pension Gärtnerplatz - Eingangshalle

Er war schon einen Monat hier? Das war ja das perfekte Timing, vor einem Monat habe ich das Haus zum ersten mal für länger zeit verlassen.dachte Shana und ärgerte sich auch ein bisschen darüber das sie nicht etwas länger gewartet hatte oder wenigstens eine nachricht hinterlassen zu haben wo sie hin ging oder irgendwas in der Art. Aber jetzt viel nachzudenken und sich vorzuwerfen was wäre wenn war unnötig, sie hatten es trotzdem geschafft einander wieder zu finden.
Was Robert über die Tribes in Wien erzählte kannte das Mädchen, war es hier ja anfangs nicht viel besser gewesen. Sie hatte es zum Glück geschafft sich aus der Bildfläche dieser Tribes zu halten keinem beitreten zu müssen "War hier nicht anders. Zumindest in unserem früheren Viertel. Ich habe das erste mal vor einem Monat das Haus für eine länger zeit verlassen. Was hier in der Stadt war, keine Ahnung.“erklärte das Mädchen dann. Das es verlassen aussah war ein bisschen Absicht gewesen. Damit keiner der Tribes dort oder einer der so vorbeikam dachte dort gäbe es vielleicht was zu holen. Scheinbar hatte sie das ganz gut hingekriegt. Als Lukas etwas rief drehte Shana sich kurz von ihrem Bruder weg. Er brachte die kinder zum Schloss Possenhofen. Darüber hatte er vorher schon etwas gesagt, über den Tribe der dort lebte. Das ein junge dazu gekommen war hatte sie gar nicht gemerkt., wie auch? Sie hatte sich zu sehr gefreut Robert hier zu treffen als das sie auf ihre Umgebung geachtet hätte. Wollte sie irgendwo hin? Sie hatte nie ein ziel gehabt außer später mal zu den Lagerhallen von Lares aber das hatte Zeit. Fragend sah sie Robert an ob er wohin wollte. Vielleicht zu der Freundin von der er eben etwas gesagt hatte. Einer von den Devas. Auch wenn sie dort das fünfte rad am Wagen sein würde wollte sie mitkommen. Vielleicht war ja Avery dort oder jemand anders mit dem sie sich die zeit vertreiben konnte. So schnell wollte sie sich nicht wieder von ihrem Bruder trennen. Das er auf dem Weg zu dem Mädchen war anstatt nach ihr zu suchen gefiel ihr zwar nicht aber sie verstand es auch ein wenig. München war riesig und wenn sie jemanden getroffen hätte wer weiß..vielleicht hätte sie dann auch die Suche etwas eingeschränkt.
Als sie Robert dann ansah was er von ihrem Vorschlag halten würde wirkte er so auf Shana als ob er lieber alleine zu seiner Freundin gehen würde. Das ..tat zwar ein wenig weh weil sie sich ja jetzt nach so langer Zeit das erste mal getroffen hatten aber das Mädchen wollte ihn da nicht nerven. War es ja doch zum Großteil ihre Schuld gewesen das sie sich so lange nicht gesehen hatten und den gleichen Fehler ler wollte sie auf keinen Fall wieder machen.

"Ich muss..ich muss noch wohin, etwas holen. Darauf habe ich ganz vergessen, jetzt muss ich mich wieder beeilen. Ich komme später nach zu den Devas. "sagte sie dann schnell und wartetet nicht wirklich auf eine Antwort sondern lief los in irgendeine Richtung damit er ihr nicht ansah das sie log. Auf Luaks achtete sie dabei nicht mehr so. Sie hatte nicht mitbekommen das die zwei Kinder weg waren und in der Zwischenzeit eine verletzte Frau aufgetaucht war. Sie wusste ja jetzt wohin er gehen würde und zu den Devas würde sie schon finden. jetzt lief sie einfach genauso unvorsichtig wie vor Lukas Warnung irgendwohin.
Ihr Weg führte sie unbewusst Richtung Starnberger See zu. Dort waren sie früher oft gewesen. Ihre Eltern, Robert und sie.

>>Starnberger See

Lukas schien ziemlich verwirrt zu sein, als die beiden Kinder sein Auto sprunghaft wieder verliesen. "Dann halt nicht...", merkte er schulterzuckend an. Da er nun nichts weiter vorhatte und er das Gespräch zwischen Shana und dem ihm Fremden nicht stören wollte, blieb er einfach, wie gehabt, am Fleck bis ihm etwas Besseres einfallen würde.

