Bar

Obwohl man es Tyler nicht anmerken konnte, wurde er bei den Worten des Fremden eindeutig aufmerksamer. Er würde das Rauchen bei sich noch nicht als Laster ansehen, eher als eine Art Zeitvertreib. Aber die Aussage seines Gegenübers nahm er erst einmal hin, hob sein Glas ebenfalls leicht an zusammen mit einem leisen “Was letzteres angeht, schließe ich mich an.“ Dann drehte er den Kopf ein Stück, sodass er den anderen besser ansehen konnte. “Glücksspiel also? Welche Art?“ vielleicht konnte man darauf ja, wenn sich noch mehr Leute finden würden, nochmal zurückkommen.

Die Tatsache, dass sein doch sehr eigenwilliger Trinkspruch sogar erwidert wurde, ließ die Mundwinkel des neunzehnjährigen minimal nach oben wandern, auch wenn man es noch immer nicht als richtiges Lächeln bezeichnen konnte. Aber lächeln war bei Tyler sowieso rar geworden und zeigte sich eigentlich nur noch, wenn er sich voll und ganz in seiner Musik verlor und seine Sticks langsam aber sicher auf seinem Schlagzeug abnutzte. Er stellte das Glas ab und die darauf folgende Frage ließ Tys Kopf erneut zu dem Fremden herum wandern. “Ich weiß nicht. Ich bin kein Stammkunde hier, obwohl ich schon des Öfteren mal hier vorbei schaue. Aber sonst bin ich auch nicht alleine hier. Hab gehofft, hier jemanden zu treffen, aber naja.“ Ein kurzes Schulterzucken machte deutlich, dass es ihn nicht wirklich störte, dass er die Anderen hier nicht gefunden hatte. Natürlich säße er jetzt lieber in Gegenwart seiner Freunde hier, aber es was auch nicht so, dass Tyler auf sie angewiesen wäre. Er kam gut alleine zurecht und genoss lediglich hin und wieder die Abwechslung, welche seine Freunde ihm lieferten. “Und was treibt dich ganz alleine in diese Kaschemme?“ fragte er schließlich mit der selben Interesse zurück, die auch ihm entgegen gebracht wurde.

AJ Schaute auf sein Glas, es war mitlerweile nur noch ca ein schluck drin. Aber es stand fest das er ein zweites davon haben wollte. Also trank er auch den Rest und schob das Glas den Barmädchen hinüber und meinte das er nochmals Nachschub wollte.
Das Mädchen machte sich sofort an die arbeit.
Der Junge musste leicht grinsen bei den Worten des Fremden. Er sah zu ihm "Welcher Mann trinkt nicht gerne Alkohol?" Es war nicht verwunderlich. Wie er zumindest fand.
Als der Paradiesvogel fragte welche Glücksspiele weckte es AJs interesse und nun schaute er ihn wirklich gespannt an. 'Vielleicht würde ich ja einen zukünftigen Spieler in ihn finden mit den man hin und wieder paar Spielchen spielen konnte' Es wäre gut zu wissen wo man zu suchen hatte um seine Sucht zu stillen.
"Ich spiele alles, Kartenspiele, Würfelspiele und auch Roulette und der gleichen. Spielst du und wenn ja was?" er wartete nun interessiert die Antwort ab und bekam zugleich sein Glas. AJ schenkte das Mädchen ein dankendes lächeln und er umfasste das glas und drehte es erneut in seinen Händen. Langsam kamen auch noch so ein Paar Streuner von der Straße hinein. Vielleicht wurde es ihnen zu Kalt oder sie wollten einfach etwas Gesellschaft. Es war nicht verwunderlich. Bei den Eisigen Wetter und zu damaliger Zeit würden jetzt alle in Weihnachtsstimmung verfallen.
AJ hörte den Jungen neben sich aufmerksam zu und er Nickte leicht. Okay dann war es wirklich nicht verwunderlich das er ihn nicht kannte. Aber dieses Gesicht würde er wohl nicht so schnell wieder vergessen. "Dafür lernst du nun neue Leute hier kennen." Sagte er mit einen schiefen lächeln.
Er hob das Glas an seinen Lippen und trank erneut ein Schluck. "Ich bin öfter hier. Es ist einfach mein Ort zum entspannen." Stellte er fest und sein Blick schweifte Kurz durch den Barbereich.

Als sein Gegenüber ihm die Frage stellte, welcher Kerl keinen Alkohol mochte, musste Tyler zustimmen. Anerkennend bewegte er Kopf ein wenig und gab dabei ein leises, aber doch klar vernehmbares “Touché.“ von sich. Tyler kannte in der Tat niemanden. Okay, er kannte auch keine Weiber, die nicht gerne ab und an mal einen saufen gingen. Aber in seinem Bekanntenkreis gab es ja auch keinen, der nicht rauchte. Allein aus den Gründen hatten seine Eltern seine Freunde immer als „asozial“ und „schlecht für ihn“ hingestellt. Das er selbst nicht besser war, lag in ihren Augen nur an seinem Umgang. Aber den hatte Tyler sich nie verbieten lassen und außerdem war nicht selten er es gewesen, der zu Vandalismus, Schlägereien oder ähnlichem aufgefordert hatte in der Clique. Wenn man es genau genommen hätte, wäre wahrscheinlich eher Tyler der schlechte Umgang für manche der anderen gewesen.

'Also einer von den richtigen Spielern.' stellte Tyler nüchtern in seinen Gedanken fest. Stören oder schocken tat ihn das nun nicht. Aber es war doch immer gut zu wissen, mit wem man es zu tun hatte. “Selten, aber ab und an haben wir auch gespielt. Allerdings nicht offiziell, keine großen Gewinne. Lediglich ein paar Kartenspiele unter Freunden.“ erklärte seinen Standpunkt. Mit einem richtigen Spieler würde er sich eher weniger auf eine offizielle Glücksspiel-Runde einlassen. Zwar war er nicht schlecht im Poker, was zum Teil schon mal daran lag, dass sich sein Gesichtsausdruck sowieso fast nie änderte, aber von einem richtigen Spieler würde er sich nicht über den Tisch ziehen lassen. Tyler wusste durchaus, dass es nicht klug wäre jemanden auf seinem eigenen Gebiet herauszufordern.

Bei den Worten des Fremden, dass er nun neue Leute kennen lernte, hob sich für einen kurzen Moment seine Augenbraue leicht skeptisch an. Er war sich gar nicht so sicher, ob er wirklich neue Leute kennen lernen wollte. In dieser Stadt sterben die Kids wie die Fliegen. Und es war besser, nicht allzu viele davon persönlich zu kennen. Dennoch nickte er zustimmend. “In der Tat. Sieht wohl so aus.“ und obwohl er nicht lächelte, klang seine Stimme zumindest nicht unhöflich. 'Merkwürdiger Rückzugsort zum entspannen.' ging es ihm durch den Kopf. Wenn er wirklich runter kommen musste, schloss er sich zuhause, sprich in seinem Probenraum ein, hämmerte auf seinem Schlagzeug rum, und ließ sich von den entstehenden Tönen wieder beruhigen. Andere Menschen konnte Tyler in solchen Fällen nicht um sich herum gebrauchen, da sie ihn nur noch wütender machten. Aber bekanntlich war jeder Mensch anders und das war ja auch sehr gut so. “Zugegeben, erstaunlich, dass man sich in so einer Umgebung entspannen kann. Ich bevorzuge dann doch lieber für mich zu sein.“ erklärte er kurz, bevor er den letzten Rest seines Glases leer zog und ein neues Bier orderte. “Und was machst du, wenn du gerade nicht hier herum hockst und dich vom Alkohol benebeln lässt?“ Sein Nachfragen klang eher höflich als ehrlich interessiert , aber es konnte nie schaden, zumindest ein bisschen über die Leute in seiner Umgebung zu wissen.

Bei den Worte von den Fremden musste AJ kurz lächeln. Es war wirklich so. Es achtete ja nicht mal jemand drauf ob die kleinen Hämpflinge tranken oder nicht. Dabei sah er zu einen Jungen der etwa 10 Jahre alt sein musste der grade ein Glas Hochprozentigen trank. Irgendwie merkwürdig das da keiner mehr drauf achtete selbst nach über einen Jahr wo es nur noch die Teenies gab. Aber es war nicht seine Sache wenn die Kinder sich das Leben versauten. Doch vielleicht gab es auch gar nichts mehr zu versauen. Immerhin sah es ja für viele aus als würde es keine Hoffnungen mehr geben. Eigendlich traurig das alle so aufgaben. Es musste wirklich wieder Ordnung in das Ganze gebracht werden wie er fand.

Bei den worten das er spielt musste er grinsen, es war egal wie gut oder wie schlecht der Junge spielte. Es zählte nur das er spielen konnte. AJ grinste "Dann sollten wir auf jedenfall mal eine Runde starten. Kann ja auch einfach nur so sein einfach wegen den Spaß an den Spiel." Stellte er fest und rieb sich die Hände bei den Gedanken. Ein blitzen ging durch seine Augen weil er sich wirklich drauf freute.

AJ war schon immer so das er eher die Vollen Orte aufsuchte um sich zurück zu ziehen. Es ist einfacher für ihn sich an solchen Orten wie Städte, Bars und der gleichen ruhe zu finden als an ruhigen Orten. Er ist einfach ein geborener Stadtmensch. Auf den Dorf wäre er aufgeschmissen gewesen und würde sich sicherlich zu tode langweilen.
"Mir hilft einfach die Unruhe um sich herum, ruhe zu finden. Kann sicherlich kaum jemand verstehen aber es ist fpr mich besser als wenn ich alleien irgendwo rum hocke und vor mich her Philosophiere da werde ich eher irre." erklärte er den Jungen. Leicht zuckte AJ die schultern bei den weiteren Worten. "Ich denke das Selbe wie jeder andere. Überleben und etwas für den Körper tun damit man auch mehr chancen bei Kämpfen hat." Er machte viel Sport vorallem Krafttraining weil es heut zu tage wirklich Nötig war sowas zu tun. "Und du?" Er nahm einen weiteren Schluck von seinen Glas und schmunzelte 'Besser als alleine rum zu sitzen.'

Tylers Blick folgte dem des Fremden, der einen jungen beim trinken beobachtete. Desinteressiert hob er lediglich kurz die Schultern. Jeder war sich selbst der nächste und er würde den Teufel tun, sich einzumischen. Außerdem interessierte es ihn eigentlich nicht, was Fremde taten oder tranken. Mit einer Ausnahme. Wenn er irgendwo Energiedrink erblickte, konnte der Besitzer sich sicher sein, dass er das Zeug die längste Zeit besessen hatte. Aber ansonsten scherte Tyler sich da nicht weiter drum. So lenkte er auch jetzt seinen Blick wieder auf sein eigenes Glas.

Interessanter hingegen fand er das Angebot des Fremden. “Klar. Ich wäre dabei.“ bekundete er sein grundsätzliches Interesse. Viel Freizeitgestaltung gab es ohnehin nicht mehr, wenn man sie nicht selbst machte und ein Kartenspiele hätte definitiv was. Vielleicht würden sich ja noch ein paar Jungs mehr zusammenfinden, mit denen man so etwas öfter anfangen konnte. Sein Gegenüber schien sich darüber jedenfalls schon mal aufrichtig zu freuen. Das machte er allerdings eher an seiner Mimik, als an seiner Gestik fest.