Katie schleppte sich verletzt und nur mit großer Mühe durch die Straßen von München, denn immer wieder musste sie eine Pause einlegen. Die Wunde des Streifschusses durch Lares Söldner fing wieder an zu bluten und das Blut verfärbte ihre Jeans am Bein rötlich. Ihre Hose war am Knie zerrissen und man konnte deutlich die notdürftig verbundene Wunde erkennen. Tapfer biss das Mädchen die Zähne zusammen und schleppte sich mühsam weiter, bis sie schließlich vor einem Van, in dem ein junger Mann am Steuer saß zusammenbrach. Die ehemalige Legionärin hatte keine Kraft mehr aufzustehen und so blieb sie einfach liegen. Ihre Augen waren geschlossen und auf ihrem Gesicht war deutlich zu erkennen, dass sie sehr starke Schmerzen zu haben schien.

Lukas wollte gerade die Augen schließen um ein wenig zu schlafen, als sich schon wieder jemand seinem Van näherte. Man könnte meinen, mit der Zeit gewöhnt man sich daran mit einem funktioniereden Fahrzeug Schaulustige anzuziehen... aber dem war nicht so. Es war nur lästig. Der junge Mann schaute sich kurz um, vielleicht war ja nicht er sondern eine andere Person das Ziel der Näherkommenden aber ausser Shana und dem Mann mit dem sie sich unterhielt war keiner in Sichtweite.

Mit jedem Schritt den die Fremde näher in Richtung Van nahm, wurde deutlicher das es ihr nicht wirklich gut ging. Die Hose war zerissen und blutgetränkt. Nachdem Lukas noch einmal den Inahlt der Trommel seines Revolvers gecheckt hatte, stieg er aus und ging dem Mädchen einige Schritte entgegen als sie dann plötzlich vor seinen Füßen zusammenbrach. Der ehemalige Nomen bückte sich nicht sofort zu ihr runter sondern hielt zuerst kruz Ausschau, vielleicht wurde sie verfolgt und hier würde es gleich von bewaffneten Räubern wimmeln aber da kam niemand... noch nicht. Nachdem er dann auch sie, vorallem ihre Hände nach Waffen durchsucht hatte - es könnte ja auch eine Falle sein - hob er die Verletzte hoch und trug sie zur Ladefläche des Vans.
Lukas kippte sich den letzten Rest Alkohol aus dem Kanister auf die Hand und rieb ihr damit übers Gesicht. Wenn sie die Flüssigkeit nicht weckte dann zumindest der beisende Geruch.

Katie bemerkte nicht, dass Lukas sie nach Waffen durchsuchte und auch nicht, dass er sie schließlich hochhob und zur Ladefläche seines Vans trug. Erst als ein beißender Geruch in ihre Nase stieg erwachte die junge Frau und schlug erschrocken die Augen auf. "Wo... bin ich?...Und... wer.. bist... du?..." stammelte sie und verzog dann schmerzverzerrt ihr Gesicht. Die Schmerzen im Bein wurden immer stärker und raubten ihr fast den Verstand. Katie konnte Lukas Gesichtskonturen nicht richtig erkennen, denn ihr Blick war total verschwommen. Die Braunhaarige stöhnte mehrmals vor Schmerzen laut auf, als sie sich zu bewegen versuchte. "Waaasser...biiittee..." stammelte sie erneut und man konnte deutlich hören dass ihr das Sprechen sehr schwer fiel.

cf: Bar

Romina rannte panisch durch die Straßen und ihre rufenden Schreie prallten von den Wänden. "Bill...Bill...Wo bist du?..." schrie sie verzweifelt und suchte überall nach ihm. Doch so sehr sie sich auch bemühte sie konnte ihn nicht finden. Vielleicht hat er ja die Stadt verlassen.." dachte sie und spurtete so schnell sie ihre Beine tragen konnten aus der Stadt.

tbc: Der Starnberger See- König Ludwigs Gedenkstätte

(cf Zimmer AJ)