Zwar konnte er die Argumentation des Anderen nicht wirklich nachvollziehen, aber zumindest akzeptierte er sie und nickte kurz. Obwohl er ganz gerne mal seinen Gedanken nachhing, wenn er sich unbeobachtet wusste, war ihm auch klar, dass manche Leute durch den Virus wesentlich mehr verloren hatten als er selbst. Oder ihnen das, was sie verloren hatte einfach nur wichtiger gewesen war als ihm und sie deswegen vermieden nachzudenken. “Dann sind sich unsere Tagesabläufe gar nicht so unähnlich. Ich versuche ab und an noch den Kontakt mit meinen Leuten aufrecht zu erhalten. Aber eigentlich verbring ich meine Zeit am liebsten am Schlagzeug, welches gleichzeitig auch das beste Trainingsgerät ist, dass ich kenne.“ Bevor er mit dem Spielen angefangen hatte, war er nicht sonderlich sportlich gewesen, aber seit er damals mit 7 sein erstes Drumset bekommen hatte, hatte sich das ziemlich veränderte. Nicht nur, dass stundenlanges spielen Arm- und Beinmuskulatur trainierte, auch die Geschwindigkeit war dabei nicht zu vernachlässigen. Außerdem musste man in der Lage sein, Arme und Beine sämtlich getrennt voneinander bewegen zu können, womit die meisten Leute ihre Probleme hatten. Er trank sein zweites Glas halb leer und befestigte den Verschluss seines Handschuhs neu. “Bist du an Musik interessiert?“ fragte er relativ belanglos nach. Die Antwort hatte für ihn jedoch mehr Bedeutung, als die meisten ihr wahrscheinlich beimessen würden.

AJ bemerkte das es den fremden ebenso wenig interessierte wie ihm selbst auch. Immerhin etwas Sympathie die er entwickeln konnte.
Als er dann auch noch zu stimmte das sie gerne mal ein Spiel spielen konnten war die innere Freude groß, doch frei heraus zeigte er sie nicht. Er lächelte den fremden leicht an. „Dann hoffe ich doch das wir schnell zu den Spiel kommen.“

Er schwenkte das Glas etwas hin und her. Musterte den Tanz den die Flüssigkeit in das Glas vollführte. Er musste schmunzeln.
„Jeder hat wohl ein Ähnlichen Tagesablauf. Es gibt hier zu wenig als das man unterschiedliche Hobbys aufbauen könnte. Auch wenn alles mittlerweile frei zugänglich ist.“ Sagte er nachdenklich. Klar man konnte sicherlich noch Golf spielen gehen oder Shoppen. Aber würde das Shoppen Spaß machen für die Damen wo die Läden doch geplündert waren und kaum noch was in den Regalen Lag und eher umher lag? Es gab sicherlich noch Mädchen die alles durchwühlten aber Mode hatte wohl einen geringeren Wert als vor den Virus. Es war nur noch zum Warm halten gut. Jedenfalls dachte der Junge so.
„Spielst du nur für dich? Oder spielst du auch gerne mal für andere?“ fragte er wegen den Schlagzeug. Es wäre sicherlich mal interessant wenn man so eine Art Kleines Konzert geben würde. Aber dann nur mit ausgewählten Zutritt ansonsten wäre es dann doch zu... normal, wie er fand.
Er trank noch ein Schluck und spürte langsam die Wärme wie sie sich ausbreitete und der Alkohol begann zu wirken. Genau das wollte er, mittlerweile verstand er wieso sein Dad Alkoholiker war. Es tat gut durch dies Gesöff mal ab zu tauchen, doch durfte es nie überhand nehmen.

Bei der Nächsten frage des fremden musste er den Kopf schütteln. „ Ich habe nie etwas gespielt oder selbst gesungen. Ich bin wohl eher der Zuhörer bei so was.“ Musik hatte er oft angehört wenn er unterwegs war. Aber das taten wohl irgendwie alle Menschen.

Auf die Hoffnung hin, dass es bald zu einem Spiel kommen würde, nickte Tyler zustimmend. Jegliche Freizeitbeschäftigung war ihm eigentlich recht. “Wenn sich genug Leute finden. Vielleicht hat ja noch der eine oder andere unserer Bekannten Lust, sich zu beteiligen.“ schlug er vor. Er für seinen Teil würde auf jeden Fall in seiner alten Clique und vor allem bei seinem besten Freund, nachfragen.

Ein erneutes Nicken, jedoch ein nachdenkliches, folgte auf die weiteren Worte des Fremden hin. “Aber was nutzt einem der freie Zugang, wenn entweder alles kaputt ist, oder sich irgendwelche Cliquen oder Tribes dort eingenistet haben und einen nicht rein lassen. Hin und wieder hat man Glück und die Kletterhalle ist frei. Allerdings gibt es keine Sicherheitsseile mehr und auch die weichen Matten sind mittlerweile geklaut worden. Warst du da schon mal?“ Das er selbst und seine Freunde ein paar der Sicherungsseile hatten mitgehen lassen und sie noch ab und an nutzen, um sich ein bisschen die Zeit zu vertreiben, verschwieg er vorerst. So etwas konnte er noch früh genug erwähnen, wenn es sinnvoll werden würde.

“Eigentlich spiele ich momentan eher für mich. Vor allem wenn ich mich abreagieren muss. Hin und wieder spiele ich mit meinem Kumpel zusammen. Er E-Bass, ich Schlagzeug. Aber auch das eher für uns oder mal für unsere Freunde. Generell hätte ich aber nichts dagegen auch für andere zu spielen. Bisher hat sich nur noch kein Ort und keine Gelegenheit gefunden. Zumal man auch entsprechend Publikum finden müsste, dass interessiert ist und uns hinterher nicht die Instrumente klaut.“ Gab er bedenklich zu verstehen. Schon früher hatte er und sein Freund ab und an in kleinen Bars zusammen gespielt, aber nichts größeres oder erwähnenswertes. Aber Interesse hätte er daran durchaus. Die Musik bedeutete ihm viel und war Teil seines Lebens und wenn er das Anderen näher bringen konnte, war das durchaus etwas, das sich zu versuchen lohnen würde. “Schade. Ich hoffe eigentlich, noch ein paar Leute zu finden, die auch spielen und sich uns anschließen wollen. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt oder so.“ murmelte er noch und leerte sein zweites Glas. Auf ein angebotenes Drittes seitens der Bardame verzichtete er mit einem kurzen Kopfschütteln. “Außerdem muss es ja auch Leute geben, die sich Musik anhören wollen. Sonst müsste man ja keine machen.“ fügte er dann noch hinzu. Leute die nicht einmal das taten, waren für ihn irgendwie unverständlich merkwürdig.

Er musste grinsen „Ich denke das das mit den Leuten das Kleinste Problem sein sollte. Aber wir werden sicherlich genug dazu ran bekommen.“ Sagte er sehr zuversichtlich.

AJ vernahm das weitere Nicken des Fremden, ihm kam nicht mal annähernd der Gedanke nach den Namen des Paradiesvogels zu fragen. Man musste ja nicht alles wissen.
„NA ja dann muss man sich wohl gut mit ihnen stellen. Vielleicht bekam man ja dann die Möglichkeit auch mal Golfen zu gehen oder der gleichen.“ Er weiß das es ein Schlechter Scherz war. Aber es war echt eine Tolle zeit als er einer der Nomen war und alles frei zugänglich für ihn war. Er konnte alles nutzen was er wollte. Das reinste Paradies.
Würde nur ein Tribe die Macht über die Stadt haben wäre auch viel mehr möglich als die ganzen vereinzelten Tribes die alle ihren eigenen weg gingen. Die Nomen est Omen musste einfach wieder an die Macht kommen und diesen Fehler den sie machten kein zweites mal machen.

AJ sah den Jungen an als er erzählte. „Schade eigentlich. Ich würde gerne wissen was du so spielst.“ Es war wirklich lange her wo man gute Musik hören konnte. Außer eben über CDs aber viele davon waren ja schon den Verwendungszweck entwendet worden.
„Gibt es nicht genug Kinder die Einfach diese aufbauenden Klänge der Musik brauchen? Ich hab da keine Ahnung die anderen Interessieren mich nicht aber kann doch sein. Die wirken doch alle so... Hoffnungslos.“ Stellte er etwas Kühl fest. Aber der fremde hatte recht woher sollte man wissen ob nicht am ende die Hälfte geklaut wird. Er selber wurde ja damals auch mit seiner Freundin beklaut und sie ließ ihr leben dabei. So was würde er sicherlich nicht mehr zulassen. Vertrauen war was für Weicheier. Das stand für ihn fest.
Er lächelte schief und nickte. „Du wirst sicherlich noch ein Paar Leute finden. Einfach nicht die Hoffnung aufgeben oder so was. In welche Richtung geht deine Musik?“ es gab ja so viele vor den Virus. Er selber hatte eine Bunte Mischung aus allen Richtungen der Musik vorgezogen doch dieses Mädchen Pop war nie sein Ding. Oder diese Schlager Dinger wie Roland Kaiser oder so was da konnte man doch nur rein hauen. Es musste schon Musik sein die man gerne Hörte und die Sinn ergab mit ihren Klängen und Texten. AJ nickte nur leicht bei der letzten Bemerkung des Jungen. Recht hatte er ja auf jeden Fall. Wer weiß vielleicht würde der Fremde irgendwann einer der Berühmten Bands sein die man in 10 Jahren anhören wollte. Wenn die Zeiten sich vielleicht änderten. Man wusste ja nie was die Zukunft bringen würde.

Ein erneutes Nicken war die Folge auf die Worte seines Gegenüber. “Gut stellen hilft da vielleicht nicht so wirklich. Am besten versucht man es entweder mit vertreiben, wenn die eigene Gruppe größer ist, oder aber man wird wohl oder übel den Preis bezahlen müssen, den sie für die Nutzung haben wollen.“ Hatte er schon ein paar mal gemacht. Beide Varianten. Je nach dem, mit wie vielen Leuten er unterwegs war und wie viele ihnen den Zugang verweigern wollten.

Da der Fremde scheinbar zumindest wirklich an der Musik interessiert war, ging ein schmales Lächeln über Tys Lippen, welches nur knapp als ein solches zu erkennen war. Dabei stellte er fest, dass die Worte des Anderen nicht wirklich zu seiner Tonlage passten. Wirkten Teile seiner Worte schon fast ein wenig besorgt, auch wenn er behauptete, dass es nicht so war, versuchte auch seine Stimmlage von dem Desinteresse zu überzeugen. Und obwohl Ty selbst oft genau so sprach, war er sich unsicher, wie er sein Gegenüber einschätzen sollte. Nicht zuletzt, weil Ty auch immer sprach, als wäre ihm alles egal, obwohl es nur in der Hälfte der Fälle wirklich stimmte. “Ich weiß nicht, ob die Kids noch Interesse daran haben, sich von Musik aufbauen zu lassen. Zumal ein Schlagzeug alleine nur auf begrenzte Zeit gut klingt. Zumindest in den Ohren derer, die es nicht selbst spielen.“ erklärte er sich und nahm ein weiteren Schluck aus seinem Glas. “Unsere Musik orientiert sich eher in Richtung Rock. Wenn du willst, kann ich dir bei Zeiten mal was vorspielen.“ schlug er vor und leerte sein Glas. Die anderen würden wahrscheinlich heute nicht mehr hier auftauchen. Vielleicht sollte er sein Glück noch an einem der anderen Orte versuchen, an denen sie sich hin und wieder trafen. Also stellte er ein Glas endgültig ab und schob es dem Mädchen rüber. “Aber ich glaub, ich seh mal nach meinen Leuten. Irgendwo müssen die sich ja rumtreiben. Vielleicht bekomm ich ja auch jemanden von denen zum Kartenspielen überredet.“ Langsam schob er sich von dem Hocker und wandte sich noch einmal seinem Gegenüber zu, wobei er den Arm leicht anwinkelte und ihm die Hand zum Abschied hinhielt. “Ich bin übrigens Ty.“

AJ sah das nicken von Ty, bei den Worten musste er aber selbst auch nicken. Er hatte ja recht das weiß er Grund genug das wieder ein Tribe an die Macht kam der es auch zu was brachte.
Aber weiter sagte er nichts dazu. Jeder würde wohl seine eigene Meinung bei so was vertreten.