Aj kam die Straßen entlang, es dauerte nicht lange bis er das Schloss weit genug hinter sich gelassen hatte. Endlich konnte er durch atmen und das von den Mädchen ohne Erinnerungen Revue Passieren lassen. Es war gut so das er gegangen ist. wahrscheinlich wäre er noch ausgerastet sie weiter Betteln zu hören oder der gleichen. Unter anderen Umständen hätte er ja drauf gestanden aber nicht nachdem man extrem Zicken Alarm dargeboten bekam. Er Begann sogar nach einer Weile zu Joggen, diese Stadt kannte er wie seine Westentasche und er wusste genau wo er jetzt hinwollte. Die Bar, ein Ort wo man den ganzen Stress einfach mal hinter sich Lassen konnte. Das Tollhaus war der zweite Ort wo dies Ging.
Aber heute Nacht war es einfach der Alkohol der Siegte.
Nach Kurzer Zeit kam er auch an sein gewünschtes Ziel an.
(tbc Bar)

cf: Der Starnberger See - Langer Weg in die Stadt

Die Dunkelheit hatte sich wie ein Schleier über München gelegt und bot Schutz vor neugierigen, unerwünschten Augen. Aufmerksam überquerte Larissa eine der größeren Straßen Münchens als sie plötzlich unsicher wurde. War sie etwa falsch gelaufen? "Fuck..." murmelte die Dunkelhaarige leise und warf einen suchenden Blick über ihre Schulter; versuchte etwas Bekanntes in der Umgebung auszumachen. Sie lief weiter den Fußgängerweg entlang und bog unvorsichtig um die nächste Ecke...

Cf: Nyela's Bar – Bar

Kaum hatte Tyler die Bar wieder verlassen, schlug ihm auch schon die kalte Nachtluft entgegen. Also doch lieber Jacke schließen. Gedacht – getan. Wo zur Hölle trieben sich seine Leute eigentlich die ganze Zeit rum? War doch ätzend. Aber noch hatte er die Hoffnung, sie unter der alten Brücke zu treffen. Da, wo sie schon früher immer rumgehangen hatten um sich die Zeit zu vertreiben. Dort, wo sie ihre ersten Sprayversuche gemacht hatten und diese dann hinterher doch mit eindeutig besser wirkenden Graffitis zu übersprühen. Kurz sah er sich um, orientierte sich wie er am besten laufen konnte, um möglichst wenig Umwege zu machen, und schlug dann den richtigen Weg ein.

Als er gerade auf eine Ecke zusteuerte, bog auch schon jemand um eben diese herum und geradewegs in ihn hinein. “Sag mal... hackts noch?“ fuhr er das Mädchen an und hätte noch weiter geschimpft, wäre ihm nicht aufgefallen, dass er sie kannte. Lange überlegen woher musste er nicht. Sie hatten sich damals bei einem seiner zahlreichen Besuche auf der Polizeistation kennen gelernt. “Larissa?“ Eigentlich war die Frage überflüssig. Er war sich ziemlich sicher, dass sie es war. Schließlich hatte sie eine Zeit lang öfter mal in ihrer Clique abgehangen. “Du solltest besser aufpassen, wo du hinläufst Süße. Was ist denn los mit dir?“ mit einem fragenden Blick schaute er sie an, sogar ein leicht besorgter Ausdruck war in seinen Augen zu lesen.

Larissa lief unerwartet in jemanden hinein und instinktiv krallte sie sich an der erstbesten Stelle welche sie an ihm zu greifen bekam fest; die andere Hand bereits zur Faust geballt um als Erste zuzuschlagen. Eventuelle Fragen konnte sie danach immer noch stellen. Doch soweit sollte es glücklicherweise gar nicht erst kommen, denn Larissa hielt abrupt inne als sie erkannte um wen es sich dabei handelte und auch er schien sie wiederzuerkennen. „Larissa?“ „Ty?!“ entfuhr es den beiden Jugendlichen fast gleichzeitig. Ein Lächeln trat in ihr Gesicht während sie ihn losließ. „Man hast du mich aber erschreckt!“ lachte sie erleichtert auf. Es schien fast eine gefühlte Ewigkeit her und doch wirkte es fast ein wenig wie früher.
„Mit mir?“ fragte Larissa nach und zwang sich dazu tapfer weiterzulächeln. „Nichts. Ich komme gerade vom Starnberger See. Es war einfach nur ein langer Tag. Und bei dir? Alles gut? Wir haben uns ja wirklich schon ewig nicht mehr gesehen. Wie geht’s denn den anderen?“ Hoffentlich war es ihnen allen besser ergangen als ihr. Doch wirklich glauben konnte Larissa an diese magere Hoffnung nicht. Immerhin ging's hier um den Virus…