Er sah den Jungen an bei den Worten. „Warum nicht? Ich selber würde auch noch zu gerne Gute Musik hören wollen. Aber leider gab es keine mehr.“ Dies war wohl die Wahrheit. Die Musik die man sonst damals immer in Bars hörte fehlte. Es nahm die Atmosphäre. Es wäre sicherlich gut mal wieder Musik zu hören wenn man etwas trank und chillte. Besser als das Geschwaffel der anderen mit anhören zu müssen. Als AJ hört in welche Richtung die Musik geht muss er leicht Lächeln. „Also doch etwas außergewöhnliches.“ Er hatte sich so was beinahe gedacht immerhin wirkte der Paradiesvogel doch eigenwillig und nicht so typisch. Da wäre es irgendwie fehl am Platz wenn die Musik normal wäre. Er sah zu wie der Junge aufstand. Leicht lächelte er ihn zu und nickte. „Ich wünsche dir viel Glück bei deiner suche. Es wäre echt nicht schlecht wenn noch welche zum Kartenspielen finden würdest.“ vielleicht konnte man ja doch um etwas spielen und er würde alle abzocken. Schlecht wäre der Gedanke ja nicht. Als er den Namen des Paradiesvogels Hörte legte er den Kopf schräg und überlegte kurz ob er wirklich seinen Nennen sollte. Aber er entschied sich dann doch dazu er nahm die Hand von Ty. „War nett mit dir zu reden. Ich bin AJ“

Tyler konnte jetzt zwar nicht wirklich nachvollziehen, dass jemand Rockmusik als etwas außergewöhnliches beschrieb, aber das war immerhin Ansichtssache und so beließ er es einfach dabei. Über Musik sollte man sowieso nicht streiten. Tyler war es egal, welche Art von Musik jemand bevorzugte, solange man ihm die seinige ließ und überhaupt Musik mochte. Jemand der keine Musik mochte, tötete auch kleine Katzen und Babys. War zumindest seine Meinung. “Wenn Interesse besteht, kannst du ja mal im alten MusicStore vorbei schauen. Da stehen noch ein paar Schlagzeuge die noch heile sind und funktionsfähig genug um was vorzuspielen.“ Die Zerstörungswut der Jugendlichen hatte zwar auch vor diesem Geschäft keinen Halt gemacht, allerdings war das eher die Anfangszeit gewesen und mittlerweile interessierte sich einfach kaum noch jemand für den alten Musicstore, sodass dort noch einige brauchbare Sachen zu finden waren. In seinen privaten Probenraum würde Ty so schnell niemanden einladen, den er nicht kannte und dem er nicht 100 %ig vertraugte.

Mit einem kurzen Nicken und einem leisen “Danke. Wenn ich jemanden finde, schau ich abends mal hier vorbei.“ Er zog seine Jacke wieder richtig an, die verrutscht war, und hob noch einmal zum Abschied die Hand. “Ganz meinerseit. Man sieht sich.“ Mit diesen Worte drehte er sich um und verließ die kleine Bar wieder, um unter der alten Brücke nach seinen Freunden Ausschau zu halten.

Tbc: Straßen

Er hörte das Angebot und dachte kurz drüber nach. Leicht nickte er dann „Ich werde es mir merken falls ich mal zeit habe“ er lächelte leicht. 'Oder ich lange Weile habe' Dies aber wollte er grade jetzt nicht frei raus sagen immerhin wäre es sicherlich sehr nett. Obwohl es ihm am ende ja egal sein konnte.
AJ trank nun selbst sein Glas aus.
Er sah zu Ty der sich nun auch schon verabschiedete. Es kam so plötzlich. Aber wer wusste was der Abend noch zu bieten hatte. Ty wird wohl nicht die einzige Bekanntschaft für diesen Abend sein. Hoffte er zumindest. Ansonsten musste er eben doch zu den Devas und etwas Spaß haben. Das war das kleinste Problem wie AJ fand. „Ja man sieht sich.“ sagte er noch zu Tys Abschied.
Er schob das Glas von sich und spürte wie der Alkohol nun wirklich begann zu wirken. Sein Blick verschwamm ein wenig und ihn wurde Heiß, also machte er sein Lederjacke auf und schob sie etwas beiseite. Ausziehen konnte er sie nicht er würde dann die verräterische Narbe offenbaren was grade wirklich nicht gut wäre. Immerhin war er in einer Bar die einer Toxic gehörte wenn er sich richtig erinnerte.

Sarah 18 Jahre

Sarah betrat die Bar, zog ihre Winterjacke aus und setzte sich an AJs Nebentisch. Kaum hatte sie sich gesetzt kam auch schon die Bedienung zu ihr und nahm ihre Bestellung entgegen. "Ein großes Glas Mineralwasser bitte.." sagte sie und blickte der Bedienung nach die hinter der Bar verschwand. Neugierig ließ die Achtzehnjährige ihren Blich durch die Bar schweifen und bemerkte dann den jungen Mann am Nachbartisch. Sie warf ihm einen kecken Blick zu und widmete sich dann ihrem Getränk das jetzt vor ihr stand.

Er nahm ein Bierdeckel und ließ ihn auf den Tresen tanzen. Das machte er oft wenn er Langeweile hatte. aber seine Motorik wurde auch langsam schlechter. Der Selbst gebrannte war einfach echt zu stark dabei hatte er grade mal 2 Gläser. 'Ein drittes geht noch' dachte er sich denn nach Hause wollte er sicherlich noch nicht. immerhin hatte er da nichts seine ruhe. Vielleicht sollte er überlegen das Mädchen in ein anderes Zimmer zu sperren so das er wenigstens seine Privatsphäre behielt. Aber das war grade egal darüber konnte er nachdenken wenn er nüchtern war.
Das Angebot von Ty war echt interessant und er überlegte sogar dieses nach zu gehen, immerhin mal was anderes. Außerdem wollten die ja eh mal zusammen zocken. Das wird sicherlich witzig, jedenfalls war AJ sich da doch sehr sicher.
Dann war da noch Markus, am besten war wenn er es Morgen irgendwie hinter sich bringen konnte. Dann würde das mit den Mädchen geklärt sein und er hätte wieder seine Freiheit. Er sollte wirklich öfter mal überlegen bevor er handelte. Aber das Nachdenken fiel ihn eben schwer es war nicht seine stärke dies überließ er lieber anderen Leuten.
Beim nächsten versuch den Deckel zu greifen fiel er zu Boden, doch AJ sah nicht ein sich zu bücken und das Teil aufzuheben daher ließ er ihn liegen.

Aus den Augenwinkel bemerkte er das er abgecheckt wurde von einen Jungen Ding. Er sah kurz hinüber und musterte sie doch dabie musste er mitlerweile die augen etwas zusammenkneifen es war echt blöde der Alk war wirklich gut bei. Doch was er erahnen konnte wirkte sie echt extrem Jung, jedenfalls sah sie so aus. ' Die ist doch ungefähr 13.'

Sarah 18 Jahre

Das Mädchen nahm einen Schluck des kalten Getränks und blickte ein weiteres mal zu dem jungen Mann. "Hey kommst du öfters hierher.." sagte sie und schenkte ihm ein Lächeln. Sie strich sich verlegen eine Strähne aus dem Gesicht und spielte mit dieser. "Ich bin übrigens Sarah und gerade 18 geworden..Und wer bist du..?" fragte sie einfach gerade heraus.

Er hörte die worte von den Tisch aus als er sich wieder den tresen zugewandt hatte. AJ wollte einfach seni Alkoholpegel noch ein wenig anheben damit der Abend sich auch für ihn Lohnte immerhin war die Bar nicht grade um der Ecke von Schloss.
Er sah zu dem Mädchen und zog eine Augenbraue hoch.
"Vielleicht sollte so ein zierliches Mädchen wie du nicht so...unvorsichtig sein. Immerhin ist ja nicht jeder gut." Sagte er mit einen leichten Schmunzeln. AJ würde sich selbst ja auch auf keinen fall den Heiligen Messias nennen. Dafür war er einfach viel zu böse und er liebte es so zu sein. Auch wenn er manchmal mühe hatte die weiche Seite in ihm zurück zu drängen immerhin war er ja auch nur ein Mensch. Aber Frauen gegenüber ging es die waren nur ein Stück Fleisch was man hin und wieder Kosten durfte.
"Wenn ich dir mein Name verrate kann ich dir nicht versprechen das du sicher und unbeschadet nach Hause kommst" Sagte er mit einen fiesen blitzen in den Augen. Er wollte einfach nicht jeden seinen Namen auf die Nase binden. Vor allem bei den Frauen war es oft so.

Sarah 18 Jahre

Das Mädchen vernahm seine Worte und lächelte ihn an. "Ach ich bin nicht so ein ängstlicher Typ..Und unvorsichtig bin ich eigentlich auch nie...Du scheinst aber sehr nett zu sein..." sagte sie. Sarah zeigte keinerlei Angst. Ganz im Gegenteil sie beugte sich unbewusst etwas zu ihm, so dass er ihr in das tiefausgeschnittene Dekolette blicken konnte. Sarah setzte sich wieder gerade hin und schenkte dem Fremden ein weiteres Lächeln.
"Und du bist dir da ganz sicher dass du mir deinen Namen wirklich nicht verraten willst?..Weißt du ich habe keine Angst vor dir, denn wie ich schon erwähnt habe siehst du ganz nett aus...Das einzige wovor ich mich gefürchtet habe waren die Nomen. Ein schrecklicher und unbarmherziger Tribe, aber seit die Toxics an der Macht sind ist es wieder etwas ruhiger in München geworden..." erzählte sie und ignorierte AJs blitzende Augen.
"Darf ich mich zu dir setzen?.." fragte sie und schaute ihn an.

Er sah das Lächeln und seufzte leise. Dabei wendete er sich wieder zu den Barkeeper und wartete das er endlich sein Glas bekam, natürlich wieder gefüllt. Dann bekam er es auch und er roch nochmals an den gebrannten. Einfach genial der Alkohol wirkte bei ihm und so konnte auch jeder weitere Schluck nur das Betrunken Gefühl steigern. Wollte er später kotzen müssen? Ja vielleicht mal sehen was der Abend noch brachte. Aber so konnte er den Mädchen in sein Zimmer etwas Alkohol Gestank entgegen bringen. Einfach nur Amüsant. Als er aber die Mädchen dieser Sarah hörte musste er wirklich eiskalt lachen. Dann lallte er mittlerweile schon mit schwerer Zunge „ Deine Menschenkenntnisse sind für den Arsch Zuckerpuppe, denn nett werde ich nie sein.“
Er war zwar zu Shana human aber nie im Leben nett sonst hätte er sie ja nicht einfach mal so aus Lust an der Laune sie geküsst. Nein keines Wegs der junge Mann war eindeutig ein Bad Boy.
Ihre weiteren Worte ließen seine Augen fies aufblitzen. Er warf ein Blick auf sie und griff augenblicklich an sein Linken Unterarm dort wo die Narbe unter den Ärmel der Jacke verborgen war. 'Ach Süße wenn du nur wüsstest dann würdest du deine Hände in die Hand nehmen und rennen. Ihr seit doch so Leichtfertig.' Dachte er Kühl. Es lag ihn auf der Zunge zu fragen was wäre wenn er einer von den Nomen war. Aber er verkniff es sich. Er Zuckte nur resigniert die Schultern als sie frage ob sie sich zu ihm setzen dürfte. „Du würdest sicherlich eh tun was du willst oder? Selbst wenn ich nein sag würdest du dich hier her setzen und weiterhin versuchen deinen Vorbau zu zeigen und mich um den Finger zu wickeln.“ Er musste Kühl lachen.

Sarah 18 Jahre

Sarah hörte zwar dass der Fremde lallte aber dennoch antwortete sie ihm."Du machst für mich aber den Eindruck dass du ein sehr netter Kerl bist vor dem man keine Angst haben muss.." sagte sie. Jedenfalls für Sarah war es eben so, dass sie viele Menschen einfach nett fand, die sie kaum oder gar nicht kannte. Das Mädchen war eigentlich nie ängstlich gewesen und hatte bisher auch noch keine schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht.
Sie bemerkte AJs fies aufblitzende Augen und schaute ihn an. "Habe ich jetzt etwas falsches gesagt oder dich sogar gekränkt?...Tut mir leid.." meinte sie und wendete kurz den Blick betroffen von ihm.
"Ich tue was.." fragte sie und sah ihn fassungslos an. "Ich würde mich nie zu dir setzen wenn du es nicht willst..So eine bin ich nicht.." stellte sie klar. Für was hielt sie denn eigentlich der Fremde? Für ein leichtes Mädchen, dass Männer um den Finger wickelte um dann mit ihnen im Bett zu landen. dachte sie.

Er rollte die Augen, sollte doch das Junge Mädchen denken was sie wollte. Aber es Juckte ihn in den Fingern ihr was anderes zu beweisen. Doch dafür war er nicht hier. Er wollte abschalten und einfach seine ruhe. Vielleicht eine Runde Karten spielen aber wenn das Mädchen hier ihn als Nett ansah konnte sie ja gerne das vergessliche Mädchen Gesellschaft leisten.
War er grade noch immer der Grässliche Nomen? Ja das war er und er würde sicherlich einige Sklaven halten wenn Jered noch an der Macht wäre. Aber jetzt durfte er es nicht, es reichte das er das eine Mädchen hatte was er festhielt.
Er sagte daher nichts mehr wegen den nett. Wer weiß vielleicht würde sie ja von ihm noch eines Besseren Belehrt werden. Aber erst mal nahm er einen Großen Schluck des Obstlers.
„Ich kann nur drüber lachen wie Töricht du doch bist. Grade in dieser zeit solltest du vorsichtiger sein was du sagst. Aber mach mal weiter so wenn du drauf stehst.“ sagte er Kühl ohne zu ihr zu schauen.
Bei ihren weiteren Worten Musste nun AJ rau lachen. Sie war nicht so ein Mädchen? Dabei würde sie sich wenn sie könnte auf sein Schoß schieben und am besten gleich hier an seine Hose gehen. AJ wusste das er heiß war. „Ach nein? Komm wollen wir mal raus um die Ecke gehen dann kannst du gerne zeigen was du kannst.“ er sah kurz zu ihr und zog eine Augenbraue hoch. Sein Gesichtsausdruck war Ausdruckslos und seine Augen waren kühl und zeigten keinerlei Wärme.

Sarah 18Jahre

Sarah sah ihn an und kurzes Lächeln huschte über ihr Gesicht. "Und sollte mir doch mal ein Kerl zu nahe kommen dann kann ich mich schon sehr gut verteidigen..." sagte sie. Bisher hatte sie sich noch nie verteidigen müssen, aber wenn es soweit war dann wäre sich sicher auch bereit dazu.Schließlich hatte sie ja mal früher einen Selbstverteidigungskurs besucht wenn auch nicht sehr oft. "Ich weiß schon was ich tue, denn bis jetzt war jeder den ich getroffen habe sehr nett zu mir.." fügte sie noch hinzu.
"Was ich kann?.." wiederholte sie und schaute ihn an. "Och ich kann so vieles auch wenn ich manches nicht gelernt habe beherrsche ich es sehr gut.." erklärte sie.
Das junge Mädchen wusste in dem Augenblick nicht was der Fremde damit meinte und dachte an etwas ganz anderes. "Wenn du meinst dann können wir ja raus gehen, dann kann ich dir ja zeigen was ich alles kann.." antworte sie lächelnd.

Er sah die ganze Zeit nicht mehr zu ihr. eigentlich wollte er einfach nur den Suff nachgeben. Klar dachte er auch drüber nach eine flotte Nummer zu haben aber irgendwie wollte er doch lieber selber die Wahl treffen wer die Glückliche war. 'Bla Bla Bla das Mädchen immer so viel reden müssen.'
Ja da fragte man sich doch ob Frauen überhaupt mal auf den Punkt kamen und sagten was sie wirklich wollten. Aber was wollte sie schon von ihn außer vielleicht das eine.
„Dann sollte sich das langsam mal Ändern das man nett zu dir ist. Damit du endlich lernst das die Zeiten nicht mehr die Rosigen sind wie sie damals waren.“ Ohh wie es ihn doch in den Fingern Juckte ihr das Gegenteil zu beweisen das eben nicht alles rosa Rot war.
Bei ihren weiteren Worten musste er die Augen rollen. Das Mädchen war nicht nur Leichtfertig, nein sie schien auch noch wirklich dumm zu sein. Gab es eigentlich nur noch solche Frauen in dieser zeit? Womit hatte er das Glück auf 3 Frauen an einen Tag zu treffen die eigentlich mehr oder weniger komisch waren? Obwohl Shana in Moment noch die Interessanteste war. Immerhin hatte sie ihn nicht provoziert oder ein Ohr ab gekaut. AJ schaute über seine Schulter zu dem Mädchen. „Ich dachte du gibst dich nicht so leicht einen Mann hin und nun willst du doch mit mir hinaus und zeigen was du kannst. Du bist ein widersprüchliches Mädchen.“ hatte sie jetzt verstanden was er meinte? Irgendwie zweifelte er daran.

Sarah 18 Jahre

"Ich habe bis jetzt noch keinen Bad Boy getroffen und ich hoffe das es auch so bleibt. Und du bist ja auch sehr nett und würdest mir ganz sicher auch nicht wehtun.." sagte sie und trank einen weiteren Schluck. Sarah hatte kaum Erfahrung mit Männern gehabt außer eine flüchtige Bekanntschaft oder einen kurzen Flirt. "Und du willst das jetzt ändern das man nett zu mir ist? Ach weißt du ich glaube du flunkerst mich an, denn ich kann mir überhaupt nicht vorstellen dass du einer Fliege etwas zu leide tun kannst. Du bist nicht der Bad Boy, der rücksichtslos und gefährlich ist..Nein das bist du nicht, eher ein Kerl der sich aufspielt um seine wahre Identität zu verstecken und eigentlich sehr schüchtern ist.." Das Mädchen konnte und wollte einfach nicht glauben, dass dieser Fremde ein Bad Boy war.
"Ich geb mich wem hin?..." wiederholte sie erschrocken und hätte beinahe das Glas fallen gelassen . "Ich bin keine Deva, die sich Männern für eine Dose Bohnen oder was auch immer einfach so hingibt..Ich bin ein anständiges Mädchen das nur ein bisschen Spaß haben will.."sagte sie. Was glaubte dieser Kerl eigentlich wer er war? Hatte er sie wirklich für ein leichtes Mädchen gehalten?
"Ach wie gerne hätte ich und ein paar meiner Freunde einem einzelnen Nomen mal eine Lektion erteilt die er nie vergessen hätte, aber leider sind die immer nur in Gruppen aufgetaucht. So wie dieser Nathan. Der war echt ein richtiger Angeber und wie der sich aufgespielt hat.."

Das Mädchen schien wirklich nicht aufhören zu wollen. Sie Redete und redete. Wusste sie eigentlich das sie nervte? Wahrscheinlich nicht aber damit musste er wohl grade klar kommen. Aber er war sich sicher das es das Letzte Glas war und dann würde er gehen. Er musste von dieser Quasseltasche weg. Er sah zu den Barkeeper. Wenn er wirklich sein Messer hinaus Holen würde würde es Ärger geben. Das konnte er ja auch nicht machen also echt eine Zwickmühle für sich.
Als das Mädchen dessen Name er schon wieder vergessen hatte anfing mit den Nomen musste er wirklich die Hände zu Fäusten Ballen. Wusste sie eigentlich was sie da redete?
Wenn sie wüsste das sie grade einen ehemaligen Nomen ansprach und ihn auch noch nervte würde sie sicherlich schnell die klappe halten. Mist nur das er einfach nicht zeigen durfte wem seine Treue gehörte. Also riss er sich mühsam zusammen. Die Ruhe und das entspannen konnte er sich hier nun wirklich abschreiben. Damit musste er wohl leben. Aber er hatte ja ein Opfer was in seinen zimmer das alles abbekommen konnte. Die würde wohl doch länger geknebelt in Sessel sitzen müssen.
Aber bei den Namen Nathan hörte er auf. Er wusste nicht was mit ihm passiert war. Ob er umgekommen ist bei den großen Kampf oder ob er woanders gelandet war. Er drehte sich auf den Barhocker um und stand auf. Er trank dabei sein Glas aus und stellte es auf den Tisch. AJ ging rüber zu dem Mädchen stützte sich auf ihren Tisch ab und sah in ihre Augen. „Was weist du von Nathan?“ seine Augen waren Kühl und duldeten jetzt sicherlich keine Ausflüchte des Mädchens.

Sarah 18 Jahre

Sarah sah ihn an als er plötzlich aus heiterem Himmel seine Fäuste ballte. "Warum bist du jetzt wütend?..Etwa auf mich?.." fragte sie. Das Mädchen verstand nicht ganz warum der Fremde jetzt wütend auf sie war, denn eigentlich hatte sie doch nichts falsches gesagt sondern nur die Wahrheit. Sie hasste eben diese Nomen die ihr alles genommen hatten was ihr etwas bedeutet hatte. Ihre Geschwister, ihre Freunde und ihr damaliger Freund.Alle waren plötzlich über Nacht spurlos verschwunden und ihr Schicksal ungewiss.Ob sie noch am Leben waren oder bereits tot konnte keiner mehr sagen.Das Hauptquartier der Nomen war zerstört und nur noch Schutt und Asche übrig geblieben. Und dann war er ihr über den Weg gelaufen Nathan. Sie hatte ihn heimlich beobachtet, wie er eine junge Frau auf dem Trainingsgelände der Löwen verschleppt hatte. Sie war ihm bis zur Universität gefolgt, hatte abgewartet bis er und sein Handlanger verschwunden war und war dann sofort auf die Straße gerannt um Hilfe zu holen.Doch als sie zurückkehrte war es bereits zu spät, denn die junge Frau hatte sich das Leben genommen. Nie würde sie den Anblich je wieder vergessen und das viele Blut dass sich auf dem Boden verteilt hatte.
Die Achtzehnjährige erschrak, als der Fremde plötzlich neben ihr stand und sich auf ihrem Tisch abstützte und sie mit kühlen Augen anblickte. "Ich weiß einiges über diesen Nathan, aber warum sollte ich es dir verraten?...Kennst du ihn etwa?.."